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Bevor wir uns für das Abenteuer Cotopaxi vorbereiteten, fuhren wir mit einigen Studenten unserer Spanisch Schule zu den heissen Quellen von Papallacta. Nach zwei Stunden holpriger Fahrt hatten wir denn auch ein grosses Bedürfnis nach Erholung. Es wurde uns denn auch nicht zu viel versprochen, in einigen Bassins war das Wasser wirklich heiss und wir fühlten uns wie Hummer, der lebendig ins kochende Wasser geworfen wird.
Am Sonntag ging es dann los zum Naturpark Cotopaxi - wieder eine holprige Fahrt mit vielen interessanten Aussichten und Erklärungen von unserem Guide - natürlich auf spanisch, aber das ersparen wir euch jetzt. Nach einer längeren Einkaufspause begannen wir um 12:00 Uhr den Aufstieg zum Rumiñahui Centro (ca. 4650müM) und haben das Ziel in 3 Stunden erreicht. Leider wurden wir dann vom Hagel überrascht und konnten so keine Aussicht geniessen, sondern nur eine kurze Lunchpause machen. Im Refugio wurden wir mit einem superfeinen Abendessen und nach einer kalten Nacht mit einem ausgiebigen Frühstück verwöhnt. Am zweiten Tag stand uns der Aufstieg zum 2. Refugio mit allem Gepäck bevor - mitten durchs Geröll ---. Danach übten wir uns noch etwas im Umgang mit Eispickel und Steigeisen auf ca. 5´100müM. Nach einem frühen Abendessen und einer viel zu kurzen Ruhezeit - in der wir kaum schlafen konnten - hiess es um 23:00 Uhr aufstehen, frühstücken und bergsteigen. Nach 2,5 Stunden machte sich bei Erica die Ermüdung bemerkbar und da auch unser spanischer Begleider nicht mehr konnte, machten sich die beiden mit einem Bergführer an den Abstieg (um nochmals zu schlafen ;-) ) während sich Päddy mit dem zweiten Guide fast bis zum Gipfel (5800müM statt 5897müM) hochkämpfte! Man bedenke, dass es in der Nacht schneite und viel Wind gab - also eine grandiose Leistung die leider nicht mit der erwarteten Aussicht belohnt wurde.
Nun sind wir wieder munter in Quito angekommen und haben nochmals für eine Nacht Logie bei unserer Gastfamilie bekommen. Dafür kochen wir heute abend ein typisch schweizerisches Menü für alle und morgen fliegen wir auf die Galapagosinseln .
¡hasta luego!
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