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So, es gibt Neues aus Malaysia, Borneo. Nachdem wir von Singapore aus mit dem Bus nach Malaysia immigriert sind, sind wir von der dortigen Grenzstadt Johor Bahru in den oestlichen Teil Borneos, genannt SABAH, genauer gesagt in die dortige Stadt Sandakan geflogen. Wir hatten Glueck dort 2 Ungarn zu treffen, denn wir hatten wieder mal nichts vorreserviert und hatten auch nicht wirklich einen guten Plan, wo wir hinfahren wuerden... Letztendlich fuhren wir dann mit ihnen in die Lodge, die sie reserviert hatten, was sich als super herausstellte, weil sie in Gehdistanz zum Sepilok Orang-Utan Rehabilitation Centre war.
SEPILOK. Dieses Orang-Utan Centre zieht verwaiste, gefangengenommene oder kranke Orang-Utans auf und wildert sie wieder in den Dschungel aus. Wir gingen zur Fuetterungszeit dort hin, wo viele der Orang-Utans die in diesem Teil des Dschungels leben hinkommen...(die sich noch nicht selbst versorgen koennen). Lustigerweise zieht die Fuetterung auch wahnisinnig viele Makaken-Affen an... Die waren echt suess anzuschauen und kamen - so wie die Orang-Utans - ziemlich nahe.
KINABATANGAN RIVER. Um die in Sabah lebenden Tiere in freier Wildbahn zu sehen, machten wir eine Dschungeltour zum Kinabatangan River. Im dortigen Regenwald gibt es viele Orang-Utans (die sich leider nicht so gerne sehen lassen...), wir sahen Elefanten (ne ganze Herde), Monitor Lizards, Krokodile, Makaken, die einzigartigen Proboscics Monkeys (Affen mit einer komischen Nase...) und vieles mehr. Am coolsten waren jedoch mit Sicherheit die Elefanten, die durchs Schilf zum Fluss rauskamen, als wir grade mit dem Boot vorbeifuhren. Das war echt beeindruckend! Uebernachten konnten wir in einer Lodge im Dschungel am Fluss, was echt schoen war. ...nur leider gibts auf jedem schoenen Fleck auch Nachteile, und das waren in dem Fall die Moskitos und Blutegeln, die im Dschungel auf Borneo heimisch sind. (Gottseidank machten wir mit den Blutegeln keine naehere Bekanntschaft :-))
Nach unseren paar Tagen im Dschungel (der leider auch von Schlaegerungen betroffen ist bzw. war - mittlerweile geschuetzt - um Palmoelplantagen anstatt der Regenwaldpflanzen anzubauen), liessen wir und zur Kreuzung bringen, wo die Strasse nach Semporna losgeht, denn dorthin fuehrte uns unser naechster Stopp. (Semporna ist naemlich die Hafenstadt von wo aus man auf die ganzen huebschen malaysischen Inseln im Osten Sabahs fahren kann...). Auf der Fahrt kamen wir durch ein paar Dschungeldoerfer (Wahnsinn, wie die Leute hier leben...) und mussten schliesslich in Lahan Datu, einer kleinen Stadt, in einen der oeffentlichen Minibusse umsteigen. Die ganze Prozedur dauerte ziemlich lange bis wir endlich in Semporna ankamen, weil die Minibusse erst dann losfahren, wenn sie voll sind - was mitunter ziemlich lange dauern kann. Ausserdem ist es in Borneo drueckend heiss und schwuel und feucht...und ab und zu gibt es ziemliche Wolkenbruecke bzw. haengt manchmal ne volle Wolkendecke ueber dem oestlichen Gebiet - weil momentan die Taifunzeit auf den Phillippinen ist und da saugt sich die ganze Feuchtigkeit ueber Borneo fest... Naja, jedenfalls fuer nen nicht hitzefesten Oesi, ist dieses Wetter doch sehr anstrengend ;-)
Endlich in Semporna angekommen, hatten sich die ganzen Strapazen gelohnt... aber mehr dazu im naechsten Blog... :-)
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