Im Vorfeld der Reise haben wir viel über Kangaroo Island (KI) gehört und beschlossen, einen Tag dort zu verbringen. Im Nachhinein müssen wir festhalten, dass wir uns dieses (nicht ganz preiswerte) Vergnügen hätten sparen können.
Zunächst brachte uns die 9:00 Uhr Fähre pünktlich nach KI. Dabei konnte Stefan seine Einparkkünste mit einem Rechtslenkerauto unter Beweis stellen.
Da wir nur 6 Stunden Zeit für die Insel hatten (16:00 Uhr mussten wir uns wieder an der Fähre einfinden), wählten wir nach ausführlicher Recherche als Ziele den Kelly Hill Konservation Park und das Hanson Wildlife Sanctuary aus. Das bedeutete ca. 100km Fahrt von und zur Fähre - bleiben also netto ca. 2,5 Stunden.
Im Hanson Wildlife Sanctuary wollten wir vor allem Koalas und Wombats sehen. Leider hatten die meisten wohl Urlaub genommen. Es blieb bei einer Handvoll Koalas (auf Raymonds Island waren es viel mehr) und einem verschlafenen Känguru. Und leider hatte sich auch der Eintrittspreis gegenüber dem im Reiseführer angegebenen mehr als vervierfacht.
Sehenswert war dagegen der Kelly Hill Konservation Park, wo wir eine große Tropfsteinhöhle besuchten. Das hat besonders Stefan gut gefallen.
Fazit: KI ist nur sinnvoll bei einem längeren Aufenthalt auf der Insel, um die zahlreichen Angebote und Aktivitäten nutzen zu können. Weiterhin bietet die Insel wenig, was wir nicht bereits auf unserer Tour gesehen hätten, ist also "Australien im Schnelldurchlauf".
  
Pünktlich legte die Fähre 16:30 Uhr auf KI ab und brachte uns in 50 Minuten zurück auf´s Festland.
Dann standen noch etwas über 100km Fahrt nach Adelaide an, wo wir für zwei Nächte im Jasper Motor Inn Quartier (#5 und #6) bezogen. Keine Ahnung, woher dieses Motel seine guten Kritiken hat, eigentlich fällt einem dazu nur der Begriff "schäbig" ein. Aber wir sind ja nicht anspruchsvoll und die gute Lage unweit der King William Road (Kneipenmeile) entschädigt doch ein Stück.
Wir zogen dann auch gleich nochmal los auf Burger und Bier :-)

Wort des Tages: Californicator

Gefahrene Kilometer: 395