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Um 16.30 h bin ich dann endlich in meinem Backpacker angekommen. Das Einchecken hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert um dann gesagt zu bekommen, dass das von mir gebuchte Lady Zimmer nicht mehr verfügbar ist und nur noch ein gemischter Schlafsaal
Schwer begeistert durfte ich meinen ganzen Ballast dann zu allem Überfluss noch ins 4. Stockwerk hiefen. Im Zimmer erwartete mich neben Mief ein riesiges Chaos-Klamotten überall und ein nicht-englisch sprechender Asiate, der das Zimmer aber kurze Zeit später verlassen hat. Ich habe dann später erfahren, dass der Typ, der unter mir schlief, Türke ist, in Singapur arbeitet und seit 3 Monaten in dem Hostel lebt. Das erklärt dann auch die Unordnung und der halbe Hausstand, den er um sich rum verteilt hat. Freundlicherweise hat er seine Schuhe VOR dem Zimmer gelassen.
Das alles war Grund genug, trotz extremer Müdigkeit die Flucht zu ergreifen und die Stadt zu erkunden. Singapur ist ja bekannt dafür, dass es sauber und sehr sicher ist. Nach all dem Dreck, den ich in Asien hab überall rumliegen sehen, war das einfach nur eine Wohltat! Ich bin total begeistert von der Stadt -alles ist gut organisiert, öffentliche Verkehrsmittel sind total transparent und easy zu benutzen und ich bin echt ein bißchen traurig, dass ich nicht mehr Zeit dort verbringen konnte.
Denn leider hat es am 2. Tag ziemlich viel geregnet und ich den hop on - hop off Bus kaum verlassen, sondern mich schön durch die Stadt chauffieren lassen. Abends habe ich dann James, den ich auf Tioman kennengelernt habe, zum Dinner im Clarkes Quay getroffen und anschließend haben wir noch einen Singapore Sling genossen, bevor es dann wieder mit dem Taxi in dieses nette Hostel ging...
Den dritten und letzten Tag bin ich dann durch Chinatown geschlendert, habe das Wahrzeichen der Stadt, den Löwen aus der Ferne bewundert und mich am Nachmittag spontan dazu entschlossen, meinen Kaffee auf der Aussichtsplattform vom Marina Sands Bay zu trinken. Der kostete zwar ein kleines Vermögen, war aber jeden Cent wert. Die Aussicht von da oben ist einfach gigantisch. Man sieht über die ganze Stadt, raus aufs Meer.
Und dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen. Leider war meine Zeit in Singapur viel zu kurz, aber ich denke, es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich dort war. Nächstes Wochenende ist dort Formel 1 Rennen, es wurden schon überall am Streckenrand fleißig Bühnen aufgebaut. Ich schwanke zwischen leider und Gott sei Dank war ich das Wochenende davor da....
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