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20. Juni, Sommeranfang, Mittsommer und Omas Geburtstag.
Nach ca. 1 Std. Taxifahrt sind wir nach 6 Jahren wieder im Hotel das Falesias an der Praia das Fontes angelangt. Am Flughafen hatten wir für die ca. 75 km Fahrt 150R$ vereinbart. Zuerst wurden 180 bis 200 gefordert. Handeln lohnte sich also. Unser Fahrer Araujo mit einem Astra ist nett und gespächig. Auch das Gepäck konnte untergebracht werden. Wegen des Gastanks im Kofferraum musste der silberne Riese auf die Rückbank. Isadora saß bei Mama auf dem Schoß. Ohne Klimaanlage ging es bei gutem Wetter nach einem morgendlichen Schauer bequem zum Ziel. Überhaupt hatte wir die ganze Reise über Glück mit dem Wetter. Allein die Wolken auf dem Zuckerhut und Christus waren "unpassend".
Jedenfalls sind wir am frühen Morgen um ca. 7:30 an unserem Ziel angelangt! Die Landschaft ist überwältigend wie früher. Das Hotel liegt auf Sandsteinklippen (Falesias) mit einem tollen Panoramablick auf das Meer. Es hat eine schöne Poollandschaft mit reichlich Schattenplätzen. Wir bekommen Zimmer 208 was genau im Knick des L förmigen Gebäudes liegt. Das Zimmer ist dadurch größer (4 Betten) aber der Balkon kleiner. Dennoch können wir wieder Hängematten aufhängen. Es ist einfach eingerichtet und ein bisschen schmuddelig. Aber praktisch und mit 95R$ (40€) mit Frühstück sehr preisgünstig.
Vormittags gehen wir an den Strand an eine Naturpiscina zum baden. Die Sonne brennt. Mittags kommen Ausflugsbusse mit bras. Touristen aus Südbrasilien (5000 km von hier). Die bleiben bis 16 Uhr, essen und baden und fahren dann wieder. Es sind mit uns nur 3 Zimmer von ca. 25 belegt. Ein Paar aus Südbrasilien Maria, Luciano und die 6 Jahre alte Tochter Isis. Sie ist Arbeitsmedizinerin bei einer Firma. Die haben eine Woche Urlaub genommen und waren 2 Tage im Beach Park. Der hat jetzt 2 Tage zu, deshalb sind sie jetzt hier. Die Kinder können so miteinander spielen. Vor allem der Pool ist ein toller Spielplatz. Die Kinder plantschen und tauchen im flachen Bereich. Mittags setzen wir uns unter die Pergola in den Schatten. Es gibt eine reiche a la carte Auswahl. Wir nehme was leichtes: Palmitosalat, Spagetti aleo e oleo sowie 2 Scheiben Fischfilet mit Pommes und Reis.
Isadora ist erledigt und macht einen Mittagsschlaf.
Um 16 Uhr sind die Ausflügler weg und es kehrt Ruhe ein. Die Kinder spielen nochmal lange am Pool.
Das Hotel hat übrigens auch (langsames) Internet über WLAN. Damit lässt sich ordentlich kommunizieren. Von Marisa erfahren wir, dass sie mit Oma und Jakob essen war. Die EM hat heute Pause.
Nach Einbruch der Dunkelheit machen wir einen Ausflug zu Fuß in das nächste Fischerdorf. Es geht ca. 500 m über spitzes Steinpflaster. Es gibt genau einen Mercado wo wir Goiaba, Bananen und Äpfel kaufen. Kiste Garoto kostet 8R$. Dann kehren wir im einzigen Restaurant Mestre Paulo ein. Camarao aleo e oleo, casquinha de Caranguejo und für Isadora ein Käsesandwich. Zusammen mit Saft und Bier 50R$. Der Wirt zeigt und noch 3 frische Langusten. Preis ist wohl wie in Fleicheiras. Aber leider sind wir schon pappsatt.
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