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Startschuss für die Wanderer um 02:00 früh gemeinsam mit über 400 Einheimischen. Was für ein Fest auf den viel zu engen Strassen. Die ganze Nacht wird gesungen.
06:00 Tagwache und Aufwärmen auf dem Festgelände.
07:00 Startschuss für Bike und Läufer.
Nachdem ich von einer Compassion Mitarbeiterin eine lokale SIM Karte erhalten habe diese mit einer Schere auf das passende Format zugeschnitten hatte und diese auch mit fleissiger Hilfe eines Hotelmitarbeiters auch aufladen konnte bin ich seit gestern wieder mit der Welt vernetzt :) Aber zurück zum Marathon. Auf den ersten 2km war ich während dem Joggen vor allem damit beschäftigt das Runkeeper App zu aktivieren, das Passwort zurückzusetzen und natürlich zu fotografieren :)
Auf der gesamten Strecke dann immer wieder Gruppen von Einheimischen die uns anfeuern, alle 3km ein Wasserposten, Rotkreuz Mitarbeiter und für den Notfall auch Ärzte. Zum Streckenprofil,einem Bergmarathon gleich, mit 1350m Steigung auf 42km, gibt es nicht viel zu sagen, es macht einfach nur Sprachlos. Auf 2250müM eine ebenso atemberaubende Aussicht auf die im Nebelmeer liegende verträumte Umgebung. Immer wieder tanzende und singende Gruppen mit denen wir viel Spass haben und ich mir auch gerne etwas Zeit lasse Hände abzuklatschen, Kinder die mir in die Arme springen hochzuheben und diese fest zu umarmen. Zieleinlauf zum Halbmarathon Hand in Hand mit Abraham nach ca. 2h25 - weiter gehts auf die zweite Runde. Mit jedem Zuspruch und Segnung für die Einheimischen und Mitläufer bekomme ich selbst ganz unerwartet einen Energieschub. Nebelresten und eine leichte Wolkendecke halten sich bis kurz vor 12Uhr. Ein unbezahlbares Geschenk denn in der Schlusssteigung ist die brütende Hitze mit über 30Grad kaum noch zu Ertragen. Nur dank zwei Jungs die mich seit 10km treu begleiten, in Sandalen, und dem letzten Wasserposten mit kühlende Wasserschwämmen lässt sich ein Hitzschlag vermeiden. Zu viert laufen wir nach 5h56 ins Ziel ein. Die Medaillen gebe ich gleich weiter an die treuen Begleiter. Was für ein Wahnsinn knapp 6h auf den Beinen! Was für ein Glücksgefühl es mit so viel Spass und unschätzbar wertvollen Begegnungen geschafft zu haben :)
Nach etwas Erholung und Zeit zum Dehnen, am Abend ein Festessen mit allen 230 Muskathleten auf der Berg Lodge.
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