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Und schon sind wir mittendrin im Winter.... Schnee gibt es zwar nur auf den Bergen, kalt ist es aber ueberall. Haben uns eine Haube gekauft und die Handschuhe ausgepackt.....
..... die nehmen wir auch in der Nacht nicht ab, denn ........ wir haben uns einen Camper-van ausgeborgt! Es gibt in Neuseeland sehr billige Anbieter die recht einfache Campingmobile mit Bett, Tisch und Kueche in "Compaktform" vermieten. Das ganze kostet so viel wie ein normal Mietwagen und die Stellplaetze am Campingplatz sind deutlich billiger als ein Hostel oder Motel...... naja, diese tolle Idee hatten wir noch im warmen Fiji, da konnte auch keiner wissen dass es in manchen Gebieten in der Nacht bis auf 0 Grad abkuehlt......
wie auch immer, unsere erste Woche in Neuseeland war trotzdem sehr schoen.
Da Wickedcamper (so heisst die Firma) nur in Auckland ein Buero hat mussten wir unseren Flug etwas abaendern und sind von Fiji nach Auckland und nicht wie geplant nach Wellington geflogen. Die erste Nacht haben wir noch im warmen Hostel geschlafen, wobei das Wetter in Auckland noch sehr angenehm war und wir nicht mal eine Jacke brauchten. Auf den ersten Blick eine sehr schoene Stadt, doch genau werden wir sie uns erst am Ende unserer Neuseelandreise ansehen........ wir kommen wieder!
Am naechsten Tag haben wir dann unseren Camper abgeholt um uns auf die weite Reise zu machen. "Wicked" steht uebrigens fuer "abgefahren, cool, etc." und so sehen die Autos auch aus...... mit Spruechen, Bildern und sonstigen Motiven besprueht..... wir haben den Chuck Norris (Law and Order) ausgefasst ... mehr dazu bei den Fotos....
Unser erstes Ziel war der Mount Taranaki, ein schlafender Vulkan umgeben von netten Surfstraenden (schwarzer Sand). Leider wie so oft auf unserer Reise hat das Wetter nicht mitgespielt und der Berg war in Wolken gehuellt. Kurz haben wir ihn aber doch gesehen mit seinem schneebedeckten Gipfel. Generell ist alles sehr gruen hier und dazwischen gibt es viele weisse Flecken..... das sind dann die Schafe, was sonst in Neuseeland. Uebrigens, Neuseeland ist ca. doppelt so gross wie Oesterreich, hat aber nur die haelfte Einwohner (4 Mio).
Weiter ging es am naesten Tag nach Wellington, die Hauptstadt von Neuseeland. Hier haben wir wohl unseren kaeltesten Tag und vorallem Naechte (gleich 2) verbracht. Tagsueber 9 Grad, in der Nacht 0 Grad. Wellington liegt ganz im sueden der Nordinsel. Neuseeland ist da etwas anders als Europa, je suedlicher man kommt umso kaelter wird es...... genauso wie eben auch Sommer und Winter vertauscht sind. (Die Suedinsel werden wir uebrigens aus zeitlichen Gruenden leider nicht sehen). In Wellington sind wir durch die Innenstadt spaziert und sind mit dem Cablecar auf einen Huegel gefahren von wo man einen schoenen Blick ueber die Stadt hat. Runter ging es zu Fuss durch die Botanical gardens. Danach noch kurz zur Waterfront und das wars dann auch schon wieder......
Weiter ging es wieder noerdlich entlang der Wineroute nach Napier. Eine Stadt die irgendwann in den 40er Jahren durch ein Erdbeben komplett zerstoert wurde und danach in Art Deco Stil wieder aufgebaut wurde...... was auch immer das ist, es steht eben so im Reisefuehrer...... wir fanden es eigentlich nicht so spektakulaer....aber dafuer haben wir guten Wein getrunken...
Nach einer schon etwas waermeren Nacht ging es weg vom Meer ins Landesinnere nach Taupo, am gleichnamigen See gelegen. Hier stinkt es nach faulen Eiern, man merkt also sofort dass man in einer Termalgegend ist. Taupo und Rotorua (unser naechster Stop) streiten sich um den Titel Adrenalinhochburg der Nordinsel und bieten alle moeglichen Extremsportarten an: Bungee, Fallschirmspringen, Abseiling, Canyoning, etc....... Die Kiwis sind sowieso etwas crazy ........ auch wir haben uns anstecken lassen und uns fuer einen Fallschirmsprung entschieden........ leider spielt auch hier wieder mal das Wetter nicht mit ....... es ist eben zu bewoelkt und daher zu gefaehrlich....... mal sehen wie es sich in den naechsten Tagen entwickelt und es sich fuer uns doch noch ausgeht....... Schlechtwettervariante war dann ein Speedboot dass mit 90 km/h ueber einen Fluss rauscht und 360 Grad drehungen macht..... diese Boote sind derzeit sowieso im ganzen Land im Trend. Es war auf jeden Fall kein schlechter Ersatz, aber eben doch was ganz anderes.
Wie schon oben geschrieben war unser naechster Stop Rotorua, mehr dazu aber beim naechsten mal.....
Gute Nacht, wir gehen jetzt wieder in unseren Chuck Norris Kuehlschrank schlafen......
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