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Einer meiner Hauptgründe vorzeitig wieder nach Sydney zu fliegen war definitiv der Ausflug zu den Blue Mountains. Obwohl für Sydney selbst eher Regenwetter angesagt war, sollte es sich eigentlich am Freitag auflockern und -wie allgemein bekannt- ist das Wetter in den Blue Mountains eh immer komplett anders.Genau, ihr habt richtig gelesen. Die Betonung lag auf eigentlich. War doch meine größte Angst in einem Anflug von Hektik die Bahn zu verpassen, so änderte es sich schlagartig, als ich im Schienenersatzverkehr-Bus nach Katoomba saß und es zu regnen begann. Und es vor allem nicht mehr aufhörte. genaugenommen regnete es ununterbrochen. Die Blue Mountains waren so nebelig, dass lediglich eine maximal Sichtweite von 50 m gegeben war. Ich machte mich natürlich trotzdem auf die Socken und maschierte die leicht überfluteten Giant Stairs hinunter und fragte mich unterdessen wann mich die erste Person finden würde, falls ich wirklich einen Abflug auf den Treppen machen sollte. Wussten doch nur mein Freund und Angie aus meinem Hostel, dass ich mich überhaupt auf diesen Tagesausflug gemacht hatten. Es dauterte übrigens auch nur 1,5 std bevor mir das erste Pärchen begegnete, welches scheinbar ebenso erfreut war wie ich endlich jemanden zu sehen. ich war übrigens ratz fatz komplett durchgenäßt und konnte nicht einmal der einzigen "Attraktion" die nicht im Nebel unterging etwas abgewinnen. Ok, es lag warscheinlich daran, dass es sich hierbei um einen Wasserfall handelte. Bis zur "Talstation" traf ich übrigens auf gerade einmal 7 Leute, die einizig ebeso bekloppten Leuten, die sich tatsächlich bei diesem Sauwetter auf den Weg machten. Während sich die Asiatischen Reisegruppen in die Gondeln setzten wollte ich ursprünglich den Weg weiter zurück laufen, nur wurde mein letzter Orientierungssinn wohl durch den Regen etwas durcheinader gewirbelt und mit eiuner komplett durch nässten Karte kommt frau halt auch nicht sonderlich weit.
So beschloss ich doch an der Straße entlang zuück zu laufen und hatte wenigstens einmal Glück für diesen Tag, nämlich das der stündlich kommende Bus just in dem Moment ankam, als ich ebenfalls im Bahnhof eintraf. Aber ganz ehrlich, die mehr als 2 stündige Rückfahrt machte es in einem "Nass bis auf die Unterbuchse" zustand auch nicht mehr wett. ;-)
Nach dieser würdigen Abschiedstour habe ich meine heißgeliebten Chucks dannihre letzte Ruhestätte in Down Under verpasst, kurz bevor ich ins Bett fiel!
PS: Ich möchte anmerken, dass wirklich ALLES an mir nass war! Dazu zählt ebenfalls mein kompletter!!!! Rucksackinhalt. Bekommt ihr bitte einmal im Urlaub ohne Heizung ein Buch trocken. Es hat im Nachhinein übrigens zu schimmeln begonnen. :-(
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