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Hallo ihr da draußen!
Erstmal vorab ein paar Fragen zum klären:
- Ja, ich existiere noch
- Ja, auch der Blog besteht immernoch und damit nein, es gibt keine neue Adresse
- Ja, vielleicht bin ich etwas faul geworden im schreiben (aber zu meiner Verteidigung: ich hatte so gut wie nie länger Internet ab Australien bis jetzt in Amerika)
So, da des jetzt geklärt ist mal eine Zusammenfassung der letzten paar Wochen:
Neuseeland war sehr sehr gut. Gereist bin ich hier mit einem Schweden, den ich in Australien kennengelernt hab. Wir sind mit einem Campervan so gut wie die ganze Südinsel abgefahren, um dann des gleiche mit der Nordinsel zu machen. Haben also fast ganz Neuseeland in 4 Wochen gesehen (d.h. aber auch, dass man eigentlich nie länger als 1 Tag irgendwo bleiben kann). Geklappt hat eigentlich alles sehr gut. Auch wenn wir uns manchmal verfahren oder absolut keine Lust mehr auf noch einen Berg hatten (ja dort ist es äußerst bergig- auch die Straßen- und nein, des ist eigentlich nicht so witzig einen Berg mit 15 km/h hochzutuckern weil der fette und schwere Campervan nicht mehr schafft... Auserdem konnte man dem Sprit quasi zuschauen wie er verschwindet). Naja, trotzdem hats super viel Spaß gemacht und es war eigentlich alles in allem die beste Zeit bisher. Wir haben uns auch oft verfahren (hatten nämlich kein Navi), aber bekanntlich führen ja viele Wege zum Ziel. Und das Ziel war oft einfach nur der Weg, da hier alles schon wunderschön war mit vielen Aussichtspunkten, an denen man am Straßenrand stoppen konnte. Manchmal haben wir auch die schönste Plätze gefunden, eben nur weil wir uns verfahren haben. Zu meinen Lieblingsplätzen in Neuseeland zählt auf jeden Fall Golden Bay auf der Südinsel (vor allem der Farewell spit), sowie Doubtless Bay auf der Nordinsel. Aber hier ist sowieso alles auf seine Weise schön. Übrigens haben wir in Taupo auch einen Skydive (Fallschirmsprung) gemacht. War so mit das Beste was ich bisher überhaupt gemacht hab, auch wenn ich mich oben ganz schön eingekackt hab, wenn der Flieger dann in 12000 Ft quasi stehen bleibt, unter einem einfach nur Landschaft ist und man dann da mal eben den Boden unter seinen Füßen zurücklassen soll um ins Nichts zu springen. Hätte mein Hintermann mich nicht runtergeschubst, ich würd heut noch wartend und zitternd oben stehen.
Nz verging aber mal wieder viel zu schnell. Einmal schauen und die 4 Wochen waren rum. Weiter gings also nach Fiji. Hier hatten wir erstmal den größten Kulturschock den wir bisher überhaupt hatten. Nadi war einfach nur schmutzig und arm. Gott sei Dank waren wir bei einem Couchsurfer untergebracht (ich geh jetzt einfach mal davon aus dass ihr alle wisst, was das ist), der uns gleich mit zu sich genommen hat. Sein Haus war allerdings auch sehr winzig, dunkel, alt und einfach anders. Man musste sich also erstmal an alles gewöhnen (gekocht wurde übrigens noch mit Feuer, fließend Wasser hatten sie aber gott sei Dank- zumindest größtenteils). Der hat uns dann aber geholfen unsere weitere Route zu planen (ohne ihn wären wir auch ganz schön aufgeschmissen gewesen, weil wir mal wieder überhaupt keinen Plan hatten und aber ja nur 9 Tage Zeit). Allerdings war das ganze dann auch teurer als gedacht. Am nächsten Tag gings aber motiviert um 6 Uhr morgens zum Flughafen zurück, um da den Shuttle zum Boot zu nehmen, das uns nach Naqalia gebracht hat. Hier haben uns Fijianer mit Musik empfangen (sehr süß und traditionell). Überhaupt waren die dort sehr freundlich und familiär, man hat sich wirklich wohl und gut aufgehoben gefühlt. Von der Kultur hat man auch wahnsinnig viel mitbekommen, da sie einen immer mit einbezogen haben (Fiji hatte dann auch überraschenderweise am meisten Kultur aufzuweisen, zumindest verglichen zu den bisherigen Ländern). Auch auf ein traditionelles Fest haben sie uns mitgenommen mit passender Kleidung, die sie uns geliehen haben :) War sehr interessant, allerdings hab ich das Essen nicht so wahnsinnig vertragen (da dies mit der Hygiene immer nicht so genau nehmen, alles iwo draußen in der Sonne liegt und man oft mit Händen isst- auch wenn die vollkommen verschwitzt sind). Weiter gings dann nach 5 Tagen nach Mana?! (lacht mich nicht aus, aber ich kann mich beim besten Willen nicht mehr wirklich an den Namen erinnern- glaub aber dass es so hieß). Mussten dann allerdings erstmal n Zwischenstopp auf ner anderen Insel einlegen für ne gute Stunde, nachdem so zum Regnen angefangen hat dass man überhaupt nichts mehr gesehen hat mitm Boot. Anschließend ging dann auch noch mitten aufm Meer der Sprit aus. Super Anreise. Hatten dann aber zum Glück ohne Aufpreis ein eigenes Zimmer, weil die Mehrbettzimmer komischerweise überbucht waren. Haben dann noch nette Deutsche kennengelernt (natürlich bestand das Hostel zu 85% mal wieder nur aus Deutschen) und die restlichen Tage noch genossen. Leider hats allerdings zwei Tage durchgeregnet, an denen man dann auf so ner Insel nicht unbedingt viel machen kann.
Schon waren die 10 Tage Fiji wieder um und wir konnte schon wieder ein neues Flugticket aus der Tasche ziehen: Los Angeles stand auf dem Plan! Bisher unser längster Flug (gut 10 Stunden) verging dann aber auch wie im Flug (haha, Wortwitz), ich konnte sogar mal richtig schlafen im Flieger. Allerdings haben sich dann die Passkontrollen in Amerika ewig hingezogen, genauso wie das Warten aufs Gepäck (das war das erste mal dass es so lange gedauert hat- natürlich immer dann wenn man besonders schnell ausm Terminal raus will). Irgendwann wars dann aber geschafft und es ging mit großen Erwartungen raus. Dann hab ich auch schon mein Namen gehört und da Stand se: MAMA! Endlich hat mal jemand gewartet, als man ausm Flugzeug gestiegen ist. Die Wiedersehensfreude war riesig (allerdings ein bisschen wie "Cola küsst Orange"- nachdem der Farbunterschied zwischen uns nun wirklich nicht zu übersehen war :D). Haben dann unser gemietetes Auto abgeholt und sind quasi gleich durchgestartet zum Sightseeing. In Los Angeles sind wir dann erstmal die ganzen Sehenswürdigkeiten abgefahren und haben dann doch tatsächlich jemand aus Königsbrunn getroffen (die Welt ist ja wirklich so klein). Und dann haben wir auch noch gesehen dass die Oscars bald stattfinden (haben nämlich erpäht wie se grade aufgebaut haben), allerdings hat jeder gesagt man bräuchte ohne Karten nicht hinkommen am Sonntag weil man eh nichts sehen würde. Schade eigentlich. Na gut, weiter gings dann nach San Diego (äußerst hübsche Stadt, wahnsinns Hostel gehabt). Haben dann noch einen Tagesausflug nach Tijuana gestartet (wir wollten natürlich auch mal einen Fuß auf mexikanisches Land setzen wenn wir schon so nah an der Grenze sind). War allerdings alles äußerst touristisch und als wir wieder rüber nach Amerika wollten haben wir festgestellt dass man sich ca 4 Stunden in eine Schlange einreihen muss, um durch die Passkontrolle zu kommen. Wir haben uns dann mal frech vorgedrängelt (das hat uns aber auch nun wirklich keiner gesagt- nicht mal der tolle Reiseführer). Ein Ausflug wars aber davon abgesehen irgendwie schon wert. Next Stop: Las Vegas/ Sin City. War einfach nur Wahnsinn zu sehen was für eine Stadt man da mitten in die Wüste bauen kann. Rundherum einfach mal NICHTS. Und dann läuft man durch den Strip und sieht von Venedig über den Eiffelturm bis hin zur Pyramide samt Freiheitsstatue alles (und zwar ganz ohne Fliegen). SUPER! Auch wenn alles ein bisschen künstlich gewirkt hat, irgendwie realitätsfremd. Aber mal ehrlich, wer will in Las Vegas schon was von Realität hören?! Haben dann natürlich auch noch unser Glück in einem der unzähligen Spielcasinos versucht und sind (was eine Überraschung) kläglich gescheitert. Anne und ich haben uns dann auchnoch eine Art Stripshow angeschaut, des gehört einfach zum Touriprogramm wenn man schon mal da ist. Weiter gings nach San Fransisco (mit einer 10 Stunden Fahrt- nochmal danke fürs fahren, Mama! :) ) San Fransisco war einfach nur wunderschön! Wunderschön! Wunderschön! Des wär so die erste Stadt, in der ich mir vorstellen könnte zu leben. Deswegen waren wir hier auch gleich mal knapp 4 Tage. Fazit: Äußerst empfehlenswert! Anschließend sind wir dann noch die Küste runtergefahren Richtung Los Angeles. Hierbei mein Favorit: Santa Barbara! Charme, Wärme, einfach toll! Aber auch die ganzen anderen Städte da runter hatten alle was für sich. Das Beste kam aber noch: Redondo Beach!!!! Hier wurde OC California gedreht (für alle dies nicht wissen: ich bin allergrößter Fan... für alle die nicht wissen was OC ist: Ab in die Ecke zum schämen und am besten in die nächste Videothek zum Staffel ausleihen!!). Ich war also im 7. Himmel als ich um die Ecke kam und da das Diner stand und wir dann den Pier entlanggelaufen sind und man einfach alles wiedererkannt hat. Auf der Suche nach dem Bait Shop wurd ich dann allerdings enttäuscht: haben die das doch tatsächlich abgerissen- genau jetzt wo ich komm... Frechheit! Aber dafür hab ich noch Sandys Office gesehen. Mama musste brav mitlatschen. Die Glücksseeligkeit überfiel mich auch gleich wieder vollkommen am nächsten Tag: Wir gingen Burger essen ins Diner!!! Natürlich saßen wir am gleichen Platz wie Marissa, Ryan, Summer und Seth immer. Fühlte sich an als würden die 4 gleich zur Tür reinkommen (sind sie allerdings leider nicht). Am nächten Tag ging das OC- Sightseeing weiter. Die Schule wurde besucht an der gedreht wurde ebenso wie die Manhatten Studios (die leider abgesperrt waren- und obwohl genau die Stages offen waren in denen gedreht wurde hat man natürlich ca 7 Jahre nach Drehschluss nichts mehr gesehen). Danach gings zurück Richtung Los Angeles zum bummeln am Venice Beach. Heute wurde auch fleißig gebummelt durch die Straße des Jahres 2012 (was die sich hier alles einfallen lassen)- war aber sehr schön und die Straße verdient ihren Titel. Besichtigt wurde auch noch Malibu (hier musste Mutti natürlich auch wieder zum Beach fahren, an dem OC gedreht wurde und ich bin durchn ganzen Park gewandert, bis ich endlich den Stein gefunden hab an dem der Oi damals runtergesprungen ist... Man könnt glatt meinen ich sei fanatisch. Gott sei Dank bin ich nicht Fan von mehreren Serien :D). Abends sind wir noch durch den Santa Monice Pier gelaufen und anschließend auch Downtown. Ebenfalls sehr schön!
Jetzt liegen wir faul im Zimmer und genießen morgen noch unseren letzten Tag hier bevors heißt: Big Apple- wir kommen! Leider ist heut schon Mittwoch und damit fliegt Mama in ner Woche schon wieder... Dann bin ich wieder allein am Start- wobei ich in 10 Wochen ja eh schon wieder daheim bin. Wahnsinn wie die Zeit verrennt!!!
An dieser Stelle nochmal Danke an Mama (schon vorab)- wenn du das liest bist du wahrscheinlich ja schon wieder zu Hause:
Danke fürs Besuchen! Danke fürs Fahren! Danke fürs Unterstützen! Danke dafür dass du bei jedem OC- Ding mitgedackelt bist, dass ich sehen wollte (auch wenns dich mal gleich gar nicht interessiert hat)!
Danke dafür dass du so bist wie du bist!
DU BIST DIE BESTE!
An alle anderen, liebste Grüße. Ihr seid natürlich auch die Besten ;)!
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