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23.-25. November
Der Advanced Tauchkurs beginnt erst mal wieder mit Theoriestunden. Jeder in der neuen Gruppe erhält einen Tauchcomputer, der einem alles anzeigt, und einen Kompass zur Orientierung. Dieter, ein Belgier, hatte zuvor noch nie einen Kompass in der Hand und es dauert Ewigkeiten, bis wir ihm erklärt haben, wie diese mysteriöse Ding funktioniert. Es folgen noch weitere Lacher dank Dieter!!!
Endlich gehen wir Tauchen. Wir sehen neue Meeresbewohner wie z.B. Seeschlangen, während kleine Fische uns an den Beinen, Ohren und Lippen knabbern. Wir lernen neue Taucherskills und werden beim 2. Tauchgang in Buddyteams alleine losgeschickt, bewaffnet mit Kompass und einer selbst gemalten Karte der Tauchlocation. Jeremy, ein Engländer und ich kommen mit allem klar. Wir tauchen an Nemo, ein Clownfisch der komplett alleine in einer Anemone lebt umgeben von einem Steinkreis, vorbei, schwimmen durch einen Korallentunnel und erkunden die Umgebung. Nach ca. 35 Minuten ist es vorbei, Auftauchen. Und ja wir haben zurück zu unserem Boot gefunden.
Die Nacht kehrt ein und wir befinden uns wieder auf dem Tauchboot. Ein Nachttauchgang steht an. Jeder bekommt eine Taschenlampe. Ich muss sagen, dass ich echt ein mulmiges Gefühl habe mitten in der Nacht ins Stockfinstere ab zutauchen. Egal, wird bestimmt eine tolle Erfahrung.
Ein Fischkopf sinkt neben mir zu Boden und schwimmt noch eine weile weiter herum. Das war das Ergebnis eines Barrakudas, der direkt vor unseren Augen einen Fisch gerissen hat. Ich habe leicht Angst und bin erst wieder entspannt als ich mir die Bioluminiszens von Plankton anschaue. Außerdem sehen wir noch Shrimps, Muschelkrabben und andere Nachtaktive Fische.
Der Nächste Tag wartet mit einer Überraschung auf mich, ich bin komplett erkältet, die Klimaanlage wurde in der Nacht kälter gestellt. Verdammt, doch unter Einfluss von ein paar Tabletten, meistere ich die 2 weiteren Tauchgänge. Und Wir haben mal wieder so ein Glück! Wir bekommen einen weiteren Wahlhai noch weitere 6 Male zu Gesicht. 30 Meter unter Wasser, ich fühle keinen Unterschied, aber ich sehe ihn, Krass!!! wenn man bedenkt, das 30 Meter Wasser über einem sind.
Ich bin platt und liege den ganzen Tag nur noch im Bett, erkältet und mit Kopfschmerzen. Ich brauche eine Pause.
Sonntag Morgen, mir geht es besser, ich beschließe zurück nach Bangkok zu fahren. 10 Stunden später bin ich in einem Hostel, Einzelzimmer, keine Steckdose, nur das Bett, ein Stuhl und Tisch, der quietschende Deckenventilator und ich. Ich wäre jetzt lieber im Knast untergebracht, da hat man wenigstens ein WC und Waschbecken im Raum. Wenigstens ist das Bett Bretthart, genau so wie ich es nicht ausstehen kann. Danke das genügt!
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