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Darueber liesse sich eine ganze Abhandlung schreiben. Warum schaemen wir uns in der Schweiz - oder finden es zumindest peinlich - wenn jemand im Restaurant die Resten einpacken laesst? Hier ist das so normal, dass das Sevierpersonal sogar nachfragt und gleich geeignete Schachteln bereitstellt! Schliesslich hat man bezahlt fuer das Essen und die im Restaurant werfen es sicher weg. Auch der Ausdruck "doggie bag" ist nicht mehr ueblich, es ist ja allen klar, dass es den wenigsten um den Hund geht. Ganz so, wie wir uns das praktisch und unsentimental orientierte Amerika vorstellen.
Gleich stellt sich aber die andere Frage: Warum sind hier die Portionen durchwegs so gross, dass ein durchschnittlicher Esser (von den Frauen reden wir schon gar nicht) sie niemals bewaeltigen kann? Der gleiche praktische Sinn muesste doch schon lange dafuer gesorgt haben, dass die Portionen kleiner werden. Oder man koennte - genau wie bei den Getraenken - zum Refill-System uebergehen: Wer mehr mag, kriegt nachgeschoepft. Bei Getraenken funktioniert das hier bestens, und erst noch ohne Aufpreis.
Moral: Mit Cliches laesst sich die Welt nicht erklaeren ....
Im Bild die Reste meines Peperoni-Kaese-Crevetten-Tortilla-Gerichts
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