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Nach einem kurzen Zwischen-Bad in Berry Springs sind wir zum Litchfield-Nationalpark gefahren (geschlichen). Wobei es eine kleine Diskrepanz zwischen Straßenschildern und TomTom gab. Da wir von der Autovermietung Geschwindigkeitsmäßig überwacht werden (Hi Autovermietung!) und bei zweimalige Überschreitung 300 Dollar zahlen müssen und aus dem Verkehr gezogen werden, haben wir uns den Litchfield-NP sehr genau ansehen dürfen. Bei den Wangi-Falls haben wir uns noch gerade rechtzeitig auf den letzten Platz stellen können und sind dann sofort in den Naturpool gefallen. Obwohl das Wasser auch sehr warm ist, ist es wenigstens nass, da merkt man dann kurz das Schwitzen nicht. In der Dämmerung schnüffelte plötzlich ein Possum an Emils Zeh, am nächsten Baum unterhielten sich die Kakadus über ihre Schlafplätze und nach Sonnenuntergang zogen lautlos über hundert Flughunde über uns in ihre Jagdgründe….
Am nächsten Morgen (27.09.) das erste Känguru mit Jungtier im Beutel auf dem Weg zum Klo. Emil und Bettina sind dann gleich zu einer kurzen Rundwanderung um die Wangi-Falls aufgebrochen und haben die Rückkehr der Flughunde auf ihre Schlafbäume beobachten können. Dann begegnete uns kurz darauf eine schwarze Wildsau. Oben auf dem Plateau hatten wir eine grandiose Aussicht auf den Monsoon-Flachland-Regenwald und Eukalypten mit Palmen und unten angelangt, ging´s sofort wieder in den Billabong.
Als wir nach einer weiteren Schleichfahrt in Bachelor angekommen waren, hatte Markus die Nase gestrichen voll und hat Emil dezent angeregt bei dem Autovermietungsservice anzurufen. Strafe wollten wir ja nicht zahlen und den Camper wollten wir auch nicht wieder abgeben. Emil hat mit vollem australischen Charme die Sache gemeistert und die Dame der Hotline sagte: „You really made my day" (sie fand es wohl süß, dass wir wegen so einer Bagatelle bei ihr angerufen haben - aber sie sagte auch, dass sie uns beobachten…).
Nach der Fahrt in den Kakadu-Nationalpark landeten wir dann auf einem völlig leeren Campingplatz. Stop - menschenleeren Campingplatz. Er war überbevölkert mit Kakadus (auf Bäumen, Dächern, Rasensprenklern) und wir konnten vom Pool aus gucken. Der Sound: Tausende von Bobbycar-Hupen.
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