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Heute stehen wir bald auf, verdammt bald, aber es wird sich lohnen. Um 3.45 Uhr fahren wir bereits weg in Richtung Haleakala, einem knapp über 3000 Meter hohen erloschen Vulkan auf Maui. Genau genommen besteht Maui nur aus diesem einen Vulkan und einem kleineren Gebirge im Nordwesten. Der Berg ist einfach gigantisch. Wir brauchen gut 1,5 Stunden um von Meereshöhe auf den Gipfel zu fahren. Oben angekommen heißt es dann sehr warm anziehen, es gerade einmal 2°C, also wie daheim verdammt kalt. Es ist noch stockfinster. Der Grund warum wir sobald rauf gefahren sind ist der atemberaubende Sonnenaufgang auf dem Berg. Sie lässt etwas auf sich warten, doch um 6.30 Uhr erscheint sie hinter den im Tal liegenden Wolken, wunderschön. Mit den ersten Sonnenstrahlen wird es auch etwas wärmer, aber ich glaube nicht über 10°C. In dem gigantischen Kratertal des Vulkans liegt zunächst noch dichter Nebel. Wir wandern den Sliding Sands Trail hinunter, um zu einem Krater zu gelangen. Wir verpassen aber die Abzweigung und gehen etwas weiter runter zu den Aschekegel. Wir scheinen den Nebel zu vertreiben. Er wandert immer wieder ins Tal und wieder zurück, genau als wir gehen, scheint die Sonne. Insgesamt werden es wohl über 10 km und knapp 700 Höhenmeter. 3,5 Stunden brauchen wir dafür, war ziemlich anstrengend, aber auch lohnenswert. Man fühlt sich wie in einer anderen Welt auf dem Vulkan. So ähnlich könnte es auch auf dem Mond aussehen, überall lose Steine, Staub und kaum Vegetation. Nach der Wanderung fahren wir wieder hinunter auf Meereshöhe, gehen erst einmal was essen und dann zurück ins Appartement. Ich verbringe den Nachmittag dort, da ich ein bisschen krank bin, die anderen fahren noch zum Strand baden.
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