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Jenga Jenga Jenga, das Spiel verfolgt uns überall :) Ob schon am Morgen, mittags oder abends, hier wird gespielt ohne Ende, und zwar nicht mit den Voluntären sondern mit den Einheimischen :D Wir haben eine Menge Spaß! Der Tag verläuft sehr ruhig, wir gehen am Mittag kajaken und verbringen einen großteil der Zeit mit lesen und Entspannung...
In der Nacht dann das grausige Ereignis: Als ich entspannt auf meiner Matratze unter dem Moskitonetz schlummerte, spürte ich plötzlich etwas über mich krabbeln. Ich machte das Licht an um nachzusehen, konnte aber nichts finden. Mit einem unguten Gefühl machte ich die Lampe aus und versuchte im Stockdunkel wieder zu schlafen. Urplötzlich fiel etwas auf mich herab, ich bewegte sich hektisch auf meinem Kopfkissen und biss mich in den Finger der Hand mit der ich mich auf dem Kissen abstützte. Schreiend sprang ich aus dem Bett und weckte damit auch gleich Mama. Tapfer fing sie daraufhin an, alle Einzelteile meines Bettes herauszuholen und zu untersuchen. Wir konnten jedoch nichts finden. Als ich mich schon fast wieder unter das Netz begeben wollte, sahen wir eine deutliche Krabbelung am wandzugewandten Ende der Matratze, was uns zu weiteren Kreischern und Wedeln mit der kleinen Lampe inspirierte. Die Matratze wurde daraufhin von Mama mutigst hochgehoben und das "Tier" in einer Plastiktüte gefangen. Es war ein überdimensionaler Tausendfüßer mit eklig langen Beinen. An Schlaf war in dieser Nacht kaum noch zu denken, und unsere Gastmutter Susan übergoß den ungebetenen Gast am Morgen mit kochendem Wasser, da diese Tausendfüßer hier auf Vanuatu sehr invasiv sind. Grausig wars!
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