Profile
Blog
Photos
Videos
Sooo letzter Bericht aus Südamerika …..
Nachdem wir wieder in Arequipa ankamen, haben wir uns auf Empfehlung von diversen Leuten gleich zum „Wild Rover Hostel" begeben. Auf dem Weg dorthin konnten wir jedoch erst einmal feststellen, dass direkt in unmittelbarer Nähe des Hostels sich ne Döner Bude befand. Man kann sich denken, dass wir nach knapp 6 ½ Monaten Reisen ohne „heimisches" Essen, da gleich voll zu geschlagen haben (in 5 Tagen Arequipa 6 Döner).
Im Hostel haben wir uns dann weiter mit Mischa ( Frankfurter, den wir am Canyon de Colca getroffen haben) und Nicki einem 25 jährigen Engländer jüdischer Abstimmung unterhalten und paar Bierchen gezischt. Nicki war in Sachen Reisen die wohl mit Abstand interessanteste und beeindrucktenste Person, die wir bisher so getroffen haben. Der Kerl war trotz seines jungen Alters einfach schon überall…. Geschichten von seinen Reisen über Nordkorea, China, Indien und vielen Teilen Afrikas haben dich einfach nur umgehauen und wir beide fingen heimlich schon an zukünftlichen Reisen zu planen. Denn das ist das interessante am Reisen, du siehst zwar so viele schöne Dinge, aber die Geschichten anderer Traveller inspirieren dich dazu schon an die nächsten Reisepläne zu denken. Aber Nicki konnte nicht nur mit fantastischen Geschichten prälieren, nein er hat dank seiner Spiegelreflexkamera und seinen 5 Objektiven, die er die ganze Zeit mitschleppt, so verdammt geile Bilder von Landschaften, Menschen und Gebäuden geschossen, dass dir die Kinnlade einfach nur herunter fällt….So konnte er zum Beispiel schon seine Bilder für einen mittleren dreistelligen Euro Betrag verkaufen.
Am Abend dann ging´s erst mal an die hosteleigene Bar um später dann das Arequipas Nightlife unsicher zu machen...….gibt darüber nicht viel zu sagen. War verdammt gut wie eigentlich fast immer in Südamerika ;)
Am Sonntag dann haben wir uns dann die Stadt etwas angeschaut. Teilweise konntest du dir gar nicht vorstellen, dass du dich gerade wirklich in Peru befindest. Der Wohlstand und der Lebenstil der westlichen Welt ist hier definitiv angekommen, wobei die Kluft zwischen Arm und Reich sehr deutlich zu erkennen ist (im Gegensatz zu Bolivien, da ist einfach fast jeder bettelarm). Auf jedenfall hat Arequipa einiges zu Bieten, weil sämtliche kolonialen Gebäude noch richtig gut intakt sind und man sich wirklich teilweise wie in einem schönen kleinen Städtchen in Südeuropa vorkommt. Am Abend versuchten wir dann das Unmögliche möglich zu machen und an einem Sonntag so wegzugehen, wie es sich für einen anständigen Geburtstag gehört….mit fünf Australiern haben wir dann in Arequipa in Michis Geburtstag reingefeiert und hatten insgesamt einen ganz guten Abend, wenn die Tatsache nicht wäre, dass das Ziel ins Kasino zu gehen, aus „unerfindlichen" Gründen nicht umgesetzt werden konnte :D
- comments