Wir waren bestens gerüstet. Mit Regenschutz, warmen Jacken, Brot mit Wurst und ausreichend Wasser. Allerdings war da diese sehr kurvige Busfahrt, die immer wiederkehrenden Regenwolken und die ungewohnte Höhenluft. Ersteres führte bei mir zu langanhaltender und ergiebiger Übelkeit, Zweiteres zu Nebel am Kraterrand und hochgezogenen Kapuzen und letzteres führte dazu, dass wir trotz Widrigkeiten alle einen Teil des Kraterrandweges gegangen sind und genügend ...

Der Hintern tut weh - es war ein Fahrtag. Wir haben das lebhafte Latacunga erkundet. Und als Besonderheit fällt uns nur ein, dass uns unser netter Busfahrer in Ambato quer durch den Busbahnhof gelotst hat, damit mir den bestmöglichen Anschlussbus bekommen. Und, dass in Latacunga von einem unfertigen Haus aus der gesamte Marktplatz mit Elektronik-Musik beschallt wird. Der Lautsprecher sorgt für eine gute Lautstärke und im dritten Stock tanzt gut sichtbar fü...

Mit Elibra sind wir auf einer botanischen Wanderung durch Primär-Regenwald mit Salat- und Früchte-Picknick in einer verlassenen Dschungelunterkunft. Wir haben Wurzeln zernagt, die als Anästhetikum wirken, Ameisen verzehrt (zitronig), Baumsteigerfrösche gesucht (giftig), gefunden und bewundert, unbekannte Früchte gekostet, Elibras unzähligen Geschichten über verschiedene Pflanzen und Tiere gelauscht. Von Ameisensymbiose über medizinische Anwendungen und ...

Mit Runawa-Tours bzw. Carlos haben wir eine Ganztagesexkursion am Rio Napo entlang gemacht. Los geht´s mit Bootfahren und Goldwaschen mit Indigenas auf einer Flussbank. Wir lernen: Wir sind zu schwach und zu blöd zum Goldwaschen und die ganze Geschichte geht ganz schön auf die Bandscheiben. Nach einigen Kilometern halten wir wieder an und es geht zur Dschungelwanderung. Da gibt es ein kleines Baumsteigerfröschle, Ameisen und Termiten aller Art (mit Verkostung...

Wir fahren aus den östlichen Anden hinunter in den Regenwald. Ziel ist das kleine Dörfchen Misahualli am Oberlauf des Rio Napo, das seine touristisch besten Zeiten wohl schon hinter sich hat. Jedenfalls ist unsere Unterkunft „Banana Lodge" sehr sauber, mit gepflegtem Garten und viel Grillengezirpe und Vogelgeschrei so richtig dschungelmäßig ausgestattet. Wir gehen zum Hafen, sehen als erstes ein Kapuzineräffchen, das über einen Balkon turnt, unterhalten ...