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Marrakech - die "rote" Königsstadt:
Bei Marrakech weiss ich gar nicht, wo ich anfangen soll.... hier gibt es so vieles zu berichten und doch muss man selbst dort gewesen sein, weil man diesen besonderen Flair, der in der ganzen Stadt herrscht, niemals in Worte fassen kann....
Als ich zum ersten Mal dort war, war mit das erste, was ich zu sehen bekam, der Djemaa el Fna Platz am Mittag, einer Zeit, in der hier noch kaum etwas los ist und der Platz eigentlich ziemlich staubig und verlassen aussah. Und dennoch wusste ich sofort, dass das hier eine ganz besondere Stadt ist.
Alle Marrakech Besuche waren wirklich etwas beonderes bisher....
Da war zB die Übernachtung in dem super tollen Luxushotel, von dessen Pool wir am liebsten gar nicht mehr wegzubekommen waren. Vor allem nicht, weil wir die Nacht zuvor im Club des Casinos gefeiert haben. Eine wirklich klasse Location mit bester TranceMusik, Live Trommlern und allem, was dazugehört. Da wir am nächsten Tag trotz wenig Schlaf erst einmal den Souk besuchten (mit Sonnenbrillen und Red Bull bewaffnet), tat der Poolbesuch danach einfach unheimlich gut.
Toll war auch die Fahrt mit der Pferdekutsche durch die Stadt. Mag zwar etwas kitschig sein, war aber dennoch klasse.
Unvergesslich sicher auch der Moment, in dem wir zu unserem Auto auf dem - angeblich bewachten - Parkplatz gingen und der Reifen platt war. Nach etlichem Hin und Her wurden wir zu einer Art Marktplatz gebracht, wo unzählige Obst- und Gemüsekarren standen. Kurzerhand wurde einer dieser Karren zur Seite geschoben und dahinter kam so etwas wie eine Werkstatt zum Vorschein. Wie auch immer, der Reifen wurde geflickt und hielt auch den Rest der Reise :-)
Sehenswürdigkeiten:
Djemaa el Fna - der Platz der Geköpften
Gegen Abend füllt sich dieser Platz immer mehr. Gaukler, Geschichtenerzähler, Schlangenbeschwörer - hier ist alles anzutreffen und jung und alt versammeln sich hier, so dass ein Gewirr von Menschen entsteht und man gar nicht weiss, wo man hinschauen soll, da es an jeder Ecke etwas anderes zu sehen gibt. Lohnen tut sich auf jeden Fall in eines der Cafés am Rande des Platzes zu gehen und sich einen leckeren Minztee auf der Terasse zu gönnen. Von dort oben hat man einen klasse Blick auf den Platz. Schön auch vor allem am Abend, wenn die ganzen Garküchen aufgebaut werden und tausende Lichter den Platz erhellen. Unbedingt auch eine der Garküchen ansteuern, um dort etwas zu essen. Das Essen wird immer frisch zubereitet und schmeckt einfach nur köstlich!
Menara
Die Menara Gärten und der Pavillon (UNESCO Kulturerbe) befinden sich etwas außerhalb der Stadtmauern und sind ein wunderschöner Platz, der magisch und verwunschen wirkt.
Der Pavillon befindet sich an einem künstlich angelegten See, in dem viele Fische sind und welcher ursprünglich wohl als Schwimmbecken für die Soldaten gedient haben soll, die das Schwimmen erlernen sollten, um auf den Kriegszügen bis nach Andalusien im Notfall nicht zu ertrinken. Bei einem der Besucher hatten wir Glück und haben einen alten, sehr Weise aussehenden Gelehrten getroffen, welcher sich die Zeit nahm, uns durch den Pavillon zu führen und sehr viel darüber zu berichten wusste.
Medina / Souk
Wie fast in jeder marokkanischen Stadt ist auch die Medina und der Souk ein Wirrwarr aus engen Gassen und vielen Händlern. Ein Teil des Souk ist überdacht und hier findet sich alles, von Goldschmiedearbeiten über Schuhe bis zu Holzschnitzereien. Das ist der Teil, der hauptsächlich von den Touristen besucht wird. Dahinter jedoch geht der "Markt" weiter. Nicht mehr überdacht und eher den Einheimischen vorbehalten, werden auch hier noch allerhand Dinge angeboten, u.a. auch Echsen oder anderes Getier. Viele der Händler sitzen hier jedoch einfach auf dem staubigen Boden und haben ihre Waren ebenfalls auf dem Boden vor sich ausgebreitet.
Stadtmauer
Marrakechs Stadtmauer ist noch sehr gut erhalten und es lohnt sich, einfach mal einen kleinen Spaziergang entlang der mächtigen Anlage zu unternehmen.
Koutoubia Moschee
Die Koutoubia Moschee mit ihrem Minarett ist sehr beeindruckend und mit das Wahrzeichen der Stadt. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist im Inneren in ganze 17 Langschiffe gegliedert.
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