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Um 5:45 Uhr saß ich in der Lobby und wartete auf den TukTuk Fahrer der mich zum Hafen von Mirissa brachte von wo das Schiff ablegte mit dem die Wal und Delfin Beobachtungstour startet. Das Boot legte eine halbe Stunde später ab, verließ den schützenden Hafen. Die See war recht rauh und ich musste schauen dass es mir bei dem geschaukelt nicht schlecht wurde. Nach 1 Stunden sahen wir plötzlich einige Delfine die dem Boot folgten und mit gewaltigen Sätzen durch das Wasser sprangen. Nach 5min waren die süßen Tümmler wieder in der Tiefe des Meeres verschwunden. Wir schipperten noch weitere 2 Stunden durch das Meer aber ohne dass sich ein Wal zeigt. Schade aber so ist es nun mal. Das Wetter war heute wohl nicht ideal keine Sonne, rauhe See und Tierbeobachtungen ist immer etwas Glücksache. Dennoch die Delfine entschädigten ein wenig.
Nach dem Frühstück fuhren wir am Meer entlang Richtung Galle. Am Meer ließ ich Nihal öfter halten um die wunderschön bunt bemalten Fischer Katamarane zu fotografieren. Sie haben auf einer Seite einen Ausleger als Stabilisation.
Wir besuchen einen Fischmarkt auf dem so ziemlich alles angeboten wurde. Hai, Tunfisch,…
Dann erreichen wir Stadt Galle. Die 1663 von den Niederländern errichtete Festung Galle ist wie die Altstadt Weltkulturerbe. Sie ist die größte erhaltene europäische Festung in Südasien und zeigt eine Verbindung von europäischen Architekturelementen und asiatischen Traditionen. Bereits vor der Kolonialisierung durch die Portugiesen im Jahr 1588 war Galle ein bedeutender Seehafen. Angeblich kommt der Name Galle vom portugiesischen Hahn. Den die portugiesischen Eroberer im Wappen der holländischen Erbauer entdeckten. 100 Jahre später eroberten die Holländer die Stadt zurück ehe 1796 die Britische Armee die Stadt eroberte. Es sind hier koloniale Bauten aller drei Nationen und unterschiedlicher Epochen zu bewundern.
Genau in dem Moment als ich zum Leuchtturm spazierte ging ein gewaltiger Platzregen nieder. Ich flüchtete mich in unser Auto, die restliche Sightseeingtour fand vom Auto aus Stadt.
Am 26 Dezember 2004 richtete der Tsunami hier einen verheerenden Schaden an tausende Menschen starben durch die gewaltige Flutwelle. Dies traf die gesamte Küste an der Westseite Sri Lanka’s. Sie löschte binnen Sekunden das Leben und die Existenz zigtausender Menschen aus. Immer noch sieht man zerstörte Gebäude, die von dem tragischen Ereignis zeugen. Es wurde von den Japanern hier ein Tsunami Denkmal erreicht das an das Ereignis erinnert. Erstaunlicher Weise wurde ein kleiner Buddhistischer Tempel auf einer kleinen Insel nahe der Küste verschont wie auch viel Kirchen während Hotels, Restaurants und Läden weggefegt wurden.
Nach dem wir etwa eine Stunde gefahren sind erreichen wir eine Edelstein Miene die ich besichtige, hier werden Mondscheinen abgebaut. Es gat mich fasziniert wie hier nur durch einfache Hilfsmittel diese Halbedelsteine abgebaut werden. Diese Mine liegt in mitten einer Zimt Plantagen. Hier wird Öl, Zimt Rinde und Zimt Puder hergestellt.
Wenige Kilometer später erreichten wir eine Aufzuchtstation für Baby Wasserschildkröten. Hier werden die Eier, mit den Einnahmen durch das Eintrittsgeld den einheitlichen abgekauft bevor diese sie essen. Die Eier werden dann im warmen Sand ausgebrütet und die winzigen Schildkröten in das Meer entlassen.
Gegen 16 Uhr erreichten ich Nelsons Hotel von dem aus ich vor fast drei Wochen meine erlebnisreiche Rundreise begonnen hatte.
Ich konnte noch ausgiebig im Meer Baden, Reflexen und bei einem guten Fisch Curry den Tag ausklingen lassen.
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