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Um 7 Uhr in der früh kamen wir ordentlich durchgeschüttelt nach 10 Stunden Sleeperbus fahrt in Luang Prabang. Es regnete stark. Das in der Trockenzeit. Ein Orkantief über Vietnam hat Laos Norden gestriffen und dem Land noch erwas Regennachschlag beschert. Auch ist es hier oben im Norden deutlich kühler als in der Hauptstadt. Bei morgentlichen Temperaturen von 18'c frösteln wir etwas. Den dünnen Pollover, den wir eigentlich nur für den kalten Bus (AC auf Anschlag) gedacht haben lassen wir erst mal an. Ein Sammeltaxis bringt uns für günstige 1€ pro Person in das Stadtzentrum. Dort Frühstücken wir erst mal in Ruhe. Kaffee Laos (Super gebrühter guter Kaffee) anstatt Pulverkaffee und französisches Baguette anstatt Tostbrot. Zwei Errungenschaften, die die Franzosen während der Kolonialzeit ins Land brachten. Danke Frankreich. Endlich gutes Frühstück.
Dann orientieren wir uns auf der Karte und gehen zu Fuß zu der zuvor übers Internet gebuchten Unterkunft. Hoer herscht kaum Verkehr eine sehr angenehme ruhig Stadt. Viele nehaupten es wäre die schönste Stadt IndoChinas.
Die Unterkunft war genial. Ein sehr schönes edeles Zimmer alles mit tollem Teakholz, nagelneu liebevoll renoviert mit 50% Rabatt für 22€ pro Nacht, incl sehr gutem Frühstück. Ein super Fang. Klappt echt gut mit Booking.com wir haben bereits vier mal tolle Angebote reserviert und waren immer zufrieden. Meist gibts einen Tag vorher die besten Preise wenn Unterkünfte nicht voll sind.
Wir sind echt fix und alle haben vielleicht 2-3 Stündchen geschlafen im Bus. Da es draußen noch regnet gönnen wir uns erst mal ein Stunde schlaf. Der regern hört wie vom Wetterbericht vorher gesagt um 12 Uhr auf und es scheint die Sonne.
Nun ziehen wir los in die Stadt, eine erste Besichtigungstour. Die Unterkunft liegt zwar auf der anderen Seite des Flusses, aber in der Trockenzeit wird eine Bambusbrücke über den Fluss gebaut. Die existiert 6 Monate, dann wird sie in der Regenzeit weggerissen. Es ist recht bequem und der schnellste Weg über die doch recht stabile, durch die Matten leicht federnde Brücke zu gehen. Pro Tag muss man ein Ticket für 50 Cent lösen. Das Geld ist für die Wartung und die neue Brücke gedacht. Uns spart die Brücke ca. 20 Minuten Fußmarsch. So sind wir in 5min im Zentrum. Der ganze Ort ist komplett unter UNESCO Schutz und es darf kein modernes Haus dort errichtet werden, welches das Stadtbild verändert. Der Ort ist wirklich wunderschön. Alles renoviert und raus geputzt. Überall grüne Pflanzen und Gärten. Traumhafte kleine Gässchen. Praktisch kein Verkehr. Es fahren hier sogar E-Busse durch die Stadt. Nach unserer Besichtigungstour mit einigen schönen Tempeln gehen wir auf den Hausberg. Von dort oben hat man einen tollen Panoramablick über die Stadt und den Urwald mit den Bergen und den Mekong der sich durch die Malerische Landschaft schlängelt. Von hier oben kann man die Sonne über den Mekong untergehen sehen. Ein tolles Bild. Leider sind sehr viele Touristen auf dem kleinen Berg. Es ist eng. Aber dennoch der Sonnenuntergang war schön.
Im Anschluss gehen wir zum Essen und Bummeln auf den Nachtmarkt. In einer Strasse war ein Fressmarkt. Ein Stand mit Obst oder Leckereien neben dem anderen. Wir essen von einem Buffet für 1.5€ pro Person dazu noch einen gegrillten Fisch für zwei Euro und wir sind mehr als satt.
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Papa Lieber Markus, Deine Reiseberichte sind wirklich sehr interessant und Du bist ja extrem fleißig. Die neuen Einträge muss ich Eva immer vorlesen. Wir wünschen Euch viele positive Erfahrungen bei Eurer weiteren Reise - bleibt gesund! Papa und Eva