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Das Angebot von „FREE APPLEPIE and PANCAKES" konnten wir nicht unterschlagen und somit haben wir mit den Engländerinnen im Backpackers eingecheckt und auf ein Neues das Zimmer mit 8 andren Personen geteilt. Dem Motto „Backpackers alwas go out" folgten wir ohne zu zögern und zogen mit einer Gruppe von Engländern los auf der Suche nach brauchbaren Pubs. Zu sechst rockten wir die Stadt und waren letztenendes in dieser Nacht froh endlich wieder ein richtiges Bett zu haben.
Das gratis Frühstück haben wir aufgrund des Hangover verschlafen, deshalb war auch der restliche Tag für den Strand reserviert.
Nach den zwei Nächten im überfüllten Hostel (und unsrem ersten (bis jetzt noch nicht bezahlten) Strafzettel) verließen wir es und wollten uns auf die Suche nach einem geeigneten Campingplatz machen. Leichter gesagt als getan - die Weiterreise verzögerte sich um 2 Stunden, weil wir vergessen hatten unser Licht auszuschalten (Battery flat). Der Versuch die Polizei um Hilfe zu bitten scheiterte. Auf dem Weg zum Mechaniker trafen wir endlich einen Helfer in Not mit Werkzeug und genügend Kenntnissen um unser Auto wieder in Gang zu bringen. Neue Batterie (Nummer 4) neues Glück !?!?!?
Unser nächstes Schlaflager sollte nun wieder Mitsubishi Magna am Campingplatz sein.
Eingeparkt und voller Motivation die Umgebung zu erkunden hatten wir nach einem 2 stündigen Fußmarsch North Adelaide erreicht. Weniger motiviert gings unter weiterhin großer Hitze machten wir es den andren Backpackern nach und kauften uns unsren ersten 4-liter-Tetra-Pack wein für unglaubliche AUD 8.
Diesen edlen Tropfen genossen wir abends in unsrer Mitsubishi-Magna-Lounge (=MM-Lounge) um den St. Patrick's Day zu feiern (unsre Cosmopolität bringt uns dazu auch irische Feiertage wahrzunehmen).
Unsere Limousine (öffentlicher Bus, der sich von uns via Autostopp aufhalten ließ) brachte uns direkt vor das Irish Pub PJ O'Brian. Die unverständlichen Iren konnten uns immer noch nicht wirklich beeindrucken und somit waren wir sehr froh über deutsche (JA WIRKLICH), schweizerische und englische Gesellschaft.
Wiedermal endete der Abend im Hungry Jack's (der australische Burger King).
Da Adelaide über mehrere Strände verfügt konnten wir unseren Hangover nun am Henley Beach ausschlafen.
Unsere alten Knochen verlangten nach einem richtigen Bett, somit kamen wir auf die grandiose Idee unsre Couch-Surfing-Kontakte auszunutzen. Die erste Couch surften wir in Port Augusta (Fr. 19.3.).
Da schon wieder Freitag war, nahmen wir unser Backpacker-Motto wirklich ernst und folgten der Einladung von Mick, unsrem ersten Couch-Host, nach Whyalla mitzukommen, wo wir unser Poolspiel-Können verbessern konnten. Wir verbrachten einen lustigen Abend mit Mick und seinen Freunden.
Am nächsten Tag gings wieder zurück nach Port Augusta, wo wir einen DVD-Marathon veranstalteten (draußen zu heiß, zu viele Fliegen und zu viel Sand).
Am 21.3. brachen wir nach einer Runde schwimmen und auf Delfin-Suche zu unsrer nächsten gebuchten Couch in Port Neill auf. Keine 10 Minuten unterwegs erkannten wir das Problem unsrer Gutmütigkeit noch nicht und gabelten einen (wie sich im Nachhinein feststellte) französischen Backpacker, Victor, (das Schild verriet uns, er wolle nach Perth) am Straßenrand auf.
Zu dritt erreichten wir dann unser Ziel, wie sich herausstellte eine riesige Schaf-und Kuhfarm. Wir wurden herzlichst emfpangen (3 Hunde inbegriffen) und mit einem lecker Abendessen überrascht.
Am nächsten Tag wachten wir Gott sei Dank früh genug auf um voll und ganz ins australische Farmleben einzutauchen. Die erste Aufgabe: Check the sheep! In einem großen Geländewagen gings quer durch die Felder gings zu unzähligen Schafen, wovon 2 im Sterben lagen und circa ein Drittel der Herde Babies bekamen. Michi tat sich etwas schwer das Kommen und Gehen der Schafe einfach hinzunehmen und war den Tränen nahe. Zweite Aufgabe: Feed the lamb! Und unsre Herzen schlugen höher, als wir die kleinen Lämmchen und das kleine Kalb Bridget sahen und füttern durften (siehe Fotos). Dritte Aufgabe: Get the Sheep! Nicht am Pferd, sondern am Quad trieben wir die Herde in die richtigen Gatter und pickten uns drei zu scherende Schafe heraus, womit wir bei der vierten Aufgabe wären: Sheer the Sheep! Neue Devise: Learning by doing (wogegen sich Michi anfangs streubte aus Angst ein Schaf zu verletzen) durften wir unser Schafscher-Können unter Beweis stellen. Zu einem zweiten Abendessen sagten wir natürlich nicht nein und ließen uns die zuvor gestreichelten Schafe gut schmecken.
Am nächsten Tag brachen wir wehmütig (Dank Labrador Molly mit kaputten Flipflops) nach Port Lincoln auf. Da sich der Smalltalk und die Sympathie aufgrund seiner nicht vorhandenen Englisch-und Traveller-Verhalten in Grenzen hielten verabschiedeten wir uns weniger wehmütig von Victor.
Nächste Hosts in Port Lincoln: ein Lehrer-Ehepaar!
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