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Am naechsten Tag haben wir uns dann zwei traurige historische Orte in Kambodscha angeschaut: die Killing Fields und das Toul Sleng Museum
Kurze Erklaerung aus Wikipedia:Das Tuol-Sleng-Museum oder"Museum des Völkermords" dient der Erinnerung an die Verbrechen im ehemaligen Konzentrationslager, „Sicherheitsgefängnis 21" (S-21) der Roten Khmer in Phnom Penh, Kambodscha.
Es handelt sich dabei um ein ehemaliges Schulgebäude der Stadt, das Gymnasium Tuol Svay Prey in der 103. Straße, das von den Roten Khmer nach der Eroberung Phnom Penhs der systematischen Folterung der Insassen diente. Dazu wurde das Gebäude mit elektrischem Stacheldraht eingefasst und die Klassenräume in Gefängniszellen und Folterkammern umgewandelt. Stacheldraht-Geflecht vor den Außengängen der einzelnen Gebäudeteile sollte verzweifelte Gefangene daran hindern, Selbstmord zu begehen. Zwischen 1975 und 1979 waren zwischen 14.000 und 20.000 Menschen aus allen Teilen Kambodschas dort inhaftiert, unter anderem auch Mitglieder der Roten Khmer, die als Verräter galten. Ungefähr 1.720 Personen arbeiteten für das Folterzentrum.
Nachmittags sind wir dann etwas durch die Stadt gegangen und haben uns in einem Tempel mit einem Moench unterhalten. Er war sehr offen fuer unser Interesse und wollte amEnde sogar unsere E-Mailadresse haben, echt modern die Buddhistischen Moenche. Ausserdem haben wir noch zehn Minuten mit ihm im Tempel meditiert. Abends gab es dann zur Abwechselung mal nicht Reis mit Gemuese oder Curry, wir haben uns fuer eine Pizza entschieden, war lecker.
Tags darauf sind wir frueh gestartet. Erst mit dem Bus zum Mekong-Fluss. Dann mit einer Art fahrenden Gartenlaube zwei Stundengemuetlich den Fluss entlang, super interessant, wir sind an endlos vielen einfachen Huetten vorbeigekommen, in denen die Menschen vom Fischfang leben. Da wir uns fuer die naechsten drei Tage fuer eine organisierte tour entschieden haben dachten wir, es waere wohl etwas touristenfreundlicher, sprich moderner Transport, Toiletten.. was ein Touri so will. Falsch gedacht oder vielleicht ist das schon die touristische Variante? Zum Thema Toiletten - auf dem ersten Boot, die eben erwaehnteGartenlaube, gabs ein Plumsklo ins Wasser und an der Grenze zu Vietnam hatte man sein Geschaeft auf Fliesen erledigen koennen und dieses durch eine Luke mit Wasser aus der Huette spuelen koennen. Soo dringend mussten wir dann auch nicht ;-) Zum Thema Grenzuebergang: wir stiegenaus dem Boot, irgendwo im Niemandsland, die Passkontrolle ging relativ schnell, im einzigen "Restaurant" am Platz haben wir noch was gegessen, die Teller wurden im Fluss abgewaschen, egal, da hatten wir schon gegessen….
Dann auf das naechste Boot und nochmal ein paar Stunden fahren. Ankunft in einer kleinen Stadt. Die etwa 300 Meter zum Hostel standen dann schon Fahrradrikschas bereit. Weiter ging es zum Sightseeing. Eigentlich wollten wir nur zum Markt, als wir den nicht gefunden haben, beauftragten wir einen Rikscha-Fahrer. Hier kann NIEMAND auch nur ein Wort Englisch. Mit Zeigewoerterbuch und unserem Vietnamesich-fuerhrer haben wir scheinbar was falsch gemacht. Fuer die naechste Stum\nde sassen wir auf einem wackeligen Fahrradanhaenger (Christiane ist immer noch schlecht), aber wir waren die Attraktion in der Stadt. Alle winkten und lachten, Europaer sind hier echt noch eine seltene Art. Dafuer hat uns der Rikscha-Fahrerzu tollen Fotoplaetzen gefahren. Am Ende bestand er auf Bezahlung in Dollar, egal, der Spass war es wert.
Morgen uebernachten wir bei einer vietnamesichen Familie (wir haben uns auf der Tour fuer Homestay entschieden). Da gibt es bestimmt kein Internet J
Daher demnaechst mehr aus Saigon.
Heute auch leider keine Fots, das Internet hier ist echt zu langsam.
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