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Soo hier dann auch direkt der Eintrag zu unserer Ko Phi Phi Rundreise. Der Tag begann gegen 8 Uhr als unser Wecker klingelte und wir uns anschließend auf die bevorstehnde Tour vorbereiteten. Der vereinbarte Treffpunkt war nicht weit von unserer Bleibe entfernt. Wir sollten um 8:30 da sein. Auf halbem Weg fiel uns ein, dass wir den Beleg im Hostel vergessen hatten. Da wir spät dran waren bin ich zurück gerannt während Lisa schonmal zum Treffpunkt weiter lief, um bescheid zu geben. Wie sich schnell herausstellte, war die Hektik umsonst, da unser Guide für die Morgentour Kyle (aus Kanada) erst kurz vor 9 vorbei kam um uns abzuholen. Von dort ging es zu einem Sammelpunkt un dann direkt auf das "Longboat". Das Boot war von gleicher Bauart wie das das uns nach Railay Beach gefahren hatte. Mit ca 12 Leuten an Bord begann dann unsere Tour. Endlich hatten wir auch mit dem Wetter Glück, es war kaum eine Wolke am Himmel zu sehen.
Den ersten Stop erreichten wir schon nach ein paar Minuten. Hier sprangen wir aus dem Boot um zu Schnorcheln. Mit etwas Glück kann man an dieser Stelle auch Haie (ungefährliche) beobachten. Dies war uns zwar nicht vergönnt, aber dennoch war es eine tolle Erfahrung. Es wimmelte nur so von unterschiedlichen, farbenprächtigen Fischen. Um das Boot herum sammelte sich ein großer Schwarm ca faustgroßer, schwarz-gelb-weiß gestreifter Fische. Am Grund waren größere, kräftig türkis gefärbte Fische zu sehen. Eigentlich waren bei genauem Hinsehen fast alle Farben vorhanden. Nach ca 20 Minuten ging es weiter an der Ostküste der Hauptinsel entlang. Unser nächstes Ziel hieß Moskito-Island. Woher der Name kommt war nicht so richtig klar, da unser Guide meinte dort gäbe es nicht einen Moskito. Diese Fahrt dauerte etwas länger und war auch schon zum Teil recht "holprig". Nach etwa 30-40 Minuten hatten wir die Insel erreicht und stiegen erneut zum Schnorcheln aus. Bevor wir vom Boot ging warnte Kyle uns noch vor den Seeigeln die hier am Grund liegen und in die man wohl eher nicht reintreten sollte. Also immer schön Beine oben halten :). Das Schnorcheln hier war auch sehr schön, aber man hat kaum Neues gesehen. Abends stellten wir dann auch fest, dass wir wohl zu lange geschnorchelt hatten: Unser erster Sonnenbrand (Schultern, Rücken und Waden).
Nach wieder ca 20min stiegen wir erneut in das Boot und es gab Lunch. Ein Hühnchen-Salat-Sandwich für Lisa und eins mit Thunfisch für mich. Unser nächster Stop hieß Bamboo-Island. Einer von 2 Nationalparks von Koh Phi Phi. Dies bedeutete, dass jeder eine Gebühr von 100 baht zahlen musste (geht wohl an die Nationalparks und deren Erhaltung). Kyle erzählte uns auf dem Weg, dass es hier vor ca 2 Monaten einen schweren Sturm gegeben hatte, der auf Bamboo-Island durch das wegerodieren von Strand/Sand seine Spuren deutlich hinterlassen hatte. Und er behielt Recht: ausgewurzelte Bäume und halb versunkene Strandbars prägten den Weg von unserem Anlegepunkt zum Strand. Aber dafür muss man sagen: Was für ein Strand! Der Sand fast schneeweiß, das Meer türkis und dazu noch erstklassiges Wetter und super klares, sauberes Wasser. Die ca 75 Minuten Aufenthalt genossen wir in vollen Zügen. Ein Traum! Nach dem Aufenthalt ging es zurück auf die Hauptinsel bei mittlerweile schon recht ordentlichem Wellengang.
Nach der Ankunft hatten wir einen kurzen Aufenthalt bis es mit der Nachmittagstour weiter ging. Unser Guide für den Nachmittag war Richard, der auf Phi Phi zuhause ist. Unser erster Stop war der sogenannte Monkey Beach auf der anderen Seite der Bucht. Hier saßen dutzende Affen in den Bäumen und am Strand. Das Füttern haben wir anderen überlassen, da die Affen zum Teil doch recht rabiat miteinander umgingen. Wir haben uns dann auf das Fotografieren des Spektakels beschränkt. Anschließend ging es weiter an eine Stelle von der aus man auf eine 8 Meter hohe Klippe klettern und dann herunterspringen konnte. Sah cool aus, aber auch hier beschränkten wir uns lieber aufs Fotografieren. Ein Springer schaffte es nicht mal aus dem Boot, da er es irgendwie schaffte sich beim Aussteigen die Schulter zu verletzen (wohl ausgekugelt ... ouch). Nachdem der Unglücksrabe am Monkey Beach auf ein anderes Boot gebrachg wurde ging unsere Tour weiter.
Der nächste Stop war eine wunderschöne Lagune in der wir schwimmen und ein Stück weiter auch schnorcheln konnten. Im Verlauf des Tages waren die Wellen stetig stärker geworden. Dies merkten wir dann auch schon als wir am Elefantenfelsen vorbei richtung Maya Bay (der Drehort von "The Beach") fuhren. An diesem erneut traumhaften Strand hatten wir ca 40 min Aufenthalt. Schade, dass die Sonne schon so tief stand, dass sie von den umgebenden Felsen blockiert wurde. Der nächste Programmpunkt war den Sonnenuntergang vom Boot aus vor Maya Bay zu bestaunen. Wunderschön, auch wenn die Sonne wie so oft am Horizont von Wolken verdeckt wurde. Das Farbenspiel war trotzdem erstaunlich. Von hier aus machten wir uns dann auf den Rückweg zur Hauptinsel. Die Fahrt war lange, wackelig und nass, da die Wellen und der Wind mittlerweile recht stark waren. Es spritze immer wieder jede Menge Wasser ins Boot. Was Mittags noch erfrischend und lustig war, war jetzt eher störnend, da es durch den starken Wind auch sehr kalt wurde. Die letzte Aktivität war ein Nachtschwimmen mit leuchtendem Plankton. Man konnte durch schnelle Armbewegungen das Plankton im Wasser zum leuchten anregen. Es sah teils aus als wären dutzende Glühwürmchen im Wasser um einen herum. Dies war ein toller Abschluss für einen erlebnisreichen Tag. Nachdem wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, gingen wir kurz ins Hostel um uns frisch zu machen und anschließen gab es ein ausgiebiges und gemütliches Abendessen. Den letzten Abend auf Phi Phi nutzten wir noch zu einem kurzen Strandspaziergang, bevor es dann zurück ins Hostel und ins Bett ging. Am nächsten Tag stand nämlich die Fahrt nach Phuket an. Mehr dazu im nächsten Beitrag.
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moni Bin ich froh, dass ihr so wunderschöne Strände gesehen habt. Die bunten Fische, die Affen, die Wellen, ein traumhafter Sonnenuntergang und wieder gut angekommen! Dieser Tag wird euch unvergesslich bleiben! Danke, für den Bericht! Glg☆moni☆
Mone ...was man so alles an einem Tag erleben kann ...:-)) Leuchtendes Plankton-cool!!! Das fressen die Wale und Mantas. Hab ich letzt ne Doku gesehen-unglaublich, dass so Giganten von den kleinsten im Meer satt werden... Schulter ausgekugelt - aaaaaa-der arme ... Wünsche euch tolle Tage mit Sonnenschein und wenig Wolken! Ganz liebe Grüße Mone
Basti Danke :) Auf Samui regnet es leider die letzten Tage ohne Ende, aber morgen fahren wir nach koh pha ngan, is zwar nicht weit weg, aber des wetter soll hier dann ab mi deutlich besser werden :)