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Heyhey:)
Heute sind wir seit genau einer Woche in Paihia im Base Hostel. Es regnet überwiegend und wir kommen uns ziemlich faul vor, weil wir die meiste Zeit in unserem Zimmer verbringen und nichts machen... Aber es geht uns gut!
Hier ein Rückblick auf unsere letzte Woche:
Samstag, 30.08.
Das war unser erster Arbeitstag. Um 10 Uhr haben wir uns an der Rezeption eingefunden, wo uns Paul abgeholt hat und uns alles erklärt und uns eingewiesen hat. Da es regnete, musste Paula nicht wie besprochen den Garten machen. Wir konnten zusammen mit dem housekeeping starten: Fenster in der Bar putzen, Betten machen, Staubsaugen- 2,5 Stunden. Gar nicht schlimm, nur der Regen hat genervt, da man zwischen den einzelnen Häusern hin und her laufen musste...
Einen entspannten Nachmittag haben wir in unserem neuen Zimmer verbracht- wir sind umgezogen: von Haus 4 in Haus 8. (das ist das Haus für die "Arbeiter")
Gegen 17:30 haben wir Lucas und Jonas vom Zeltplatz abgeholt und sind zu einem empfolenen Burgerrestaurant an der Straße gefahren. Dort gab es Burger und Sandwiches für 10 NZD.
Danach ging es weiter in die Hostel-Bar: Live Music!!
Die Stimmung war richtig gut, es war wie ein allgemeiner Dorftreff- ein fröhliches Miteinander zwischen Einheimischen und Backpackern.
Nach und nach haben wir auch immer mehr Leute getroffen, die wir schon aus Auckland kannten, das wird uns sicherlich auch noch öfter passieren...
Innerhalb kürzester Zeit wussten alle, dass wir die "Neuen" im Team sind und die Limonade haben wir umsonst bekommen. :D
Sonntag, 31.08.
Arbeitstag Nummer 2- Obwohl es immer noch regnete, hat Paula mit dem Garten gestartet: alles fegen (Ritzen, Ränder und Sonstiges), Zigarettenstummel aufsammeln, Müll trennen, Flaschen sortieren...
Es gab viele Abreisen, also hatte ich auch genug zu tun.
Zum Mittag haben wir uns lecker Zucchini und Nudeln gekocht! Viel mehr passierte nicht mehr, außer gegen 18 Uhr ein Kartenspieltreff mit den beiden Jungs.
Montag, 01.09.
Der erste Tag ohne Regen! Den haben wir nach der Arbeit dazu genutzt, einkaufen zu fahren und anschließend mit dem Staubsauger aus dem Hostel unser Auto mit vollem Elan zu reinigen. Es dauerte ziemlich lange, bis endgültig alle Hundehaare und Hundedrops entfernt, die Fenster und Amaturen gereinigt waren und das Werk vollbracht war.
Weil Putzen so viel Spaß macht, haben wir anschließend gleich noch einen Frühjahrsputz in unserem Zimmer durchgeführt: Saugen, Fenster putzen, aufräumen- alles wieder gemütlich!
Da konnten wir uns auch über unser Abendbrot freuen: es gab eine Reis-Zucchini-Pfanne mit Chorizo, die wir geschenkt bekommen haben.
Dienstag, 02.09.
Es war tatsächlich der zweite Tag mit Sonne! Nach der Arbeit sind wir runter an den Strand gegangen und haben mal wieder wunderschöne Muscheln gesammelt! (Dieses Mal welche mit Loch- für Ketten, Armbänder und Rucksackanhänger...) In der Sonne war es sogar schon richtig sommerlich warm! Wir haben zufällig Lucas und Jonas getroffen, die bei diesem Wetter auch ihren Zeltplatz verlassen haben und besuchten zusammen auf Ritchie's Empfehlung hin sein Lieblingscafe "Upper Deck". Da war es wirklich schön: mit einem guten Blick über die Bucht und unglaublich leckeren Brownies, Scones und Cappuchinos!
Der restliche Nachmittag wäre noch schöner gewesen, wenn Paula am Strand nicht von den, für Neuseeland typischen, "Black Flies" zerbissen worden wäre...
Den Höhepunkt des Tages bildete das Quiz in der Bar, bei dem man einen 100 NZD Getränke-Gutschein gewinnen konnte.
Unser Ziel war es ursprünglich, nicht auf dem letzten Platz zu landen. Zum Glück gesellten sich James und Ben zu uns, zwei Jungs aus Canada, die seit einer Weile schon hier in Paihia wohnen und wöchentlich am Quiz teilnehmen- wenigstens 2 von 4 Leuten im Team, die etwas verstehen konnten... Zusammen mit der Untestützung unseres Zimmernachbars Josh waren wir sogar soooo gut, dass wir tatsächlich das Quiz gewonnen haben!!! (Das haben wir vorher noch nicht mal im Wapa mit deutschen Fragen geschafft... haha)
Mittwoch, 03.09.
Nach der Arbeit haben wir draußen vor unserem Häuschen in der Sonne gesessen und uns Fitness-Apps angeschaut...
Dann kam T (ein etwa 50 jähriger, am ganzen Körper tätowierter, lustiger und lebensfreudiger Maori) mit seinem Longboard vorbei, wir haben gequatscht und durften sein Board ausprobieren und dann hat er uns zu sich nachhause eigeladen. Dort gab es einiges zu entdecken, denn T's Haus ist sozusagen ein offenes Zuhause für alle! "No place is like T's place!" Zitate wie diese sind überall an der Wand zu lesen: auf alle möglichen Geldscheine oder Flaggen geschrieben, die die kompletten Wände bedecken. Essen gibt es auch, jeder der Lust hat kocht hier einmal für alle. Sehr gemütlich und familiär, wir sind immer wieder herzlich eingeladen! :)
Den Abend verbrachten wir nach dem Abendbrot vor dem Fernseher im Gemeinschaftsraum: "Blade 1" war ziemlich blutig, sodass wir uns dann anstatt des zweiten Teils lieber für unser kuscheliges Bett entschieden haben.
Donnerstag, 04.09.
Da es wieder regnete, wurde aus diesem Tag nach der Arbeit ein Gammeltag in unserem Zimmer...
Abends lief im Gemeinschaftsraum "Snow White and the Huntsman" und "Spiderman", allerdings haben wir nicht alles mitbekommen, weil wir zwischendurch unsere Wäsche gewaschen haben. Es kann so schön sein, saubere, trockene und warme Wäsche in den Händen zu halten!
Dann bin ich noch ein bisschen bei T gewesen, die Männer haben ne Jam Session mit Gitarre und Gesang gestartet, das war cool! Dann haben wir noch ein bisschen gequatscht und sind dann später in unsere Bar gewechselt.
Dort hat Paula erstmal allen gezeigt, wie Tazen geht und die Position klar gemacht! :D
Normal ist es hier auch, dass mindestens einmal am Abend ein Typ (oder gleich mehrere) halb nackt auf den Tischen oder dem Tresen tanzen...
Trotz guter Stimmung wurde die Schließzeit 1:00 Uhr eingehalten.
Freitag, 05.09.
Heute ist unser day off, also unser freier Tag. Wir schlafen erstmal aus und werden davon wach, dass es hell und warm in unserem Raum ist- die Sonne scheint! Beim Frühstück entwerfen wir also unseren Plan, eine 6km-Wanderung zu den Wasserfällen hier in der Nähe zu unternehmen. Allerdings sieht es schon wieder nach Gewitter aus. Trotzdem machen wir uns optimistischer Weise auf den Weg, allerdings fängt es schon nach kurzer Zeit heftig an zu regnen. Plan B: im Zimmer verkriechen für einen Mädelsnachmittag und Zöpchen flechten... :)
Dann gehen wir nachmittags zu T und jamen. :) Nach dem Mittag (um ca. 15 Uhr) dürfen wir uns sein Longboard ausleihen und üben in den Regenpausen auf dem Hostel-Gelände. Es wird nach und nach immer besser und macht auch ziemlich viel Spaß! (Paula möchte sich wahrscheinlich eins kaufen.)
Unser Toastbrot mit einem Avocado-Knoblauch-Frischkäse-Dip + Tomaten schmeckt am Besten, wenn dabei "Texas Chainsaw Massacre" läuft.... (Warum sind alle Filme so blutig??)
Jetzt sitzen wir gerade noch in unserem Zimmer, werden aber gleich in die Bar verschwinden und wieder mit Limo und Wasser for free den Abend verbringen. (dafür mit viel tanzen!)
Bis dann, wir melden uns wieder :)
Paula und Hanna
- comments
Paps und Steffi Liebe Paula das tat gut wieder einmal von euch zu lesen. Klingt ja total spannend und aufregend, was ihr erlebt. Es scheint eine ganz andere Lebensart als in der "alten Welt" zu sein. Und die Menschen scheinen eine Leichtigkeit und Unbefangenheit auszustrahlen, wie sie bei uns nur noch selten anzutreffen ist. Schönen Gruß übrigens an T - unbekannter Weise... wenn man da nicht hinfliegen müsste, würd ich ihn gern einmal treffen... War gestern mit meinem Schlüsselbein zum Chirurgen. Dauert noch mindestens 5 Wochen, bis die Mobilisierung beginnen kann... Aber der Operateur hat gute Arbeit geleistet. Dieter meinte, ich solle doch schon mal mit nem leichten Training auf der Rolle beginnen. Natürlich mit voller Schonung der Schulter. Doch ohne Bewegung und gleichbleibendem Appetit, wäre die nächste Konfektionsgröße bald in Sicht... Ein weiterer Schritt in diese Richtung - der morgige Brunch zu Onkel Jürgens Geburtstag. So ihr zwei. Seid ganz lieb von den Loitzern gegrüßt, lasst euch die Zeit nicht durch das Wetter verderben... Bis bald