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Tag 113-135/ Vietnam / Von Saigon (HCMC) nach Hoi An
Liebe Freunde und Familie zu Hause. Im vorletztem Bericht schreiben wir ueber die ersten Erlebnisse auf unserer Vietnamtour.
Begonnen hat die Reise sehr unspektakulaer in Ho Chi Minh City oder Saigon. Die Ankunft sowie der Visadienst – ein Tipp aus dem Loose-Reisfuehrer – hat wunderbar und ohne Verzoegerung geklappt. So konnten wir uns ein „richtiges“ Taxi schnappen und direkt ins Hotel fahren, ohne uebers Ohr gehauen zu werden, denn die Taxi-Mafia hat in Vietnamn fascht schon Kult. Auch das Hotel welches wir wiederum uebers Internet vorausgebucht haben entsprach voll und ganz unseren Erwartungen und lag in Reichweite – zu Fuss versteht sich - der meisten Attraktionen der Innenstadt. Den ersten Tag verbrachten wir dann auch mit ein paar Spaziergaengen, um die Stadt naeher zu erkunden. Am zweiten Tag haben wir dann die ersten Touren – Besuch der Khu Chi Tunnels (Tunnelfestigungen der Viet Kong) sowie eine zwei Tages Tour in das Mekong Riverdelta – gebucht. Am Abend haben wir dann meinen Geburtstag in einem schicken vietnamesichen Restaurant gefeiert. Das Essen wie auch der Service war vorzueglich und das Lokal mit dem vielen antikem Holz und der vietnamesicher Dekoration ein Traum.
Am dritten Tag wurden wir dann von zwei Motoradtaxis fuer die bevorstehende Ku Chi Tunnels Tour abgeholt. Anschliessend gings mit einem kleinen Tourbus weiter Richtung der beruehmten Gedenk- und Kriegsstaette. Der Tourguide der Firma TM Brothers – man merke sich diesen Namen – hat gleich Gas gegeben und allerhand Bloedsinn erzaehlt. Und leider hat sich das den ganzen Tag nicht geaendert. Nun ja, der erste Stopp war in einer kleinen Fabrik fuer Kunsthandwerk. Dort erhielten wir eine 5-minuetige Fuehrung und anschliessend wurden wir in einen Verkaufsraum gefuehrt. Tja, Kaffeefahrten gibts auch in Vietnam. Gekauft haben wir natuerlich nichts – es wurde aber auch niemand dazu gedraengt. Anschliessend gings dann zu den Tunnels. Den ersten haben Moni und ich ausgelassen, da dieser unbeleuchtet, stickig, voll mit Fledermaeusen und nur zum kriechen war. Spaeter habe ich dann einen beleuchteten Tunnel durchkrochen – Moni hat diesen Spass aber auch ausgelassen. Die Fuehrung ging dann weiter mit einem Propagandafilm wie anno dazumal in Hitlerdeutschland – sowie der Vorfuehrung von ziemlich brutalen Stolperfallen der Vietkong fuer die Amerikaner. Hier hat unser Superfuehrer, der sich den ganzen Morgen ueber die doofen Nordvietnamesen ausgelassen hat, dann auf einmal zum Nationalisten gemausert. Wir habens mit einem Laecheln zur Kenntnis genommen. Der kroenende Abschluss war dann der Schiesstand, bei welchem der zahlende Vietnamtourist fuer ein paar Dollar Kriegsheld spielen kann und mit einer M16 oder anderen Schiesspruegeln ein paar Salven in den Dreck jagen kann. Wir haben aber auch diesen Punkt der Tour ausgelassen. Anschliessend gings ins Restaurant vom Cousin um die Ecke zum Essen. An diesem Punkt kamen dann die Fragen der meisten Backpacker, ist das in der Tour enthalten oder nicht – natuerlich nicht. Also haben einige was gegessen und andere halt nicht. Am Schluss habe ich dann beobachtet wie der Tour Guide vom Restaurantbesitzer etwas Bargeld zugesteckt gekriegt hat. Ich denke das war auch bei der Fabrik so und so laeuft es auch Allgemein hier in Vietnam. Ohne Schmiergeld laeuft da gar Nichts. Anschliessend gings dann wieder nach Hause mit 2 Stunden „gemuetlicher“ Busfahrt durch das Verkehrschaos von Ho Chi Min City.
Ich war ja dann schon auf die naechsten Tage gespannt, da wir wieder mit den „TM Brothers Cafe“ gebucht haben. Moni hatte da schon ein ungutes Bauchgefuehl. Nun ja, der naechste Tag fing schon mal mit Hektik an, da der Abholservice zu spaet dran war und unser Bus eigentlich schon losgefahren war. Wir wurden dann in einer Blitzaktion vom Taxi in den Bus – mitsamt Backpack – verfrachtet. Und schon wurden wir vom neuem Reisefuehrer begruesst. Einer vom Schlag Witzbold – nur verstand niemand der Reisegruppe seine Witze. Auf dem Bus waren nun Leute von drei verschiedenen Touren bunt zusammengewuerfelt. So war dann auch das Tagesprogramm: Mekongbootsfahrt, Besuch einer Kokosnussbonbon Produktion – mit Moeglichkeit zum kaufen natuerlich, Gondola-Fahrt durch die Kanaele und einer Folkloreshow: Hauptattraktion unser Guide – ich nenne ihn mal Happyhour – der weniger durch sein Talent, als durch sein Selbstbewusstsein auffiel. Alles in allen mit wenigen Ausnahmen war der heutige Tag auch eigentlich ganz in Ordnung. Am spaeten Nachmittag wurden dann die diversen Gruppen getrennt und wir in einen neuen Bus verfrachtet. Diesmal war die Gruppe etwas juenger, da ja ein zweitaegiger Trip auf dem Programm steht und das macht wohl ein Otto-Normal-Tourist nicht mit. Also fuhren wir weiter ins grosse Gebiet des Mekongdeltas mit einem Klapper-Bus. Irgendwann nach so ca. 2 Stunden Fahrt gab es auf einmal Aufregung! Alle schnell raus aus dem Bus – Mittlerweile hatte der Monsumregen angefangen – und schon standen wir da, keine Ahnung was los ist, irgendwo in der Pampa, die ganze Gruppe wie die nassen Puddel. Da jung und auch schon etwas reiseerfahren – hat sich die ganze Gruppe irgendwo bei einem Kiosk untergestellt und schon wurde Bier und Wodka getrunken. Ach ja, ich habe vergessen zu erwaehnen, dass mittlerweile die Haelfte der Gruppe osteuropaeisch war. Irgendwann kam dann Happyhour zu uns und erklaerte, dass wir den Bus verlassen muessen, weil wir eine Faehre ueber den Mekong nehmen muessen und dass aus Sicherheitsgruenden kein Passagier im Bus mitfahren durfte. Tja, wir habens geglaubt – zumindest bis zur Faehre. Da haben wir dann mit eigenen Augen gesehen, dass wir die einzigen waren die ausgestiegen sind. Der Grund, die Verrechnung war pro Bussinsasse. Fussgaenger jedoch koennen Gratis mit der Faehre mit. Tja, so spart die Firma halt die Reisekosten. Bei der Ankunft wurden dann die Teilnehmer auf das Budgethostel, ein Homestay sowie auf ein Hotel – Moni und ich haben uns ein upgrade fuer 12 Dollar mit Klimanalage geleistet, aufgeteilt. Ist ja auch ein bisschen heiss und feucht hier. Die letzten Worte von „Happyhour“ waren dann noch 06.30 everyone in front of the hotel. Ich habe ihm dann persoenlich verklickert, das wir vor unserem Hotel warten, da wir die beiden Backpacks sicher nicht bis zu seiner Unterkunft (ca. 2km) schleppen werden.
Am naechsten Morgen stehen wir dann puenktlich um 06.30 vor dem Hotel, bereit zu weiteren Abenteuern. Nach ueber 1 Stunde warten ist von „Happyhour“ und den Anderen noch immer keine Spur. Langsam faengts mir an zu daemmern – der Kollege war schlicht weg zu faul, uns beim Hotel abzuholen. Mittlerweile hat die Receptionistin von unserem Hotel den Manager informiert, dass wir immer noch warten. Dieser hat dann die Tour-Organisation kontaktiert. Nun kam die Info retour, der Guide habe ausrichten lassen, dass wir zu ihm gesagt haetten, wir moechten ausschlafen und verzichten auf die schwimmenden Maerkte. Tja, wirklich genial ausgedacht, damit hat er sich die Muehe gespart uns bei unserem Hotel abzuholen; und wer glaubt denn schon zwei verlogenen Touristen. Ich habe dann lauthals protestiert, worauf der Manager des Hotels erwiderte, dass er frueher auch mal mit dem „TM Brothers Cafe“ zusammengearbeitet habe, diese aber staendig die Rechnungen nicht bezahlt haben. OK, bei „TM Brothers Cafe“ war wohl nichts zu machen; die glauben natuerlich ihrem Guide. Also habe ich das Reisebuero angerufen, welches unsere Reise auch schliesslich gebucht hat. Die nette Dame hat dann gesagt, dass sie der Sache nachgehe und mich entsprechend zurueckruft; wir mussten ja noch irgendwie nach Rach Gia gebracht werden. Logo kam kein Rueckruf. Mittlerweile war es schon 10.00 Uhr und wir standen immer noch wie die Idioten an der Reception. Ich habe die Receptionistin dann gebeten den Tourguide nochmals anzurufen, wegen der Weiterreise etc. Die Antwort war dann kanpp, wir sollten um 11.00 Uhr im anderen Hotel sein. Keine Info dazu, Nichts – nur eine weitere Befehlsausgabe. Ich habe mich dann alleine um 11.00 Uhr zum anderen Hotel begeben. Moni wollte nicht mitkommen, denn sie wollte vermeiden dass sie bei„Happyhour“ evt. handgreiflich werden koennte. Nach ca. 40 Minuten warten, kamen dann die ersten der Mitreisenden der Tour, plitschplatschnass zum Hotel zurueck. Viele stinksauer andere nahmen es etwas mehr gelassen. Der Tourguide hat die ganze Truppe durch den Monsunregen laufen lassen, weil er partout nicht wollte, dass der Bus die Leute am Hafen abholt. Die Mitreisenden haben mich dann gefragt warum wir am Morgen nicht dabei waren. Ich habe ihnen dann die Story erzaehlt; und irgendwie war keiner darueber ueberrascht. Nun ja, „Happyhour“ hat mich vollends ignoriert um sein Gesicht nicht zu verlieren. Ich habe dann noch 20 Minuten gewartet, bin zu ihm rueber und habe ich gesagt, dass das noch ein Nachspiel haette. Dies mit dem Wissen, dass ich da als Tourist in Vietnam wahrscheinlich einfach am kuerzeren Hebel sitze. Tja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Also mussten Moni und ich die Weiterreise von Can Tho nach Rach Ghia selber im die Hand nehmen. Wir haben dann ein Taxi organisiert, uns an den oertlichen Busbahnhof fahren lassen und sind dann mit einem kleinem, lokalem, vollgestopftem Bummelbus, der fast auseinander fiel – es haben nur noch die Huehner im Bus gefehlt – in 4 Stunden (fuer 120km) nach Rach Gia gefahren. Dort wurden wir gleich von dutzenden Motoradtaxifahrern, die ein riesen Geschaeft mit Touristen witterten, in Empfang genommen. Hier das Beispiel dazu: Das erste Angebot fuer den Transport von zwei Personen mit Rucksack auf zwei Motorraedern lautete 200'000 Vietnam Dong. Ca. CHF 13 fuer eine Fahrt von 4 Kilometern. Natuerlich total ueberrissen, es gibt aber genuegend Touristen welche keine Ahnung haben und solche Wucherpreise bezahlen. Mein Angebot war dann 20'000. lautes Gelaechter in der Runde. Wir haben dann nach weiteren Verhandlungen uns auf 60'000 VND geeinigt ca. CHF 3.80 was immer noch mehr ist, als alle Einheimischen zahlen. Per Motorradtaxi wurden wir dann in unser Hotel gefahren und haben dort eingecheckt.
Tag 118 Fahrt mit der Faehre von Rach Ghia nach Phu Quoc.
Nun waren wir nicht mehr in der Hand von „Happyhour“ und „TM Brothers Cafe“. Die weitere Reise hatten wir selber organisiert und alles schien zu klappen. Die Faehre nach Phu Quoc war aeusserst modern und wir hatten die besten Plaetze auf dem Boot. Nach 2 ½ Stunden Fahrt kamen wir dann mit dieser Expressfaehre auch bereits auf der Insel an. Der im Voraus gebuchte Abholservice war auch schon am Quai- denn wir konnten bereits bei der Einfahrt unsere Namen auf einem Schild lesen. Nach dem Chaos der vorangegangenen Tage, wie Balsam auf der Seele. Auch das im Voraus gebuchte Bungalow waren ziemlich OK und geraeumig, das Resort aber schon etwas in die Jahre gekommen. Dafuer hatte es einen schoenen weissen Sandstrand und lag an bester Lage inmitten der Long Beach. Danach haben wir es ziemlich gemuetlich genommen, da ich mich am Abend nicht sonderlich wohl gefuehlt habe und sogar etwas Fieber bekommen habe. (ist ja kein Wunder bei dem ganzen Aerger und Chaos) Aber Unkraut vergeht ja bekanntlich nicht und am naechsten Tag gings dann auch schon wieder etwas besser. Wir haben uns dann ein Motorad gemietet und die folgenden drei Tage die Insel und seine schoenen Beaches erkundet. Phu Quoc ist auf jeden Fall ein kleines Juwel, wurde aber bereits vom Tourismus entdeckt- dies zeigt vorallem die steigende Bautaetigkeit. Phu Quoc wird wohl das gleiche Schicksal ereilen, wie viele kleine Inseln seiner Art in Thailand, z. B. Ko Pah Ngan etc. Nicht nur wegen der unzaehligen schoenen Beaches, sondern auch wegen der zentralen Lage im Sueden in der Naehe von einer Grossstadt, sowie des bereits bestehenden Flughafens.
Am 10. Mai, Tag 122 unserer Reise sind wir dann mit dem Flugzeug zurueck nach HCMS geflogen. Dort haben wir in einem gemuetlichen aber einfachen Hotel eingecheckt und unsere weitere Reise nach Mui Ne geplant. Ich ging dann Nachmittags noch zu unserem Reisebuero und habe mich ueber „Happyhour“ und „TM Brothers Cafe“ beschwert. Auch habe ich das Geld fuer die Tour sowie die zusaetzlichen Unkosten zurueckgefordert. Die Dame am Schalter hatte aber wie geahnt keine Befugnisse in dieser Sache etwas zu tun. Der Tipp, ich solle doch am Abend noch einmal kommen und mich bei der Chefin beschweren, habe ich dann beinahe ignoriert, hatten weder Moni noch ich grosse Hoffnungen, je etwas zurueckerstattet zu bekommen. Am Nachmittag haben wir dann das bekannte Kriegsmuseum aus dem Vietnamkrieg besucht. Ziemlich eindrueckliche Sache und nicht ganz so schreklich wie jenes in Pnom Penh. Trotzdem ging es recht unter die Haut, auch wenn da noch ziemlich sozialistische Propaganda betrieben wurde. Ich werde mich aber hueten dazu politische Aussagen zu machen. Getroffen hat es ja wie auch in den meisten anderene Kriegen, hauptsaechlich die arme Bevoelkerung. Anschliessend habe ich dann die ganze Mekongeschichte doch noch der Chefin des Reisebureaus geklagt und zu unserem grossen Erstaunen haben wir tatsaechlich die Unkosten zurueckerstattet bekommen. Tja, ich denke der liebe Kollege „Happyhour“ wird vielleicht doch noch sein Fett abgekriegt haben. Wir haben dies gleich zum Anlass genommen ein bisschen zu feiern und uns entsprechend eine Flasche Wein zum Abendessen gegoennt.
Am naechsten Tag haben wir dann den Bus nach Mui Ne genommen. Gebucht haben wir diesmal bei einem vom Lonely Planet empfohlenen Touroperator. Uebrigens habe ich nachhinein herausgefunden das „TM Brothers Cafe“ namentlich im Loose Reisefuehrer und auch auf diversen Sites im Internet nicht gerade empfohlen wird. Tja, wir haetten da vielleicht vorher etwas mehr Recherche betreiben muessen. Das Hotel fuer die erste Nacht in Mui Ne habe ich dann wieder ueber das Internet gebucht. Das Hotel selbst war dann auch ganz OK, aber leider etwas abseits und der ganze Strand war vom Meer weggespuelt. Wir haben uns dann gleich auf die Suche gemacht und uns ein einfaches Bungalow fuer wirklich wenig Geld, aber mit einer mega schoenen Gartenanlage am Hauptstrand von Mui Ne gemietet.
Tag 125: Heute wurden wir bereits um 04.30 im Hotel abgeholt. Auf dem Programm standen die weissen und die roten Sandduenen, der Fischmarkt und die Fairy Springs (Elfenquellen). Da wir die einzigen waren, welche diese Tour gebucht hatten, hatten wir einen Jeep inklusive Fahrer nur fuer uns. Der Sonnenaufgang bei den weissen Duenen war dann auch wirklich wunderschoen, aber der Besuch bei den roten Duenen und dem Fischmarkt ungefaehr so spektakulaer wie das Steueramt in Zuerich. Die Fairy Springs waren dann das Higlight der Tour. Leider ist uns dort auch unsere kleine Kompakt-Kamera abhanden gekommen, mit den meisten guten Bildern aus Vietnam. So ein Sch...! Diese Erinnerungen sind nun halt nur noch in unseren Koepfen gespeichert. Wir haben aber zum Glueck noch einige Bilder von der grossen Digitalkamera, das haelt den Schaden etwas in Grenzen.
Der kommende Tag war dann ganz dem Faulenzen gewidmet und nicht wirklich erwaehnenswert. Wir wollten uns noch ein bisschen erholen, da wir um 23.45 Uhr weiterreisen wuerden. Zuerst wurden wir mit einem alten Jeep Wrangler, mit dem ganzen Gepaeck auf den Oberschenkeln eine Stunde durch die Pampa an einen kleinen Bahnhof gefahren. Dort hat uns der /Chauffeur dem oertlichen Bahnhofsvorstand anvertraut. Dieser war nun zustaendig das wir den richtigen Zug erwischen. Wie auch in Thailand sind die Vietnamesen (mit wenigen Ausnahmen) darauf bedacht den Touristen zu helfen. Um ca. 02.00 Uhr ist dann der Nachtzug mit nur 45 Minuten Verspaetung eingefahren. Wir hatten bereits in HCMS die Tickets gekauft und eine Platzreservation in einem 4-er Abteil gebucht. Als wir dann endlich im Zug waren, war das Abteil aber bereits mit 6 Vietnamesen gefuellt, was uns aber nicht wirklich wunderte. Kurz das Ticket dem Kontrolleur gezeigt und schon wurde umorganisiert. Nach ca. 10 Minuten konnten wir unsere beiden Pritschen beziehen und sind dann friedlich eingeschlafen.
Am naechsten Morgen konnten wir noch fuer ein paar Stunden die wunderschoene Landschaft aus dem Zug heraus geniessen bevor wir dann Mittags in Qui Nhon ankamen. Dort haben wir unser Quartier bezogen und uns daran gemacht, ein bisschen die Stadt zu erkunden. Hier kuerze ich den ganzen Bericht etwas ab, da in diesem Staedtchen nun wirklich absolut nichts los war. Die ganzen Attraktionen haben wir in 1 Stunde mit dem Motorrad abgefahren. Das Motto war nun so schnell wie moeglich wieder weg von hier. Also haben wir uns nach einem Touristoffice umgeschaut. Leider alles zu, da Sonntag war. Also hat Moni in irgend einem Hotel die Rezeptionistin angequatscht (die in unserem Hotel konnten zu schlecht englisch) und schon wurde wieder alles fuer uns organisiert; Abholservice im Hotel inklusive. Das funktioniert hier auch in der Provinz.
Den letzten Bericht von Hoi An bis Hanoi werden wir dann Ende Mai ins Netz stellen.
Wir werden nach Vietnam, noch eine Woche Badeferien – sofern das Wetter mitspielt – in Koh Samui machen, und fliegen dann am 8. Juni fruehmorgens in die Schweiz zurueck.
Liebe Gruesse
Michael und Moni
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