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Nach dem tollen Kakadu National Park ging es also weiter Richtung Westen, durch traumhafteLandschaften ging es nach Kununurra, an die Grenze von Western Australia. Hier wurde die Uhr wieder um 1,5h zurück gestellt, so das der Zeitunterschied zu Deutschland nur noch 6h betrug und ausserdem musste bei der Einreise jegliche Obst- und Gemüsevorräte vernichtet werden, sodass wir die am Morgen gekauften Vorräte sogleich wieder in ca 3kg Obstsalad, 3kg Kartoffelsalat und beim Schmoren aufbrauchten.... was für eine leckere Verschwendung ;) ...In Kununurra wurden die letzten Vorbereitungen für die berühmte Gibb River Road getroffen, 660km sollte es auf Schotterpiste durch Flüsse, , Bäche, Schlamm und massig Staub gehen, wofür das Auto fit gemacht wurde und Lebensmittel, Wasser und Benzin für 3 Tage aufgefüllt wurde, da es auf der Strecke so gut wie keine Zivilisation gab. Die Kimberleys, für viele die vielleicht schönste Region Australiens, durch die die Gibb River Road führte, belohnten uns dann auch gleich mit gewaltigen Bergmassiven von eindrucksvoller Schönheit, wofür so einige Fotostopps eingelegt wurden. und nach ca 180 km stand auch schon die grösste Flussdurchkreuzung durch den etwa 60m breiten und 60-70cm tiefen Pentrecost River an, die erfolgreich gemeistert die vielleicht schönsten Bilder vor eindrucksvoller Kulisse entstehen liessen. Auf der weiteren Fahrt über die Gibb nahmen wir so einige Umwege, abseits der Hauptstrecke zu Schluchten mit oft eindrucksvollen Wasserfällen auf uns und wurden so immer wieder auf neue dafür belohnt. So ziemlich am Ende der Gibb wartete dann die beeindruckendste Schlucht, die Windjana Gorge auf uns. Diese aussergewöhnliche, beeindruckende Schlucht bildet eine eigenen Nationalpark. Hier lagen an den Flussbänken ca 30 Süsswasserkrokodilen herum, an die wir uns bis ca 5m heranwagten, um schöne Aufnahmen zu bekommen.... Die Steilwände der Schlucht fallen Steil ca 80m hinab, sind mit kleinen Bienennestern bedeckt und im Flussbett befinden sich riesige Affenbrotbäume, die uns zum klettern einluden ...
Von hier aus ging es weiter nach Derby, dem Ende der Gibb River Road und das Tor zu etwas Zivilisation. Die Gastfreundschaft der Australier, die wir zahlreich auf unserer Rundreise treffen zeigte sich am nächsten Tag im besonderem Masse... Ein Päärchen, das Morgens an unserem nächtlich geparkten Wagen beim Morgenspaziergang vorbeikam, bot uns eines ihrer lehrstehenden Apartments für Dusche und Frühstück an und vertraute uns sogar die Schlüssel dafür an!!! Grösster Respekt!
Auf unserer Reise führte uns unser Weg weiter ins schöne Broome, für Westaustralische Verhältnisse ein grosser Ort, der durch die Perlenfischerei gross und berühmt geworden ist. Das schönste in diesem charmanten Städtchen war der kilometerweite Cable Beach, an dem jeden Tag zum Sonnenuntergang eine Touristische Kamelkarawane vorbeizog und ihn zelebrierte. Das schönste Spektakel Broomes allerdings ist der `Staircase to the Moon`, in winterlichen, klaren Vollmondnächten ist aufgrund der grossen Gezeitenunterschiede wie eine Treppe zum Mond zu sehen und das wirsd in Broome gefeiert, leider konnte ich mir dieses Spektakel nicht ansehen, da so gut wie kein Mond zu meinem Besuch zu sehen war.
Broome war auch das Endreiseziel meiner Mitfahrerin Lisa, die mich seit Cairns begleitet hatte und hier wieder aufJobsuche gehen wird... Neue Mitstreiter werden sich finden und weiter führt uns die Reise in den vielgelobten Karijini National Park!!! Bis dann!
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