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Hola!
Nach einem 11 stuendigen Flug von Neuseeland sind wir in Santiago de Chile angekommen. Erstmals sind wir der europaischen Zeit hinterher und haben somit einen Tag gewonnen: Dienstag, den 17. Juli gab es fuer uns 2x.....
................ausserdem sind wir von dem ruhigen Neuseeland in eine wurdelnde 6 Millionenstadt gestossen.....macht sich ganz besonders zu Stosszeiten in der U-Bahn bemerkbar.....mussten einmal abends um 7:30 ganze 8 U-Bahnen abwarten, um ueberhaupt reinkommen zu koennen!! Wie wir dann drinnenstanden war die andere Geschichte......Bloed, dass wir dann nochdazu irrtuemlich in die falsche Richtung gefahren sind und erst nach 3 gefahrenen Stationen draufkamen.....
Gott sei dank hat uns hier ein recht warmes Wetter erwartet. 17 Grad untertags und 15 am Abend, nur in der Nacht hat es dann abgekuehlt und die Frueh war bitterkalt.....hat sich aber schnell aufgewaermt.
Die Chilenen sprechen uebrigens ein sehr schlechtes Spanisch ohne jegliche Art von Grammatik, ihr Wortschatz ist sehr sehr mager!!! Angeblich tun sich sogar spanisch sprechende Personen schwer die Chilenen zu verstehen. Da hat es gar nicht gestoert, dass wir unseren "grossen Wortschatz" ausgepackt haben und uns mit Haenden und Fuessen verstaendigt haben. Englisch spricht hier uebrigens so gut wie keiner!!!!!!!!!!!
Trotzdem hat uns Santiago stark beeindruckt. Die Stadt ist umzingelt von riesigen, teils schneebedeckten Bergen und es herrscht weniger Chaos als wir es uns erwartet haetten.....Obwohl Chile nach wie vor ein Dritte-Welt-Land ist und viele unter Armut leiden, in der Hauptstadt Santiago befindet sich offensichtlich der Grossteil der breiten Mittelschicht. Optisch haetten wir da keinen Unterschied zu den europaischen Einwohnern erkannt. Geshoppt wird in der Innenstadt in zig riesigen malls jedenfalls zum Umfallen.....
Santiago liegt in einem Talkessel, umgeben von den Gipfeln der Anden und der Cordillera de la Costa (Küstengebirgskette) am Fluss Rio Mapocho. Die Kessellage in Verbindung mit Auto- und Industrieabgasen führt häufig zu Smog, der oft so dicht ist, dass man von der Innenstadt aus die Bergkette nicht mehr erkennen kann, die direkt an das Stadtgebiet grenzt. Nichts desto trotz gibt es am Abend einen wunderschoenen Ausblick ueber die Stadt vom "Cerro San Cristobal" (Huegel auf welchen wir mal wieder mit einer Zahnradbahn hinauf und zu Fuss hinunter spaziert sind).
Heute haben wir ein Ticket fuer einen Bus gekauft, mit dem wir morgen ueber die Anden und ueber die Grenze nach Argentinien fahren werden. Ziel ist Buenos Aires, welches wir nach insgesamt 23 Stunden Fahrt erreichen sollten......
Adios, hasta luego!
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