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Endlich das erste Drittel der Weiterreise geschafft. Noch vor der Abfahrt in einem der etlichen Trans- Argentinien- Busse werden uns praktische Tabletts ausgehändigt, die noch mit den Essenresten der vor uns gereisten behaftet sind. Mmmmh ... Die Vorfreude auf das Essen wächst sekündlich. Einige Minuten später berühren wir die Stufe von Ekel. Dieses zusammengepanschte Gaucho-Fressen ist uneßbar. Erhöhter Speicheldrüsendruck, Übelkeit, Gracias, wir lehnen ab. Wir zeigen auf unsere Bäuche, wollen damit signalisieren, dass wir entweder vorhin schon gegessen haben oder beide an Magenverstimmung leiden. Der nette Senor Bus-Steward versteht und nimmt uns das Tablett ab. Hinter uns schmatzen die Mitreisenden genußvoll am Kartoffelbrei mit Ei. Lufthansa, wie lieb ich Dich!
Die Fahrt beginnt. 6 Stunden bis nach Neuquen, dann weitere 14 Stunden nach Mendoza. Nordrhein-Westfalen, das wird uns jetzt klar, ist klein. Aber dafür warten in Mendoza der Rotwein und die höchsten Gipfel der Anden auf uns.
Guten Appetit,
Eure Molis
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