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Tag 37 (Mittwoch 23.3.11)
Um sieben Uhr haben wir im Akkord unser Frühstück zu uns genommen, denn wir mussten zum Flughafen auf der argentinischen Seite. Also mit dem Bus zur Grenze, brasilianischen Ausreisestempel in den Pass, per Anhalter zwei Kilometer weiter bis zur Argentinischen-Passkontrolle, Einreisestempel und dann wieder mit dem Bus weiter in die Stadt. Dort kauften wir ein neues Busticket, ein Kleinbus sollte uns abholen, so wurde es uns gesagt. Wir warteten ne Stunde bis der Bus kommen sollte - nichts - nach einer guten halben Stunde sind wir mal nachhören gegangen (wir mussten ja unseren Flug kriegen). Tja der Bus ist nicht gekommen - da haben sie uns zum gleichen Preis per Auto zum Flughafen gefahren, auch ok! Unser Flug startete mit Verspätung, als Snack gab es ein enorm ekeliges Brötchen und einen Keks, der aber auch nicht viel besser war, nur das Bonbon im Packet schmeckte ganz gut. Nach der Landung in Buenos Aires mussten alle in einen Bus, an der ersten Station stiegen Leute aus, um einen Anschlussflug zu nehmen („nein ihr noch nicht", hieß es). So fuhren wir weiter, zweite Station, wieder hieß es „ihr noch nicht", mittlerweile waren wir die einzigen im Bus. Dann wurden wir in den Terminal gebracht, denn unser Anschlussflug hatte - wie sollte es anders sein auch Verspätung - wieder warten. Im Flieger der gleichen Fluggesellschaft gab es wieder das köstliche Brötchen, samt Keks und Bonbon. Dann setzten wir zum Zwischenstopp an - Leute stiegen aus, neue ein - wir dachten cool, dann gibt es bestimmt nochmal Essen und wir freuten uns auf etwas anderes als dieses Brötchen. Als der Essenswagen anrollte und wir die gleiche Verpackung sahen, ahnten wir Böses - Brötchen die Dritte! Kotz! Naja irgendwann kamen wir mit etwa drei Stunden Verspätung in Ushuaia an. Dann ging es ins Hostel, hier gönnten wir uns ein Doppelzimmer, das mit 25 Euro pro Person bis jetzt unsere teuerste Übernachtung war (und Klo und Dusche auf dem Gang, durchs kalte Freie). Mittwoch ist Wodka-Red Bull-Tag, Bier gab es aber auch - gemütlich tranken wir mit einem Amerikaner und einem aus Köln und quatschten ein wenig. Uns wurde eine Bootstour empfohlen und natürlich das W zum Wandern und ein Gletscher…. Gegen ein Uhr nachts waren wir so müde, dass wir beschlossen uns erst mal aufs Ohr zu legen.
Tag 38 (Donnerstag 24.3.11)
Unser Zimmer hatte Fußbodenheizung, es war mollig warm. Gut ausgeschlafen gingen wir zum Frühstück. Das war wirklich toll - eine Art Brötchen, aber nicht so labberig, Cornflakes, Kaffe, Tee, Marmelade, Karamellcreme, und Eier. Die Eier boten eine Überraschung - denn sie waren roh! Wir waren nicht die einzigen, die mit Eiermatsche da standen - man kommt ja nicht so schnell drauf, dass man die selber kochen muss. Wie immer beim Frühstück haben wir uns richtig vollgefressen, so sparen wir uns das Mittag- und meist auch das Abendessen. Gegen Mittag, machten wir einen Stadtrundgang, es ist eine kleine Stadt am Ende der Welt mit vielen Touri-Geschäften und Fast Food-Buden. Um drei startete unsere Bootstour, die uns am Tag zuvor empfohlen wurde. Wir schipperten den Beagle-Kanal entlang, sahen tolle Landschaften, Seevögel und Seelöwen. Es war scheiße kalt und jeder freute sich, als Kaffe und heiße Schokolade serviert wurde. An einem Inselchen hielten wir an, um einen kleinen Landsparziergang zu machen. Auch beim Rückweg hatte man vom Wasser aus einen schönen Blick auf den Hafen und die Stadt. Später kauften wir noch das Busticket nach Puerto Natales - Morgen früh um 5 Uhr geht es los.
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