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So,
angekommen und erstmal den Kulturschock verkraften :P Auf einmal gibt es einen organisierten und geregelten Straßenverkehr, Straßenschilder, die beachtet werden und Taxifahrer, die ohne zu fragen mit Taximeter fahren.
Wilkommen in Singapur :)
Nach einer bereits beeindruckenden Nachtfahrt vom Flughafen vorbei an der Skyline ins Hotel, fuhren wir an unserem ersten Tag in Singapur mit dem günstigsten Verkehrsmittel dem MRT (Mass Rapid Transit, eine Art U-Bahn) zuerst ins Arabische Viertel.
Viele Stoffläden, Cafes und Sishabars lassen einen dort schnell vergessen, dass man sich eigentlich in einer großen Metropole befindet, jedoch erinnern einen die „singapurtypischen" teueren Preise (ca. 15€ für eine Sisha) rechtzeitig wieder daran. Die kleinen verzierten Häuser und das arabische Feeling haben uns richtig gut gefallen.
Ein wenig größer ist Little India, das besonders mit seinen engen Märkten und bunten Farben an ein indisches Flair herbeizaubert.
Auch in den ca. 52 ha großen botanischen Garten haben wir einen Abstecher gemacht. Wir empfanden ihn aber nicht als soo besonders - ist ein riesiger Park mit drei Seen und vielen kleineren Gärten, die nach Themen unterschieden werden.
Nachdem wir den Garten durchquert haben gings gegen Abend in die Orchard Road und damit in die größte Einkaufsstraße der Stadt. Hier reihen sich unzählige Malls aneinander. Die hochmodernen Gebäude sind größtenteils architektonisch sehenswert und einmal innen ist die von außen noch normale Mall plötzlich riesig. Auf bis zu 8 unter- (!!!) und 8 überirdischen Stockwerken sammeln sich Edelboutiquen und Markenläden und selbst auf einem Level stehen die Chancen sich zu verlaufen nicht so schlecht.
Neben der beeindruckenden Größe haben die Malls noch eine Besonderheit: Sie sind alle unterirdisch miteinander verbunden, sodass man den ganzen Tag einkaufen kann ohne einen Fuß aus den klimatisierten Gebäuden zu setzen.
Am zweiten Tag verschob ein kräftiger Regenschauer unseren Plan nach hinten.
Als wir dann endlich in Chinatown angekommen waren, schauten wir uns die schönen, bunten Häuser der Chinesen an und liefen an viele kleinen Ständen vorbei und durch kleinere Gassen. Wir haben dann noch chinesische Backwaren probiert (Egg White Cookies fanden wir echt lecker!) und sind danach über das Raffles Hotel - Thomas Raffles war der Gründer der Freihandelszone von Singapur und es ist echt einiges nach ihm benannt - und das War Memorial an die Marina Bay gekommen.
Die Marina Bay ist das Businessviertel Singapurs und rund um die Bucht stehen moderne Wolkenkratzer und architektonische Meisterleistungen wie das Esplanade Theatre Center oder das Marina Bay Sands Hotel, die wirklich beeindruckend sind. Auch das größte Riesenrad der Welt und das Wahrzeichen Singapurs, das Merlion, eine wasserspeiende Figur halb Fisch, halb Löwe, ist hier zu finden.
Wir sind also staunend um die Marina Bay herumgeschlendert und haben dann in einen der zahlreichen Malls in den Food Courts Abend gegessen.
Bei Nacht ist Singapur noch um einiges geiler als bei Tag und uns sind einige coole Fotos von der beeindruckenden Skyline und den anderen Gebäuden gelungen.
Am letzten Tag stand nur noch die Insel Sentosa auf unserem Plan, die sich südlich der Stadt befindet. Auf Sentosa befindet sich ein großer Freizeitpark, Asiens größtes Ozeanarium und es gibt eine Strandpromenade, die allerdings künstlich angelegt ist. Die kleine Insel ist völligst zugestopft und wir haben nur wenig gefunden was nicht künstlich war.
Da wir aus unserem „Pflichtprogramm" alles abgehakt hatten, fuhren wir nochmal zur Marina Bay und verbrachten dort unseren letzten Abend. Eine fantastische Lichtershow vor der Skyline rundete unseren Singapur-Aufenthalt perfekt ab :)
Singapur ist wohl DIE modernste und vor allem sauberste Stadt der Welt!
Man findet hier keinen Müll oder Dreck und in unserer kurzen Zeit hier haben wir keine Zigarettenstummel oder Kaugummiflecken auf der Straße gesehen. Bei dem Strafenkatalog ist es aber auch nicht zu empfehlen seinen Müll liegen zu lassen.
Hier ein kleiner Einblick in die Strafzahlungen:
Essen oder Trinken in der U-Bahn: 500$
Rauchen in der „non-smoking Zone": 1000$
geringfügiger Abfall (Zigarettenstummel, Bonbonpapier): 1000$
größerer Abfall (Cola-Dosen, Taschentücher): 2000$
Singapur ist eine geile Stadt und wer die Möglichkeit hat hier einen Stopover einzulegen sollte sie nutzen.
Sie ist hochmodern und sehr gut strukturiert und organisiert. Man kann mit genügend Geld (man zahlt mit Singapur-Dollar) ununterbrochen shoppen, weil die Stadt unterirdisch fast komplett aus Malls besteht. Gucci, Versace oder Rolex uvm. reihen sich hier aneinander.
Singapur ist aber mega teuer und so muss man für eine Kugel Eis mit durchschnittlich 5$ rechnen.
Die Frage ob uns Bangkok oder Singapur besser gefallen hat, können wir nicht beantworten, denn die beiden asiatischen Metropolen sind absolut nicht zu vergleichen und ein Unterschied wie Tag und Nacht!
Während in Bangkok das Chaos regiert und es sehr lebhaft, dreckig und laut zu geht, ist Singapur gut strukturiert, sehr sauber, viel leiser (wenn nicht gerade ein Lamborgini durch die Straßen röhrt) und westlich geprägt.
Nach 1 Monat in Asien verlassen wir diesen Kontinent und fliegen weiter zu unserem Hauptziel Australien. Die Menschen in Thailand und Indonesien haben wir als sehr freundlich, nett und lebhaft kennengelernt und sie begegnen einem stets mit einem Lächeln im Gesicht :)
Wir wissen jetzt auch wie sich unser Hightower fühlt, denn hier in Asien waren wir stets die Größten ;D
Mit schönen und wohl unvergesslichen Eindrücken geht's jetzt auf den giftigsten Kontinent der Welt.
Ihr hört von uns :)
Moritz und Armin
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