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Ja, womit sollen wir nur anfangen? Wie geplant sind wir von Auckland nach Tahiti geflogen. Da wir die Datumsgrenze überquert haben, sind wir vor dem Start gelandet. J Weil wir uns oft unsicher wegen Hotelbuchungen, Flugdaten usw. waren haben wir alles immer wieder kontrolliert. In Tahiti haben wir nur 1 Nacht verbracht und sind direkt am nächsten Morgen per Fähre nach Moorea gefahren. Endlich hatten wir das lang ersehnte Hotelzimmer erreicht. Bei 29 °C Wassertemperatur (ich meine nicht den Pool) mussten wir natürlich sofort Richtung Tauchbasis. Der Refresh Kurs für den nächsten Tag war gebucht und die folgenden Tauchgänge geplant. Vor wenigen Jahren gab es in der Südsee schlimme Tropenstürme bei denen ein Grossteil der Korallen zerstört wurde, was das Bild unter Wasser nicht besonders sehenswert macht. Trotzdem gibt es weit mehr zu sehen als kleine Fische. Beim ersten Tauchgang wurden uns Haie versprochen die bis zu 3m lang sein können. Als das Boot gehalten hat und wir parat waren um ins Wasser zu springen haben wir schon die ersten Rückenflossen an der Wasseroberfläche gesehen. (gekniffen hat keiner!) Neben kleinen Riffhaien und bunten Falterfischen haben wir dann auch endlich die Zitronenhaie zu Gesicht bekommen.
Weil wir neugierig waren und es die Reisekasse zugelassen hat haben wir noch einen Tagesausflug zum Schnorcheln gebucht. Der Veranstalter hat damit geworben Rochen und Haie zu füttern. Also nichts wie los und ab auf das Boot, wo wir von einem polynesischen Bob Marley (namens Tiki) begrüsst wurden. Die Tour war der absolute Wahnsinn. Nachdem Tiki sich locker flockig ins schultertiefe Wasser begeben hat, und die ersten Rochen kamen, haben sich alle Touristen auf dem Boot doch etwas verhalten und recht langsam ins warme Nass getraut. Die Rochen hatten einen Durchmesser von bis zu 1m und einige hatten Stachel. Wir haben einige Fotos geschossen wo man meinen könnte Tiki wird von den Rochen gefressen, keine Angst, die haben keine Zähne und sind ganz weich. Nach den Rochen kamen die Haie, es handelt sich zwar nur um kleineren Exemplare von ca. 1m - 1,2m aber wenn man davon 20 Stück um sich hat ist man doch erleichtert wenn man wieder aus dem Wasser raus ist. Nach dem Schnorcheln gab es ein leckeres Mittagessen und uns wurde gezeigt wie man eine Kokosnuss mit einem Stock und der richtigen Technik schält und öffnet. Besonders lustig wurde es als ein Tourist aus unserer Gruppe es probieren durfte.
An einem der Abende haben wir uns eine polynesische Tanzvorführungangesehen. Frauen die mit Hüften und Popo wackeln können, als hätten sie keine Wirbelsäule und Männer die mit tanzen, singen und trommeln. Einfach klasse.
Nach Moorea haben wir uns noch 3 Tage auf Bora Bora gegönnt, aufgrund der hohen Preise aber lange nach einem bezahlbaren Hotel gesucht. Etwas Neues für uns war die Ankunft auf Bora Bora da der Flughafen sehr klein ist und man per Schiff zum Hotel gefahren wird. Da wir ein eher kleines, „günstiges" Hotel gebucht hatten mussten wir nach dem Schiff nochmal in den Hotel Bus umsteigen. Die Tauchgänge hatten wir bereits über die Basis auf Moorea gebucht und es war sehr schön. Das Riff ist noch recht gut erhalten, da die Riffkante um Bora Bora viel geschlossener ist als um Moorea. Die Korallen zeigen sich in vielen Formen und Farben und sind zum Grossteil Hartkorallen. Um auch etwas von der Insel zu sehen haben wir eine Jeep Inseltour gemacht. Wir haben jede Menge über die Geschichte von Bora Bora erfahren und tolle Aussichtspunkte besucht. Ausserdem wurde uns viel über die schwarzen Tahiti Perlen erzählt, wo (wie sollte es auch anders sein) natürlich ein Stopp beim teuersten Schmuckladen der Insel gemacht wurde. Um den Tag noch gemütlich ausklingen zu lassen waren wir nochmal schnorcheln. Dann ging es für 1 Nacht zurück nach Tahiti und dann für 2 Tage Zwischenstopp zurück nach Auckland.
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