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Am Montag stand nur ein Punkt auf dem Tagesplan: Busfahren. Um 7Uhr wurden wir bereits vom Hotel abgeholt und kurze Zeit später saßen wir im Bus Richtung Phnom Penh. Hier mussten wir am Mittag in einen anderen Bus umsteigen, der uns nach Siem Reap brachte. Wir hätten auch einen direkten Nachtbus nehmen können, aber nach unseren bisherigen Erfahrungen sind normale Busse wesentlich bequemer und in einem Hotelbett schläft es sich auch einfach besser. Zudem kann man sich am Tag die Zeit damit vertreiben, aus dem Fenster zu sehen und die Landschaft zu genießen. In den kambodschanischen Bussen wird man jedoch auch auf andere Art und Weise unterhalten: Karaoke! Die gesamte Fahrt über legen die Busbegleiter eine Karaoke-CD nach der anderen ein. Diese sind jedoch nicht mit „westlicher" Musik bespielt, sondern ausschließlich mit Khmer-Gedudel. Die Inhalte der Viedos umfassen entweder traditionellen Khmer-Tanz oder eine Lovestory, in der immer ein Mädel rumheult. Ach ja, mitsingen tut nie jemand, auch nicht die einheimischen Fahrgäste ;). Für die 420 Km brauchten wir nur 10 Stunden - ganze 42 km/h im Schnitt!
Gegen 18.30 Uhr kamen wir dann in Siem Reap an und wurden vom Tuk Tuk Fahrer Plet, dessen Dienste Sascha bereits im letzten Jahr in Anspruch genommen hat, freudig begrüßt. Dieser brachte uns in Gästehaus wo wir nach dem Essen müde ins Bett fielen.
Gestern ging dann die Besichtigung der größten Tempelanlage der Welt los. Zuerst ging es zum berühmten Tempel Angkor War. Mit seinen fünf Türmen und dem großen Wassergraben ist der Tempel das Wahrzeichen Kambodschas. Die Tempel um das Angkor Areal wurdne zwischen dem 9. Jahrhundert und dem 13. Jahrhundert gebaut. Im 13. Jahrhundert hatteAngkoreine Fläche von ugf. 400 km⊃2; und war damit eine der weltweit größten Städte der damaligen Zeit.In und um den Tempel herum tümmeln sich viele Affen, die sich an den Massentourismus gewöhnt haben und dementsprechend nicht scheu sind.
Sehr interessant waren zudem noch die TempelanlagebenBayonundTa Phrom. InBayonsind eine Menge großer Gesichter in den Steinen der Anlage gemeisselt,Ta Phromist bekannt durch seine Bäume, welche rieisige Wurzelartige Stränge um die Anlage schlingen und so viele Bauwerke zerstören. Hier wurde unter anderem auch der Film Tomb Raider gedreht. So verging der Tag in den Tempeln und der Schweiß floss nur so den Körper runter. Heute bekamen wir als Geschenk noch einen neuen persönlichen Rekord zu Gesicht: sechs Menschen auf einem Moped. Davon allerdings fünf Kinder. Dennoch, eine wahre Leistung. Unser bisheriger Höchstfang waren entweder vier Erwachsene auf einem Roller oder zwei Erwachsene mit drei Kindern. So lassen sich ganze Familienausflüge mit nur einem Zweirad realisieren.
Achja: Seite 1 des „Cambodian Daily" vom Montag - Die Eröffnung des Müncher Oktoberfestes. DER HAUPTARTIKEL! Ganz groß vorne drauf ein Kettenkarusell J
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