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Der ganze schoene Urlaub fing mal damit an, dass ich in Brisbane meinen Anschlussflug nach Cairns verpasste und dadurch nicht 2 Stunden vor Jay dort war, sondern 2 Stunden nach ihm. Das appte ich so auch in die Familiengruppe und postete es auf Facebook, mehr konnte ich leider nicht tun. Jay machte trotzdem saemtliche Airline Schalter in Cairns, sowie die Flughafen Polizei verrueckt, bevor er in Deutschland anrief um Mutter zu fragen was los sei. Die konnte es ihm natuerlich zum Glueck sagen. (O-Ton Jay: Schoen, dass man immer noch am anderen Ende der Welt anrufen kann und die wissen was an diesem Ende der Welt passiert!)
Zu guter Letzt trafen wir aber doch noch auf einander, nahmen den Shuttle Bus zum Hostel und dann einen Cocktail am Hafen. Nach einer relativ kurzen Nacht, waren wir um sieben schon wieder unterwegs die Stadt unsicher machen und haben uns im Supermarkt mit Materialien fuers Fruehstuecks BBQ eingedeckt. Es gab Bacon and Egg, gegrillt, im Broetchen, mit Meerblick. Yumm! Danach war shoppen angesagt, bei Kleidung waren wir uns einig, nur ne Tasche zu finden war schwirig. Alle die ich gut fand fand Jay haesslich, alle die er gut fand fand ich schrullig. Wir brauchten aber eine Tasche, da man hier beim weg gehen immer seinen Passport mit nehmen muss. Normalerweise habe ich dafuer natuerlich immer Sandra und ihre Tasche, aber die waren ja jetyt nicht mehr da. Wie dem auch sein, am Ende habe ich die Wahl getroffen, ich musste die olle Tasche schlieslich auch tragen.
Abends wollten wir erst was essen gehen, gerieten dann jedoch so sehr in Feierlaune, dass wir direkt in den Pub gingen. Nur um dann fest yu stellen, dass um neun natuerlich noch gar nichts geht und dann um halb ywei auf yu geben, weil dann bei uns nichts mehr ging :)
So plaetscherten die ersten Tage so vor sich hin. Ich sagte in einem Fort: Jay, wir muessen jetzt mal den Trip planen! Jay erwiederte: Anna, dass ist auch mein Urlaub! Was auch immer das heissen sollte... Schliesslich konnte ich ihm die Dringlichkeit des Organisierens aber erklaeren und so dackelten wir an einem 30 Grad heissen Tag ins Reisebuero und bucht und buchten und buchte - White Water Rafting, Segeln, Cast away island, Fraser Island, Nimbin Tour und Surf Camp! So wuerden wirvon Aktivitaet zu Aktivitaet die Ostkueste runter gondeln. Was fuer ein Spass!
Der erste Programmpunkt fand auch glecih am naechsten Tag statt. Um 6 Uhr Morgens gings quasi aus dem Bett direkt in den Bus und ab zum Fluss zum Raften. Im Reisebuero hatte man uns gesagt, es wuerde keine extra Kosten geben - von wegen! Im Boot muessen Schuhe getragen werden, die kosten 5 Dollar und wenn man ein Neopren Shirt will (ja, das Wasser ist arsch kalt) kostet das nochmal 5 Dollar... na das faengt ja gut an! Voll ausgestattet stiegen wir dann in die Boote und ab ging die wilde Fahrt. Fuer mich volle 10 Minuten, dann fiel ich aus dem Boot und Jay musste volle Anstrengung aufbringen um mich wieder rein zu ziehen. Beim ersten Versuch rutsche ich nochmal rein und klemmte mich kurz zwischen Boot und Felsen ein. Beim zweiten Versuch gelang das Manoever und ich lag im Boot. Nachdem ich die blutige Wunde an meinem Knie geshen hatte zu nicht mehr Worten als Uuuh hu hu faehig. Wer mich mal in Verbindung mit Blut gesehen hat weiss was da los war. Alle Boote mussten anhalten und die Guides brachten mich mit vereinten Kraeften eine steilen Abhang hoch. Das letzte Stueck war so steil, dass ich mich an einem Seil hoch ziehen musste, waehrend einer der Guides meinen Arsch nach schob... na herrlich! Jon, ein Mitarbeiter des Touranbieters, brachte mich dann zum Krankenhaus. Dort wurde die Wunde gereinigt und genaeht, meinem heulen nach zu urteilen, haetten andere wohl gedacht ich krieg n Kind :)
Abends trafen Jay und ich im Reisebuero wieder auf einander und mussten dann noch die halbe Nacht im Pub und an der Bushaltestele verbringen, da wir um Miternacht den Bus nach Airlie Beach nehmen wollten. Schoen 12 Stunden Bus fahren! In dem Sinne: Tschoess Cairns!
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Karin Kahle Aenschi ! Und ich dachte schon: Sie will es einfach nicht schreiben. Manchmal isses eben wie es is, oder? Mudd