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Die erste Station auf unserer nächsten Etappe war Vukovar. Die Stadt liegt an der Serbischen Grenze und ist im Krieg vor 15 Jahre fast vollständig zerstört worden. Viele Gebäude sind mittlerweile wieder aufgebaut, aber trotzdem kann man noch an vielen Häusern die Schäden sehen.
Eigentlich war der Plan, Serbien nur zu durchqueren, aber dann kam alles ganz anders! Nach langer Fahrt über eine Fernstrasse wollten wir mal eben nach links zu einem Campingplatz... Daraus wurde eine abenteuerliche Fahrt ins Balkangebirge. Auf der Suche nach einem Nachtlager in der Wildnis kamen wir an einer kleinen Kirche samt Nonne vorbei und fragten, ob wir auf dem Platz am Kirchlein eine Nacht verbringen dürften. In gutem Englisch riet sie uns wegen der kalten Temperaturen und wilden Wölfe davon ab. Wölfe? JA! Und Bären und alles mögliche andere Getier... Aber ein paar Minuten weiter im nächsten Ort gab es zum Glück Fremdenzimmer. Bei einem älteren Ehepaar fanden wir Unterschlupf für 14€ die Nacht mit Familienanschluss trotz erheblicher Sprachprobleme. Nach einem traditionellen deftigen Frühstück haben wir uns noch ein wenig die grandiose Gegend mit Skipiste (die sehen im Sommer garnicht so toll aus...) angeschaut und kehrten dann zurück auf unsere Route nach Bulgarien. Wenige Kilometer nachdem wir wieder auf der Hauptstraße waren, kamen wir an einem Campingplatz vorbei. Zum Glück hatten wir und früh genug für den Abstecher entschieden!
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