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Und es regnet weiter, auch in der Früh hängen dicke Wolken über uns und immer wieder fallen ein paar Tropfen. In der Früh fahren wir zu den Rainbow Falls, die sind direkt in Hilo. Als wir dort ankommen erfahren wir, dass es 3 Monate lang fast nicht geregnet hat und daher der Wasserfall ausgetrocknet war. Erst heute wieder ergießt sich ein reißender Strom in die Tiefe. Danach fahren wir zum Akaka Fall, mit über 100 Meter die höchsten Wasserfälle auf Hawaii. Wir machen einen kleinen Spaziergang durch den Regenwald um zum Akaka Fall zu kommen. Auf dem Weg dorthin gehen wir an einem anderen vorbei. Leider regnet es gerade als wir gehen, ist ja schließlich ein „Regen"wald. Wir beschließen anschließend Hilo früher zu verlassen und schon einen Tag später an die Westküste nach Kailua Kona zu fahren, denn dort ist das Wetter hoffentlich besser. Es klappt auch gleich einen Tag früher die Unterkunft zu bekommen. Am Nachmittag fahren wir dann auf den Mauna Kea, mit rund 4200 Metern dem höchsten Berg auf Hawaii und rechnet man vom Meeresgrund weg der höchste Berg der Welt. Wir machen vorher Halt im Visitor Center auf etwa 3000 Höhenmeter. Dort bleiben wir eine halbe Stunde, um uns langsam an die Höhe zu gewöhnen, denn fährt man zu schnell den Berg hinauf droht einem die Höhenkrankheit. Die Straße auf den Mauna Kea ist zunächst aspahltiert, ab dem Visitor Center nicht mehr. Es geht relativ schnell bergauf, mit wenigen Serpentinen. Die Trinkflaschen werden durch den veränderten Luftdruck aufgeblasen. Es wird immer kälter und kälter, aber wir sind warm angezogen und haben alle Decken aus dem Appartement mitgenommen, die wir finden konnten. Leider ist auch dort oben das Wetter nicht optimal, hohe Wolken verdecken die Sicht auf den Sonnenuntergang und die Sterne. Gegenüber des Mauna Kea können wir aber sehr gut den Mauna Loa sehen, der nur ein paar Meter niedriger ist und in der Ferne haben wir eine gute Sicht auf den Haleakala auf Maui. Wir können aber die Teleskope sehen und die sind wirklich beeindruckend, riesengroß, vor allem das weltbekannte Keck Teleskop. Auf dem Berg sieht es aus wie auf dem Mond, nicht ohne Grund hat die NASA dort ihre Astronauten rauf geschickt, um diese auf die Mondlandung vorzubereiten. Wir wandern noch ein Stück zum eigentlichen Gipfel. Durch die Höhe kommen wir auch auf dem kurzen Weg ein bisschen außer Atem, aber wir haben keine Probleme mit der Höhe. Nach Sonnenuntergang, den wir im Auto genießen, da es nur 5°C hat, bleiben wir noch auf dem Gipfel bis es tatsächlich stockfinster ist. Nach und nach öffnen sich die Teleskope. Danach fahren wir im Eiltempo runter zum Visitor Center, dabei überholen wir alle anderen, schließlich haben wir ein Allradfahrzeug. Unten sind ein paar Teleskope aufgestellt, durch die wir durchsehen können. Als wir dort ankommen lichten sich die Wolken etwas und wir können den Mond und die Sterne sehen. Durch die Teleskope sehen wir den Mond, einen Nebel und einen Sternenhaufen. Da gerade der Leoniden Asteroidenschauer ist sehen wir auch ein paar Sternschnuppen. Dann geht es wieder runter auf Meereshöhe, unten regnet es wieder.
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Mama + Papa Hallo Andrea, hallo Harald! Freuen uns täglich über eure neuesten Reiseberichte. Andrea, du schreibst echt toll, ist wieder super Tagebuch, auch die Fotos sehr beeindruckend .Wundere mich, dass du am Abend nicht zu müde bist zum Schreiben und Fotos aussuchen. Freuen uns schon auf ein Wiedersehen am Samstag, lg Mama und Papa