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06.12.15
Vor einigen Tagen haben wir eine Führung durchs Allerheiligste, den Maschinenraum bekommen. Sehr eindrucksvoll. Viele Erklärungen gab es nicht, da wir mit Hörschutz ausgestattet waren und eh die Hälfe nicht verstanden hätten, außer Seemann Axel natürlich, der bereits schon mal da war, aber diesmal bessere Fotos machen wollte und noch einige Fragen hatte. Armer Jurij (Chefingenieur).
Nachdem wir nun einige heiße Tage mit viel Sonne, Wind, Wolken, Vögeln, fliegenden Fischen und Delphinen genossen haben, werden wir heute Abend Cartagena anlaufen. Viel Zeit bleibt uns nicht, da wir morgen früh schon wieder Richtung Panama auslaufen. Wenn alles klappt, werden Clarise und ich Pierre zu seinem Hostel begleiten, das WIFI benutzen und nach einem Drink wieder an Bord gehen. So der Plan.
07.12.15
Ja, wie das mit den Plänen so ist.
Wir legten um 20:30 an, der Agent kam erst gegen 21:30 und teilte uns mit, dass die Immigration am Sonntag nicht besetzt ist und Pierre frühestens um 5 Uhr morgens an Land gehen könne. Unseren Landausflug konnten wir uns also abschminken.
Wir haben dann in Pierres „Suite" noch ein Bier getrunken und den immer wieder spannenden Entladevorgang beobachtet. Die Container flogen im Minutentakt an uns vorbei. Alles sehr eingespielt. Vom Oberdeck aus gesehen geht es nochmal 20 Meter tief in den Rumpf, aus dem auch etliche Container gefischt wurden. Bis Mitternacht beobachteten wir das Ganze und gingen dann zu Bett.
Am frühen Morgen hatte Pierre dann seine Stempel, frühstückte noch mal mit uns (Seemann Axel gab ihm den guten Rat, auf sein Geld aufzupassen) und ging dann von Bord.
Wir haben eine lose Verabredung in Quito, mal schauen, ob das hinhaut.
Am Mittag sind wir wieder ausgelaufen und den Nachmittag verbrachte ich wieder am Vorderdeck, allerdings im Schatten, denn es ist sehr, sehr heiß.
09.12.15
Jetzt sitzen wir in Colon/Panama im Schatten eines riesigen Kreuzfahrtschiffes, aber inmitten von Lokalen mit WiFi und Shops.
Die Stadt Colon ist total runter gekommen mit zerfallenen Resten schöner Bauten und Unmengen von Dreck und Müll. Davon sehen die Kreuzschifffahrer sicher nichts. Bald fahren wir zu unserem Schiff zurück und werden uns über die Ruhe und Gemütlichkeit freuen.
Heute Nacht fahren wir dann in den Panamakanal ein, die Durchquerung dauert 12 Stunden, d.h. wir machen wohl die Nacht durch.
- comments
Marlies Du klingst ganz fidel ... ich freue mich, wieder was zu hören und vor allem die schönen Bilder!!!! Vielen Dank!!!! In Colon hatten wir auch den Eindruck, dass mal "dringend was gemacht werden sollte" .... Dort ist das Armenhaus von Panama .... Das Naturschutzgebiet um die Seen soll total schön sein, dorthin sollten wir auch noch mal reisen :-) Ach ja .... ich beneide Dich! Pass auf Dich auf und schreib bald wieder :-)