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Hallo,
hier bin ich mal wieder. Meine Zeit in Neuseeland neigt sich schon fast dem Ende entgegen. Wir haben in der kurzen Zeit viel gesehen und eine ganz tolle Gastfreundschaft genossen. Auch heute werde ich nicht die Zeit haben, um alles zu berichten. Aber ich werde versuchen, es der Reihe nach zu tun.
In der Zeit vom 24. - 28. 9. waren wir bei Katja und Hartmut Vogt ( wie bereits berichtet). Die Beiden sind supernett und haben uns viel ueber das Land und die Leute erzaehlt. Sie haben mit uns Ausfluege unternommen und uns die neuseelaendische Milchviehaltung naeher gebracht. In Waikiti Valley gibt es viele Milchviehfarmen und die Fonterra Milchtankfahrzeuge fahren mehrmals am Haus vorbei. In Neuseeland sind die Kuehe auf Grund des milden Klimas das ganze Jahr ueber auf der Weide und Gras ist das Hauptfutter. Zu den Melkzeiten (Morgens und Abends) werden die Herden ( meis- tens in einer Groessenordnung von 200 - 500 Tiere) zu den sogenannten Melkhaeusern getrieben. Obwohl das Melkhaus mit dem Melkstand meistens zentral in der Weideflaeche liegt, kann der Weg an manchen Tagen durchaus schon mal 1,5 bis 2 km lang sein. Es ist auch durchaus moeglich, dass eine Farm mehrere Kuhherden hat. Auch auf unserer weiteren Reise haben wir mehrere Milchviehfarmen besucht. Die groesste Farm hatte ca. 2000 Kuehe.
Aber jetzt etwas zu den geologischen Besonderheiten Die Gegend um Rotorua gehoert zu einem Vulkangebiet und vielerorts hoert man es brodeln oder man sieht den aufsteigenden Dampf (siehe Foto). Es gibt hier viele warme Quellen und darum auch einige Thermalbaeder (Hot Pools genannt). Nur 10 Minuten Fussweg von Katja und Hartmut gibt es so ein Thermalbad. Es wird mit dem Wasser einer heissen Quelle ( ueber 40 Grad C ) gespeist. Es wird kaltes Wasser dazu gefuehrt, damit man sich nicht verbrennt. Es ist sehr gemuetlich in den verschiedenen warmen, bezw. heissen Becken, besonders am Abend wenn die Luft schon sehr kalt ist. Jetzt vielleicht noch etwas zum bisherigem Wetter in Neuseeland. Wie die meisten von euch sicherlich wissen, erleben wir hier gerade unseren 2. Fruehling. In den Gaerten finden wir aehnliche Fruehlings- blumen wie bei uns. Dazu gehoeren Stiefmuetterchen, Bellis, Osterglocken und Tulpen. Es gibt hier auch einige Rhododendren und natuerlich einige Blumen, Straeucher und Baeume, die es bei uns auf Grund der kaelteren Winter nicht gibt. Besonders haeufig haben wir den Cameliastrauch/ baum gesehen, der zur Zeit ganz praechtig blueht. Das Wetter kann hier sehr schnell wechseln. Meistens ist es Morgens und Abends noch recht kalt hier und so wie die Sonne scheint wird es ganz schnell warm. Auffaellig sind auch die vielen kalten Winde. Die Winterjacke habe ich hier bisher gut gebrauchen koennen.
Wir hatten auch ein ganz tolles Aktivitaeten Abenteuer. Auf Empfehlung von Hartmut haben wir an einer rasanten Jet - Boot Tour bei den Hukafalls teilgenommen. Das war schon ein tolles Erlebnis, wie der Fahrer uns in schneller Fahrt am Rande des Ufers entlang gefuert hat und immer wieder 180 bis 360 Grad Drehungen einlegte. Spaeter haben wir festgestellt, dass das Jet Boot fahren hier in Neuseeland sehr populaer ist.
Am Montag, den 29. September haben wir unsere IFYE Besuchs Tour gestartet. WIr haben hier in Neuseeland 2 IFYE,s besucht, die 1976 mit mir an dem Austauschprogramm mit der USA teilgenommen haben. Ausserdem waren die Beiden (Jenny und Geoff) zusammen mit Robin (einem IFYE aus Australien, den wir auch noch besuchen werden) im Dezember 1976 zu Besuch bei uns in Delmsen. Vielleicht koennen sich Joachim und Helmut noch an einen gemuetlichen Abend mit den Dreien beim Reuer in Schwalingen erinnern. Auf jeden Fall haben wir Fotos von dem Treffen hier in Neuseeland gesehen.
Viele Gruesse von Edith und Juergen
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