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Hallo,
jetzt kommt das Update der letzten Tage. Ich bin am Donnerstag - 21. April in von Kratie nach Sen Monorom gefahren. Dabei haben mich 2 weiteren Frauen - jede auch allein reisend - begleitet. Wir wurden alle in einen Minivan gepackt, der meiner Meinung nach fuer ca. 9 Leute gedacht war. Der Fahrer hat es aber auch geschafft 20 Menschen in den Bus zu bekommen. Jetzt weiss ich wenigstens, warum die Menschen hier so schlank sind - anders funktioniert hier nichts mit dem Transport, oder sie muessen 2 Plaetze bezahlen. Gegen Mittag sind wir endlich angekommen - mit einem Zwischenstop in Kampong Cham. Sen Monorom liegt ganz im Osten von Kambodscha - naehe der Grenze zu Vietnam und ist ein sehr schoener kleiner Ort. SM liegt ca. 300m hoch, umgeben mit Dschungel und super Vorraussetzungen fuer Hiking Trips. Zu den 2 Frauen, die ich sehr liebgewonnen habe. Silvana heisst die eine, Italienerin, woht mit Ihrem Mann im Siouknouville (habe ich bestimmt falsch geschrieben) und betreibt ein italien. Restaurant mit ihrem Mann und ihrem Bruder und seiner Frau. Die andere Frau heisst Michelle und ist Australierin.
Den Nachmittag haben Michelle und ich eine Wanderung zu einem Wasserfll gemacht, der tief im Dschungel lag - wir waren auch die einzigen Besucher... Es ging ca. 1 Stunde in einem guten Tempo bergab, durch alles was es da gab. Zwischendurch haben wir noch tolle bunte Voegel beobachten koenne. Dann ging es wieder 1,5 Stunden zurueck bergauf... danach waren wir ein wenig geschafft - aber der Wasserfall hat uns fuer all unsere Muehen entschaedigt.
Auf dem Rueckweg sind wir noch ein einen riesigen Regenschauer gekommen - waehrend unserer Rueckfahrt auf dem Moto und waren pitschnass. Abends sind wir dann noch zu dritt essen gewesen und ich habe wundervollen Fisch Amok gegessen.
Am Freitag haben wir eine Motorradtour mit unseren Guides gemacht - die uns uebrigens auch am Donnerstag bis zum Dschungel gefahren haben. Es ging in ein Puong Village - so heissen hier die Einheimischen. Sie betreiben weiterhin noch Elphantentouren. Ich habe mich vorher vergewissert, wie die Elephanten behandelt werden. Aber mir wurde bestaetigt, dass die Puongs die Elephanten wie ein Teil der Familie behandeln, so wie sie es auch frueher getan haben. Dann ging es los mit der Elephantentour. 1,5 Stunden durch den Dschungel - Ziel war ein Wasserfall, in dem man auch Schwimmen kann. Ihr koennt Euch nicht vorstellen, wie schmerzhaft so was sein kann... Bei dieser Tour haben wir noch ein hollaendisches schwules Paerchen getroffen und ein franzoesisches Paar. Die Hollaender sind seit 3 Monaten in Kambodscha und wollen hier auch blieben. Sie haben jezt noch 9 Monat Zeit sich zu entscheiden, was sie hier machen wollen, bzw. mit was sie ihr Geld verdienen wollen. Ansonsten gibt es die Moeglichkeit das visum noch fuer weitere 2 Jahe zu verlaengern - alles sehr unbuerokratisch und einfach hier, so lange man genug Geld hat...
Am Ziel angelangt, konnten wir unsere Knochen ein wenig entspannen und haben dort alle geluncht. Rueckwegs wollte Michelle nicht mehr auf den Elephanten und ist dann zu Fuss durch den Dschungel zurueck. Dann fing es wieder ploetzlich an zu regnen - hoerte aber nach 30 Minuten auch wieder auf. Auf dem Rueckweg durfte ich dann selber den Elephanten 'lenken' - dabei sass ich in seinem Nacken. War in tolles Gefuehl... Der Elephant hatte ganz schoene Borsten... Uebrigens war ich die Einzige, der man das angeboten hatte - wieso weiss ich nicht, ich hoffe nur, dass es was Gutes heisst. Somit wr auch dieser Tag wieder rum. Abends sind wir dann alle noch essen gegangen und haben dann noch ein oesterreichisches Paerchen geroffen, dass uns seit unserer Busreise von Kratie nach Sen Monorom begleitet hat. Und auch das schwule Paerchen. War ein sehr schoener Abend. Wir haben kambodschanisches BBQ gegessen - man spielt dabei sehr mit dem Feuer;)
Am Samstag ging es dann mit dem Motorrad zu dem beruehmten Wasserfall in Kambodscha - den Namen muss ich leider nachsehen - habe mein schlaues Buechlein nicht dabei. Dann ging es noch zu einer Kaffeeplantage. Habe ich Euch schon erzaehlt, dass ich hier den besten iced coffee meines Lebens getrunken habe. Eigentlich gibt es ihn ueberall in Kambodscha und das erste Mal habe ich ihn in Siem Reap getrunken. Man kauft ihn einfach an einem Stand. Der schmeckt so super - ich weiss nicht, ob das an dem Kaffee oder der gezuckerten Kondensmilch liegt. Auf jeden Fall 1000 Mal besser als Starbucks und wesentlich guenstiger. Ist schon der Hammer, was man hier alles mitbekommt - Biostunde umsonst. Wir haben gesehen, wie der Kaffee waechst, getrocknet wird... und des weiteren weiss ich auch, wie Ananas waechst, wie ein Mangobaum aussieht, wie Papaya, Avocado und noch vieles mehr waechst. Und jeder besitzt hier auf dem Land mal mindestens einen Baum... Spaeter ging es dann noch auf dem Rueckweg zu einem Aussichtspunkt fuer Sunset. Unsere Guides waren wirklich witzig. Cham stand auf englische Musik, die aber so melancholisch war, dass es uns gegraust hat. Wir mussten ihm die Inhalte der Lieder erklaeren. Beispiele sind, Lionel Ritchie - weiss nicht o das richtig geschrieben ist , mit Hello, Michael Jackson - zou are not alone und weitere Schnulzen. Ich habe sogar einen Live Mitschnitt seiner Gesangskunst - denn er hat auf dem Moto immer seine Lieblingslieder gesungen. Am Abend haben wir dann noch zum Abschied ein aar Cocktails getrunken. Dabei haben wir das austrlische Maedel, dass ich mit Michelle morgens frueh getroffen habe, auch abends gesehen, mit einem weiteren Franzosen und einem Kambodschaner. Es wurde eine lange Nacht.... Silvane ist noch bis Dienstag geblieben und Michelle und ich sind dann am Sonntag beide Richtung Kompong Cham - sie weiter nach Siem Reap und ich nach Phnom Penh - wo ich gerade auch bin.
Mit Michelle habe ich dei Hand Nr. ausgetauscht und wir haben uns schon sms geschrieben. Von Silvana habe ich das Kaertchen von ihrem Restaurant.
Fuer mich waren das wirklich tolle Tage mit tollen Erlebnissen und hoffentlich Freundschaften, die lange halten.
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