Hola meine Lieben daheim!

Heute ist bereits Dienstag und ich bin sehr aufgeregt, weil ich in ein paar Stunden zu den Corn Islands aufbrechen werde! Aber first things first:

Am Samstag hab ich mich mit Melissa zusammen auf den Weg gemacht, zuerst in einem Microbus nach Managua und dann direkt weiter nach Granada. In dem zweiten Bus haben wir ein Maedel aus Amreika getroffen, dass hier fuer drei Jahre in einer Schule unterrichtet und sie hat uns ein paar Tips gegeben, wie wir am Besten die naechsten paar Tage verbringen koennten. In Granada angekommen haben wir uns an der Ecke vom Parque Central rausschmeissen lassen und erstmal die schoenen Haeuser im Kolonialstil angesehen. Natuerlich konnten wir da aber dann auch nicht umhin die ungewohnten Tourimassen zu bewundern. Nach der ersten Orientierung sind wir dann auf der Suche nach einem netten Hostel durch die Strassen geirrt. Ich haette gerne in einem netten kleinen uebernachtet, wo sie auch eine Kueche haben, ich also selbst kochen koennte, aber Melissa ist da ein bisschen pingeliger Auch ok fuer mich, muss sie nur ein bisschen bremsen, damit mir das Geld hier nicht gar zu schnell abhanden kommt. Nachdem wir unsere Sachen abgeladen haben (und das Hostel ist tatsaechlich sehr schoen!), sind wir erstmal was Essen gegangen und haben uns dann die Stadt angeschaut. Viel gibt es hier aber tatsaechlich nicht zu sehen, die Haeuser sind huebsch bunt und haben mit den umgebenden Bergen ein schoenes Panorama, aber ansonsten...Deshalb haben wir uns auch entschlossen, die zweite Nacht an der Laguna de Apoyo zu verbringen, ein Kratersee, nur 20 min. entfernt, wo es das sauberste und klarste Suesswasser in ganz Nicaragua geben soll.

Den Tag vor der Fahrt dorthin haben wir vornehmlich damit verbracht zum Tourisik Park am See zu laufen und wieder zurueck. Leider ist der Strand da ziemlich dreckig, davon hab ich ein paar huebsche Bilder gemacht. In diesem See liegt auch Ometepe. eine Insel mit zwei Vulkanen. Von Granada ist es ca. 5 Std. mit dem Boot bis dorthin. Ich bin froh, dass ich das erst in einer Woche vorhabe, diese Woche hatten sie ziemlich viel Wind am See, so dass eine der Faehren umgekippt ist. Es gab aber keine Toten, falls euch das beruhigt. Auch habe ich mich aus diesem Grund dazu entschlossen, wohl doch lieber die Ueberfahrt in der Naehe von Rivas zu machen, von dort braucht das Boot etwa 1 Std.

An der Lagune angekommen sind wir erstmal schwimmen gewesen, obwohl der Wind recxht kuehl war und es ja doch schon fuenf Uhr nachmittags war (die Sonne geht so um halb sechs, sechs unter!). Da wir bei den horrenden Preisen des Hostels nicht dort essen wollten, sind wir spaeter erstmal laengere Zeit durch die Wildnis geirrt, bis wir irgendwann auf eine Art Kiosk gesatossen sind, wo sie uns Salat mit Reis, Platanen und Huehnchen verkauft haben. Sehr lecker und etwa halb so teuer.

AM naechsten Tag haben wir uns dann eins der hauseigenen Kayaks geschnapptund sind eineinhalb Stunden ueber den See gepaddelt, wobei ich mir natuerlich prompt einen leichten Sonnenbrand geholt hab. Danach haben wir den restlichen Tag mit faulenzen und schwimmen verbracht, das Wasser ist wegen seines leichten Sulfatgehalts (Kratersee!!!) sehr weich und die Haut danach unglaublich weich.