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Hallo Freunde,
ich kann gar nicht oft genug sagen wie schnell die Zeit eigentlich vergeht. Nur noch ca 7,5 Wochen dann ist meine Weltreise beendet. 7,5 Wochen!!! Wisst ihr wie schnell die vorbeigehen?!
Naja, erstmal nochmal New York revue passieren lassen :) Es war kalt und einfach nur kalt! Empfangen wurden wir gleich mal mit Massen von Schnee (ich bin iwie nicht mehr so wirklich winterfest :D). Die erste Woche war dann gleich mal Sightseeing angesagt, weil Mama ja auch noch alles miterleben wollte. So sind wir also vom Times Square uber das Empire State Buildung, die Freiheitsstatue, bis hin zum 9/11 Memorial alles abgelatscht :) Gibt glaube ich nichts, was wir in der Zeit nicht gesehen haben. New York war aber einfach nur WAHNSINN!! Genau meine Stadt, genau meine Leute, genau meine Welt. Obwohl ueberall Chaos geherrscht hat ist man ziemlich schnell hinter das "Chaosprinzip" gekommen und konnte sich wie ein Einheimischer vom Strudel des Lebends dort mitreissen lassen. Das Beste, es gab an jeder Ecke mindestens einen Starbucks :))) Manchmal musste man nicht mal ueber die Strasse laufen, weil sich zwei gegenueberstanden. Genau meine Welt!
Mamas Abschied war dann allerdings eher weniger berauschend und ich hatte fuer kurze Zeit meinen Travelmodus verloren und hatte Heimweh... Hab dann allerdings im Hostel eine total nette Polin kennengelernt, mit der ich dann die naechsten Tage verbracht habe. Auch ein Broadwaystueck stand noch auf dem Programm (muss man aber auch wirklich gesehen haben wenn man schon mal dort ist). Wir haben uns fuer "Cat on a hot tin roof" entschieden (eigentlich nur weil ich Scarlett Johansson sehen wollte, die da mitspielt :D). Haben im 1. Akt aber herzlich wenig verstanden, nachdem sie sich fast ueberschlagen hat beim Reden. Mit der Zeit ist man aber reingekommen und es hat sich mehr als gelohnt :)
Der St. Patricksday war dann allerdings wieder weniger spektakulaer, nachdem ich unter 21 ja nirgends reinkomm (sowas bloedes aber auch). Zumindest die Parade war aber ganz nett :)
Dann hab ich mich relativ spontan entschlossen noch zu den Verwandten von meiner Oma zu fahren, weil ich in New York auch wirklich alles gesehen hatte und mal wieder ein bisschen Heimatgefuehl verspueren wollte. Die Hinfahrt war allerdings mehr als ein Horror, ich dacht wirklich mehrmals mir hauts n Vogel raus. Erst stand ich am falschen Bahnhof, dann wurden alle Zuege nach Boston gekenzelt. Anschliessend bin ich Richtung New Haven gefahren (weil ich dachte, des waer auch richtig). wars nicht. Wollte mir von dort ein Bus nach Providence buchen, ist der Bus (nachdem ich 1 Minute Zeit zum ueberlegen brauchte) doch tatsaechlich ausgebucht. Entscheide ich mich also fuer den Zug, der um einiges teurer, aber auch eig viel frueher in Providence sein sollte. Sitz ich endlich in eben jenem, wird durchgesagt dass wir jetzt an Ort und stelle erstmal 1,5 Stunden stehen weil sie kein gruenes Licht haben. Man glaub es kaum, aber Amerikaner stellen sich nicht nur gerne an, sie nehmen auch jegliche Warterei und Unannehmlichkeiten kommentarlos hin. Wollte mich dann also auch nicht als einzige aufregen, wenn ich noch nicht mal dort wohne (in Deutschland waere allerdings die Hoelle losgewesen- da hab ich doch glatt mal die deutsche Mentalitaet vermisst). Iwann um 12 war ich dann also doch mal da nach ungefaehr 11 Stunden Fahrt (eig dauerts nur gute 3). Dort wars dann aber fast wie im Paradies :) ich wurde total verwoehnt und es war einfach nur SCHOEN! Und jeder war froh dass ich zumindest fuer die 3 oder 4 Tage mal sicher aufgeraeumt war :) Danke dafuer nochmal!
Der Abschied war dann recht traurig, weil ich ja meine zweite Heimat sozusagen wieder aufgeben musste. Aber man muss ja schliesslich auch mal weiterreisen. Hab dann die Nacht am Flughafen geschlafen (am JFK definitiv nicht empfehlenswert) und morgens um 8 gings dann mit dem Flieger 5 Stunden Richtung Bogota (Kolumbien), wo wir erstmal 9 Stunden Aufenthalt hatten. Die gingen gott sei Dank relativ schnell vorbei und weiter gings ueber Nacht nach Buenos Aires!
Empfangen wurden wir dort erst mal von Regen. Ausserdem spricht wirklich kein Mensch Englisch (nicht mal am Flughafen). Man spricht also jeden auf Englisch an und einem wird auf Spanisch geantwortet (aber nicht etwa langsam und mit Handzeichen, dass man ueberhaupt ieine Moeglichkeit hat zu folgen- nein nein, man ueberschlaegt sich beim Reden und nuschelt vor sich hin). Anfangs waren wir eig recht begeistert von Buenos Aires (haben auch gleich mal einen Markt ausgekundschaftet), aber so nach und nach werden die Stadt und ich einfach nicht warm miteinander.
Jetzt muss ich los, bald wieder mehr von mir und Buenos Aires :)
Adios Amigos
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