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...Paradise....
Schlafen unterm Sternenhimmel( Orion, das southern cross...), leckeres Essen, baden gehen, Gitarrenmusik und Gesang,Feuer am Strand, super liebe Menschen, Radau, Stille
So laesst sich meine letzte Woche beschreiben.
Nicht, dass ihr denkt, ich haette nur gefaulenzt!
Im Garten wurde auch jeden Tag zumindest fuer etwa drei bis vier(eher drei)gearbeitet:
Weeding, Irrigation fuer all die lieben kleinen Baeume verlegt und mulching, damit diese sich noch ein wenig mehr geschuetzt fuehlen.
Immer wieder kam von Ben "don't forget this little friend"obwohl die kleinen Freunde zum Teil schon mehr als verkuemmert aussahen.
Jackett's Island - traeum-
...wenn ich morgens aufgewacht bin, konnte ich aus meinem Bett das Meer beobachten.
Eine Woche fast nur Sonnenschein und sommerliche Temperaturen.
Ein paar lustige Tage mit Freunden von Ben und Miranda, in denen die Hauptaufgabe(neben dem Arbeiten natuerlich)darin bestand immer zu essen. Durften uns an all ihren leckeren Sachen bedienen -tempting- fing morgens schon mit Pancakes an...
Abends sassen wir gemuetlich bei Kerzenschein und Gitarrenmusik zusammen.
Der Mondaufgang ueber dem Meer wurde beobachtet ("big pumpkinface"wie Ben ihn nante), es wurde gelesen oder mit dem Argo(Amphibienfahrzeug, kostet neu uebrigens 26000 dollar, man hat's ja) mit Affengeschwindigkeit ueber den Strand geduest, weil man auf der Suche nach dem Franzosen Nicolas (auch ein wwoofer)der nach Sonnenuntergang und aufkommenden Wind immer noch nicht mit dem Kajak zurueck gekommen war.
Der Horror waren die Moskitos, die jede Nacht um einen herum gesurrt sind und einem bis zum Morgen mit den naechsten Stichen zerstochen hatten.
Besonders gut sah ich aus, als ich nach der Nacht unter freiem Himmel am naechsten Morgen in den Spiegel geguckt habe, voellig verquollen von all den Stichen, schade eigentlich!
An sich super schoen die vielen Sterne, der Mond, sogar Sternschnuppen, das Meeresrauschen, aber das permanente Surren....
Uns blieb aber nichts anderes uebrig, als auf den isomatten zu schlafen, da wir kein Schluessel fuer's bach hatten.
Nachdem wir nun schon gelungen gehitchhiked waren, haben wir das selbe Prinzip fuer einen Faehrservice angewand. Als ein Angelboetchen nach Sonnenuntergang vorbei kam, haben wir uns von dem Angler auf die andere Uferseite herueber setzen lassen und hatten somit die Insel gekappert:)
Besonders lustig, als Ben und Miranda am naechsten Tag kamen und wir schon auf der anderen Uferseite standen.
man muss sich nur zu helfen wissen:)
Ja Hitchhiken....
Das Hitchhiken in den Nelson Lakes National Park war zu Beginn schon eine ganz schoene Ueberwindung. Bis jetzt war mit selbst immer in seinem Auto an Hitchhiker vorbei gefahren, und nun wusste man ploetzlich wie die sich gefuehlt haben muessen.
Gut war, dass der erste Autofahrer von allein anhielt und uns fuer die ersten Kilometer mitnahm, das erleichterte die Sache doch um einiges.
Ging dann aber mit drei weiteren netten anderen Aitofahrern recht schnell, sodass wir nach gut eineinhalb Stunden 120km weiter Suedlich waren und unser Ziel erreicht hatten!
Der Track war der absolute Hammer, die vier Stunden ueber die Ridge einfach nur unglaublich!
Unser Motto beim Aufstieg war'lieber verbrennen als erfrieren', es war verdammt heiss und sooo anstrengend. Wir haben auf halber Strecke wirklich bestritten, ob wir einigermassen fit sind...haben unsere mangelnde fitness aber schnell auf den Tag geschoben (morgens schon um 6am aufgestanden, dreiviertel Stunde gelaufen, das erste Mal gehitchhiked und dann auch noch die Hitze)
Gelohnt hatte sich 'der Kampf' dann ohne Frage, als wir auf gut 1600m ue NN auf der Huette ankamen.
Jahreswechsel mit Sturm, Regen 46 people, Luftballons, Knaller und einer guten Stimmung.
Mit dem Hiken ging es dann zwei Tage spaeter im Abel Tasman weiter.
Der Rucksack mal wieder viel zu schwer, dieses Mal eindeutig zu viel Essen dabei und noch einem Zelt.
hatten einen super tollen Campplatz direkt am Strand in einer wunderschoenen Bucht mit tuerkiesem Wasser.
War ein super Tipp von einem Doc Mitarbeiter,den oberen Teil des Tracks zu laufen, denn der gesamte untere Teil des Tracks ist zum Sommer hin immer total ueberlaufen. Dort waren noch nicht einmal mehr Plaetze fuer Zelte frei, abgesehen davon, dass die Huetten auch alle ausgebucht waren, verrueckt.
Konnten uns vom Water Taxi aus den Haupteil des Tracks ansehen, als wir die Kueste wieder herunter gefahren sind .
Die Buchten waren dort Oben eindeutig schoener und viel leerer.-war ein guter Tipp!
Die Farbe des Sandes und das Wasser hat 'karibik Gedanken'hervor gerufen.
Wir haben echt schon wieder so einiges erlebt im neuen Jahr und die Zeit rast momentan davon.
Ich tue mich ziemlich schwer damit Nelson zu verlassen, ist wirklich eine so nette Stadt und eine super tolle Familie in der wir hier waren und nette Freunde mit denen wir Zeit vebracht haben.
Morgen geht es dann 'endlich' mal wieder ans packen. Ich hoffe das auch alles in meinen Rucksack packt. War schon praktisch, dass man vorher den Rest immer einfach ins Auto legen konnte.
Jetzt beginnt das richtige Backpacker reisen:)
Testen morgen das erste Mal einen Bus aus und fahren damit nach Picton.
Am Sonntag geht es dann mit der Faehre um 5.30 Uhr nach Wellington.
Hoffen beide, dass das Wetter gut ist und nicht so viel Seegang ist. Haben schon so einige Geschichten von unangenehmen Ueberfahrten gehoert. Hoffentlich am Sonntag nicht, erinnern uns nur an die schreckliche Ueberfahrt von Stewart Island, wo wir beide kurz davor waren....
Ich hoffe euch geht es allen gut bei den winterlichen Temperaturen!
Wehe die Alster friert zu und ich bin nicht da;)
Lasst es euch gut gehen.....
eure Lina
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