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Freiheit- und ohne Plan :)
1. Reisebericht:
Singapur, 5.5.-7.5.06
Am 5.5.2006 landete ich nach einem, hinsichtlich der reinen Flugzeit betrachteten Zeit, insgesamt cirka 15 stuendigen Flug mitten in Singapur.
Kaum war ich durch die Passkontrolle, stach mir auch schon mein roter Rucksack ins Auge. Freudig schnallte ich ihn auf und tat meine ersten Schritte in Asien!
Schwuele, 32 Grad Celsius heisse Luft und ein sehr freundlicher Fahrer begruesseten mich:)
Durch den Fahrer erfuhr ich schon ein bisschen was ueber Singapur und ausserdem lud er mich abends auf eine Party ein, welches Angebot ich dann aber doch lieber dankend verneinte.
Kaum war ich in dem mir sehr nett erscheinen- den "Hangout Hostel", war ich auch schon wieder auf der Strasse und befand mich mitten in "Little India".
Meine 2 Zimmergenossinnen und ich gingen was Essen und schlenderten noch gemuetlich die Strasse entlang, bis es an der Zeit war ins Hostel zurueckzukehren, um ein wenig Schlaf zu finden. Doch dieser blieb in dieser Nacht mehr oder weniger aus...
Am naechsten Morgen pellte ich mich gequaelt um 9.15h OZ (3.15h MEZ) aus meinem Schlafsack.
Nach dem Fruehstueck machten Ruth und ich uns auf, um Singapur zu erkundigen.
Die Stadt ist ist fantastisch, abgesehen von dem Linksverkehr. Wie es sich nun fuer eine typisch deutsche Gewohnheit schickt, blickte ich doch immer noch einmal scheu nach links, um mich zu vergewissern, dass doch kein Auto kommt. Dem Frieden konnte ich nicht recht trauen und waere Ruth (die Englaenderin ist) nicht gewesen, waer ich heute hoechstwahrscheinlich mit dem Anblick eines aufgeplatzten Pfannkuchens zu vergleichen.
Wie liefen den ganzen Tag in Singapur umher, bestaunten Tempel, Kirchen, Museen, sassen am Singapore River, fuhren U-Bahn und fieberten dem Abend entgegen...
Um 18h begann endlich die Safari in den tropischen Regenwald! Es war ein unbeschreibliches Gefuehl sich irgendwo mitten im Dickicht Singapurs zu befinden! Ich sah Tiere, von deren Existenz ich nicht einmal wusste und natuerlich auch Loewen, Tiger, Pelikane, Nasshoerner, Elefanten, Buffalos und viele mehr. Erwaehnenswert und das eigentlich aufregende hierbei ist, dass es zwischen den Tieren und der Tram (in der ich mich derzeit befand) keinen Zaun gab... Aber das stoerte mich nicht und so inhalierte ich die tropische Regenwaldluft, lauschte den Gerauschen abertausender Tiere, starrte in die Dunkelheit des Urwalds hinein und genoss dieses fuer mich immer unvergessliches, einmaliges Erlebnis!
Diese Nacht hab ich genausoviel "geschlafen" wie letzte Nacht und mein Schlafmangel und diese dreuckende Luft vermitteln mir das Gefuehl eines drei-naechtigen Partydilemmas. Des Weiteren habe ich gerade erfolgreich zwei Insektenstiche geerntet, dessen Form von Spiegeleiern wirklich verblueffend ist und einen Darm besitze, welcher zur Zeit einem Vakuum aehnelt, was nicht zuletzt darauf zurueckzufuehren ist, dass ich jede sich mir nur bietende Moeglichkeit nutze, um mich zu erleichtern. Hinzu kommt, dass ich in den letzten zwei Tagen etwa soviel geschwitzt habe wie bei fuenf Marathonen und meine Fuesse sich einfach nicht mit meinen Flip-Flops anfreunden wollen...
Soeben komme ich aus Chinatown, welches mir von Singapur am besten gefallen hat. Dort habe ich meinem Kaufrausch ein wenig nachgegeben und ausserdem Bananen gegessen, die etwas der Groesse meines kleinen Fingers entsprachen!
Ansonsten geht es mir aber gut!
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