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Flug... Dütschi... und WARTE...
Am Mäntig am morge früeh am 4i hei mir üsi Reis in Bärn gstartet. Nachem Check-in hei mir üs dr Herusforderig bir Personen- und Handgepäckkontrouä gsteut. So het doch z Tini no hurti ihri Flüssigkeit ines verschliessbars und durchsichtigs Plastikseckli müessä umpackä. Trotz leerem Flughafe hei mir no chli müessä zittere ob mir die Kontrolle rächtziitig chöi passierä und z Gate pünktlech erreiche, so schaffe doch die zürcher Beamte sogar für üs Berner z langsam.
Usser Atem und mit erschte Schweissusbrüch si mir du de bim Gate acho. Und hie hei mir üs umä üsere nöiä „Lieblingsbeschäftigung" gwidmet - am WARTE!
Chum im Flüger abghocket und er isch gstartet, het üs z Sandmändli ighout. Aber es isch nid numä üs so gange, sondern o am schnarchlige Herr näbä üs.
Kurz vor dr Landig hei mir de verzwiflet die Millione-Metropole Madrid gsuecht. Mir hoffe, dass die Stadt nid numä ä Mythos isch, sondern o würklech existiert, wüu würklech gseh hei mir sä bim Aflug nid! Aber drfür hei mir z kilometerlange Roufeld vom Madrider Flughafe währender gfüutä haub Stung rouä lerä kennä!
Natürlech si mir när pünktlech bim nöiä Gate fürä witer Flug acho u Ticketkontrouä het pünktlech ufta. Chum ufem Wäg für iz Flugi het de die nächschti Warterei agfange… Ke Ahnig wieso u werum, aber während guet 30 Minute hei mir anstatt izstige dörfe z Tribä ufem Rollfeld beobachte. Das isch zwar spannend gsi, aber mit dr Ziit o chli beängstigend, wüu mir üs nüm ganz sicher si gsi, ob mit däm Flugi würklech o aues so isch, wies söt si!
Bim Start und bim Erreiche vor Flüghöchi het sech de üses flaue Gfüu im Buch no grad nid gleit. Da mir doch z Gfüu hei gha, dass sie nid aui Türe hei zuegmacht, wüus doch ä rächtä Dürzug het gha u z klappere ar Dilli hets nid besser gmacht. Aber drfür isch dr räschtlech Flug när umso ruhiger gsi. Aber da tüe mir grosszügig üsi dütschä Nachbare usklammere, wo sech wieder mau sehr sozial verhaute hei. Nach 5 Stung schlaf hätte mir gärn dr Fium ufem Hauptscrean gluegt, was aber leider nid so eifach isch gsi, da d Frou Dütschland ihri Zitig ir Luft und vor üsnä Chöpf het müessä läsä. O hei sie jegliche angeri Sprach ussert Dütsch vom spanische Flugpersonal boykotiert!
Acho in Rio hei mir de bir Passkontroue wieder mau dörfe WARTE… Das wär ja aus no gange hätte mir nid no unger stress im Landeaflug d Ireisedokument für Brasilie usgfüut, wo die stiui Dame vom Zou när nid z gringste intressiert hei. Numä hurti ä Stämpu druf und düre si mir gsi. När het dr Kampf um üs bir Taxistation agfange. Nach churzem Märte hei mir üs füres Taxi entschiede und üs ufe Wäg zum Hotel gmacht. Trotz Navi u Nachfrag bir Zentrale het üse Taxifahre z Hotel nid sofort gfunde u het die fründleche Nachbaren o umä Wäg gfragt.
Nachämänä „intensivä" Gspräch mitem Nachtportier, er het knapp Hallo und Ja gseit, hei mir de üses Zimmer bezoge u si Ortsziit am 11i am Abe bi 26 Grad igschlafe…
Mir lö Rio de Janeiro uf üs la würke…
Zersch si mir mitere hausbrächrische Fahrt mit Randsteiküssli u Hupkonzärt zum Corcovado ufegfresset. Dert hei mir die super Ussicht gnosse u erschti Föteli gschosse, bevor mir witer zur Favela Santa Teresa gfahre si. Vo witem hei die Hüsli sehr bunt u doch rächt stabiu usgseh. Bir aschliessende Citytour hei mir no ds Stadion für dWM 2014, die berüehmti „Catedral de Sao Sebastiao" mit schönem Polizischt vor drane, ds Businessviertu u dBühni vor Sambashow am Carneval gseh. Pro Sehenswürdigkeit hei mir sage und schreibe 5min Besichtigungszit becho, wen überhoupt, drum hets nid immer fürnes Foto glängt. Tour wär no ganz interessant gsi, we der Guide o wie üs afänglech versproche chli Änglisch gredt hät u nid nume Portugisisch. O der äuter Herr näbe üs im Bus het üs sini Läbensgschicht u sini Emotione zu au de Sehenswürdigkeite euphorisch verzeut…ds isch aber sone Sprachemix gsi, ds üs am Schluss nüt angers isch übrig blibe, aus lieb zlächle u znicke.
Nachem Zahle vor Tour uf offener Strass mit Kreditkarte hei mir de mau wieder 20min uf dRückfahrt i ds Hotel gwartet…chum losgfahre, meint de der Guide, ob mir äch nid wete usstiege, da üses Hotel ja nume 5 Gehminute entfernt sig… so si mir auso mit viu neue Idrück zrug i ds Hotel glofe u müed igschlafe.
Nachdäm mir bis am haubi 7i am morgä usgschlafe hei, si mir du ändlech ufgstande u mit der Metro zur letschde berüehmte Sehenswürdigkeit - zum „Pão de Açúcar" - gfahre. Vor Metrostation bis zur Taustation sis no paar Schritt zloufe gsi, da mir aber die einzige Tourischte uf däm Wäg si gsi, si mir die Route eher zügig glofe… ds Resultat: Ankunft = schweissgebadete und usser Atem! Dr Puls isch du bim Istiege i die wageligi Gondlä nid unbedingt töifer worde, wüu die Gondlä für üs Schwizer zwüsche Absprungbrätt u Gondläbode e Rächt grosse Spaut het gha. dFahrt isch aber wie dahei gwohnt u nüt ussergwöhnlechs gsi. Ganz angers aber mit dr Ussicht, wome vo däm „Pão de Açúcar" het. Die isch würklech der Wahnsinn u einmalig.
Dermit mir nid wieder so usser Atem chöme, hei mir üs de für dRückfahrt fürne naheglägene Bus entschiede u si mitere hausbrächerische Fahrt düre Stadtverkehr zum berüehmte Ipanema-Strand gfahre. Üsi Füess hei dr nass Sand u ds chüehle Wasser währedem Spaziergang zrug zum Hotel gnosse. Nachemne kurze Check, ob mir o würklech aui Sehenswürdige in Rio gseh hei, hei mir der Abe uf der chüehle Terrasse gnosse.
Üses Fazit zu Rio de Janeiro isch: Fürne kurze Ufenthaut isch die Stadt mit ihrne Sehenswürdigkeite sehr idrücklech u interessant, aber mi darf daderbi die heisse Temperature nid schüche, so isches doch im März (Herbst) am morge am 10i scho 35 Grad. Entgäge üsne Erwartige isch Rio fürne Grossstadt jedoch sehr suber, ruehig (ke Polizeisirene) u dLüt für üs Bärn sehr gmächlech.
A üsem dritte Tag in Rio wärde mir üses Hotel wächsle u üs mit de andere Tourgspändli träffe. Mir si gspannt, was mir für Lüt wärde träffe u fröie üs uf witeri Erläbnis.
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