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Bay of Plenty!
Wir starteten unsere Tagestour um ca. 9:30 Uhr in Richtung Tauranga. Die Entfernung von 80 km legten wir heute im "Eilzugstempo" von einer guten Stunde zurück. Nachdem wir, nach langer Suche, endlich einen Parkplatz für unseren Horst (immerhin knappe 6 m lang) gefunden hatten machten wir uns zu einem Vormittagsspaziergang auf. Als Ziel wählten wir den Hausberg von Tauranga, nämlich den Mount Maunganui.
Direkt zwischen zwei Sandstränden gelegen ragt der erloschene Vulkan 232 m aus dem Wasser empor. Bei den für diese Jahreszeit echt warmen Temperaturen, legten wir den Anstieg bis zum ehemaligen Krater in einer halben Stunde zurück. Wären da nicht einige Fotohalte gewesen, wären wir sicher schneller gewesen. Oben angekommen, erwartete uns ein faszinierender Ausblick auf Tauranga, die weiten Sandstrände und weit auf den Pazifik hinaus. Um nach der Rückkehr vom Berg den drohenden Unterzucker abzuwenden fütterten wir unsere bereits knurrenden Mägen mit jeweils einer gewaltigen Tüte, besser gesagt einer frisch gemachten Waffel, voller Eis.
Irgendwann dürften wir auch den Ausweg aus Tauranga gefunden haben und machten uns dann auif den Weg zum Kiwifruit Country. Die sist eine Art Informationszentrum über die örtliche Kiwiplantagen. Während einer kleinen Rundfahrt durch die Kiwigärten erfuhren wir einige beeindruckente Daten zu Neuseelands Kiwis. Im Jahr werden hier 100.000 Container, was 350.000 Tonnen entspricht, geerntet und bei 0,5°C für bis zu 10 Monate gelagert. Von einem Kiwibaum, keine 2 m hoch, erntet man hier, ohne Düngung und Bewässerung, bis zu 1.500 Kiwis. Zur Erntezeit (Mitte April - Mitte Juni) sind bis zu 10.000 Erntehelfer im Einsatz um die Kiwis zu plücken. Aber die,die den größten Anteil der Arbeit beim Kiwianbau tragen, sind die Bienen, welche nur zur Befruchtung der Kiwibäume dienen. Allein auf den 14 Hektarn, wovon wir heute einen Bruchteil zu sehen bekommen haben, sind 45 Bienvölker mit insgesagmt ca 1.350.000 Bienen "im Einsatz"!
Nach einer weiteren Stunde auf einem Highway endete unsere heuteige Tour in Routura, wo uns bereits beim Aussteigen eine Nuance von Schwefel, von den hier verbreiteten heißen Quellen, in die Nase stieg.
Morgen gehts zum WAI-O-TAPU, dem thermalen Wunderland Neuseelands.
Sofern uns der Schwefelgestank nicht zu viel wird, werdet ihr morgen erfahren wie es war!
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