Profile
Blog
Photos
Videos
Nach einer weiteren Woche Sprachschule macht ich mich am Freitag dem 23.4. mit meiner Mitbewohnerin Jana auf in Richtung Argentinien und zwar nach Mendoza. Nach einer sehr aufregenden 8 Stündigen Fahrt über die Anden (schaut euch einfach mal die Bilder an) kamen wir gegen 22 Uhr Ortszeit in Mendoza an, wo wir dann von einem sehr netten Busfahrer, der offenbar Angst um unser Leben hatte und die Region so gefährlich fand, in das Stadtzentrum begleitet. Dort checkten wir dann erst einmal in unser Hostel ein und machten gleich Bekanntschaft mit unserem Gitarre-spielenden Zimmergenossen Offer aus Israel, welcher gerade seinen 3 jährigen Armeezeit (!!!...Jungs beschwert euch nie wieder über eure lächerlichen 9 Monate Grundwehrdienst) hinter sich gebracht hat und nun auf Südamerikareise war. Bevor wir den Freitag abschließen konnten, mussten wir natürlich noch den guten Wein aus der Region probieren. Mendoza ist schließlich mit eine der bekanntesten Weinregionen Argentiniens. Also begaben wir uns noch zu später Stunde in einer nahgelegenes Restaurant um neben dem guten Argentinischen Wein auch noch das Essen auszuprobieren. So mussten wir gleich feststellen, dass die argentinische Küche nicht nur um einiges Günstiger sondern auch um einiges besser ist, als die chilenische (verdammt, doch das falsche Land ausgesucht ;) ). Samstagmorgen ging es dann gemeinsam mit Offer, welcher sich entschlossen hatte sich uns anzuschließen, gegen 10Uhr los in Richtung Maipu, einem Weinanbaugebiet um Mendoza. Dorten liehen wir uns dann bei einem der vielen Anbieter Fahrräder und machten die dort bekannte Bike and Wine Tour. Man fährt mit seinem Fahrrad von einem Weingut zum nächsten, macht dort eine Führung oder probiert gegen eine kleine Gebühr die angebotenen Weine. Gelegentlich hält man auch an einer Schokolaterie oder einem Gut an, auf welchem Oliven angebaut werden. Sechs Stundenlang fuhren wir drei also so durch die Gegend und machten uns mit den lokalen Weinen vertraut (ich war nachmittags um 3 glaube ich noch nie so betrunken). Gegen 17 Uhr ging es wieder mit einem der lokalen Bus zurück nach Mendoza. Wo wir den Abend in einem Restaurant bei einer weiteren Flasche Wein und gutem Essen ausklingen ließen. Den Sonntag nutzen wir dann für einen ausgiebigen Spaziergang durch die Stadt, welche vor allem durch die merkwürdigen sportlichen Aktivitäten der Argentinier echt unterhaltsam wurde (schaut euch bitte dazu die Bilder an). Nach einem sehr entspannten Sonntag ging es dann um 22Uhr wieder mit dem Bus zurück nach Chile. Für alle die vorhaben auch einmal nach Chile zu reisen: versucht bloß keine Äpfel nach Chile einzuführen, vor allem nicht die guten Granny Smith, auch wenn ihr sie nur 3 Tage vorher in Santiago gekauft. Wie ihr seht, hatten wir bei der Einreise auf Grunde von zwei Äpfeln so unseren Spaß. Nun ja, letztendlich haben sie uns dann doch rein gelassen undkamen nach weiteren 3 Stunden Fahrt um 4 Uhr morgens wieder in Santiago an.
- comments