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Die Reise ging weiter von Lima nach Cusco. Von nun an hiess es also dem warmen Wetter tschüss zu Sagen, denn Cusco liegt inmitten der Anden und ist auf 3400m Höhe gelegen.
Allerdings war ich angenehm überrascht als ich dort ankam, denn das Wetter war Super mit viel Sonne und Tagsüber herrschten doch Temperaturen von ca. 25 oder mehr Grad. In der Nacht fiel das Thermometer dann aber auf Zehn bis Fünfzehn Grad herunter. Die Antike Stadtteil Cusco ist sehr schön, viele alte Gassen und unzählige Antike Gebäude gibt es zu Bewundern. So hat Cusco sieben Kirchen, gut für meinen Begriff einige Zuviel ;-)….Man kann sich an den verschiedenen Plazas hinsetzen und die Leute studieren oder in einem der vielen Restaurants, Bar und Cafés etwas Trinken. Natürlich gibt es um Cusco herum auch vieles anzuschauen und verschiedene Tours die man machen kann. Unter anderem einige Archäologische Städte der Inkas und als Absolutes Highlite natürlich Machu Picchu. Aufgrund dessen ist Cusco dementsprechend touristisch. Ich habe schon lange nicht mehr so viele Touristen auf einem Haufen gesehen wie hier. Gut, dass muss nicht unbedingt schlecht sein, so kommt man auch wieder mit anderen Reisenden ins Gespräch.Ich habe übrigens hier einen Kollegen wieder getroffen, der schon in Guatemala war und mit dem ich zusammen einen Vulkan bestiegen habe…..lustig nicht??
Wo Touristen sind, liegt es logischerweise auf der Hand das allerlei verkauft wird. Von Bilder, Skulpturen den typischen Peruanischen Alpaca Mützen und Alpaca Pullover und weiss der Teufel was alles…..das eine oder andere hab ich auch gekauft…..aber ich kann ja nicht alles Kaufen!
Nach dem 788000 Mal "no Gracias" Sagen, hatte ich dann doch langsam keine Nerven mehr.
Cool fand ich einen Tourist mit einem Pullover mit Aufdruck "No Gracias"……
Einmal hab ich eine Halbtägige Tour in der näheren Umgebung Cuscos gemacht. Wo wir einige Inka Ruinen besucht haben. Unter anderem die Inka Festung Sacsayhuaman, mit den riesigen Steinklötzen, die mit unglaublicher Präzision aneinander Reihen.
Erich von Däniken ist ja immer noch fest davon überzeugt, dass es Ausserirdische waren……vielleicht?!?
Dann am Sonntag war es soweit, Morgens um 06.00 Uhr gings Richtung Machu Picchu. Das Ticket hatte ich zwei Tage vorher gekauft, billiger aber immer noch Sauteuer. Der Eintages Trip kostet 195 $ und beinhaltet Bus, Zug und Eintritt zum Machu Picchu…….jaja Machu Picchu bring viel viel Kohle. Der Eintages Trip ist halt eher was für Weicheier, denn die echten Kerle machen den Inka Trail und Wandern so vier Tage oder noch mehr. Ja gut in meinem Fall muss das nicht unbedingt sein.
Zuerst gings von Cusco aus mit dem Bus nach Ollantaytambo, von wo man den Zug nimmt nach Auges Calientes, die Fahrt dauerte ca. drei Stunden. Der Zug ist relativ modern und ich sass in einem Panorama Wagen, der ein Glas Dach hatte, also ziemlich cool. Ganze Reise durch gabs Berieselung durch Urwaldgeräusche und Indiomusik ;-) hehehe die Stimmung muss ja stimmen!
Das letzte Stück hinauf zum Machu Picchu legt man mit dem Bus zurück.
Endlich wir sind da! Aber leider zwei Millionen andere Menschen auch, naja das ist halt einfach so und lässt sich nicht ändern.
Es ist noch nicht mal Hochsaison, denn dann hat es noch viel mehr Leute. Aber Ich muss sagen die Ruinen und die Aussicht sind der Hammer und echt spektakulär. Leider hat das Wetter nicht so ganz mitgespielt und es hat immer Mal wieder geregnet. Der Nebel ist auch immer mehr geworden und hat so die Szenerie mystisch gemacht.
Nach dem Besuch gingen wir wieder zurück nach Aguas Calientes und dort mussten wir noch etwas Zeit totschlagen, bis der Zug fährt. Also Zeit genug um was zu Essen und ich habe mich diesmal für Cuy (Meerschweinchen) entschieden. Ich persönlich ziehe einen Hund oder eine Katze vor…..kleiner Scherz natürlich!! ;-)) Aber das Cuy hat mich nicht wirklich überzeugt.
Nach Fünf Tagen in Cusco hiess es Tschüss und Weg. So habe ich den Nachtbus nach Puno am Titicaca See genommen. Die Fahrt dauerte Acht Stunden und bin so morgens um Fünf dort angekommen.
In Puno selbst habe ich nicht all zuviel unternommen, nur einen Besuch der Schwimmenden Inseln der Uros Indianer. Leider war es für meinen Begriff auch wieder etwas zu touristisch aber trotzdem sehr interessant.
Am letzten Tag habe ich eine Schweizerin und zwei Harley fahrende Australierinnen kennengelernt. War ein toller Tag mit anschliessendem Abendessen……Es gab auch was zu Trinken…hikks!
Jetzt bin ich nicht mehr in Peru, sondern in Bolivien am Titicaca- See, in einem kleinen, schönen Kaff Namens Copacabana….nicht zu Verwechseln mit der Copacabana in Brasilien ;-). Es ist auch verdammt frisch hier…grrrr.
hasta pronto
el capitano
- comments
Kirchenliebhaber Hola Joven, jetzt geht es aber mit Volldampf Richtung Süden......auf dem Weg nach Argentinien solltest du aber unbedingt die bolivianische Hauptstadt Sucre (und eben nicht La Paz wie alle meinen!) besuchen und natürlich Potosi,einst die grösste und reichste Stadt der Welt.Extra für dich gibt es dort viele schöne Kirchen zu besichtigen...ist doch "doll". Danach via Uyuni über den gleichnamigen grössten Salzsee der Welt nach Chile oder in den Norden von Argentinien. Also nimm dir wieder etwas mehr Zeit und lass dich treiben. Con un abrazo carinoso Sonia y Thomas