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Vieeeeel zu früh aufgestanden. Weil wir gestern - Pippa sei Dank - erst gegen 3 Uhr im Bett waren, blieb uns leider nicht so viel Zeit zum Schlafen. Um 8 Uhr klingelte der Wecker, den Zug haben wir aber erst um 10:30 Uhr bekommen.. weiß auch nicht, was uns morgens immer so viel Zeit kostet :)
Die Zugfahrt war bescheiden. Zum Einen waren wir total müde, und zum anderen sind hier die Züge recht voll. Wären wir eher eingestiegen, hätten wir vielleicht noch einen Sitzplatz bekommen, so mussten wir leider im Gang stehen. Bisschen blöd, wenn man noch den ganzen Tag unterwegs sein will.. deshalb hab ich mich kurzerhand auf den Boden gesetzt, den Omis und schreienden Kindern zum Trotz.
In Edinburgh selbst gibt's den ganzen August über ein Festival, deshalb war es entsprechend voll, und dazu auch noch Wochenende. Das Festival hatte ich mir ganz anders vorgestellt, irgendwie mit mehr Musik :D Dafür war die "Royal Mile", das ist ein Straßenzug vom Bahnhof bis zum Edinburgh Castle, extrem voll mit angemalten Leuten und Schaustellern. An jeder Ecke hat man uns einen Flyer hingehalten. Hätten wir alle mitgenommen, wären wir mit nem dicken Stapel zurückgekommen...
Am Castle haben wir uns von Josephin und Cameron verabschiedet, um die Burg anzuschauen. Der Eintritt ist mit 16 Pfund pro Person ein stolzer Preis, weshalb wir natürlich auch ein bisschen was davon haben wollten. Bis ca. 16 Uhr haben wir uns alles angeguckt, was das Castle zu bieten hatte. Von einer schöner Aussicht über den täglichen Kanonenschuss um 13 Uhr, den Kronjuwelen, diversen Kriegsausstellungen bis hin zum Hunde-Friedhof der Soldaten war alles dabei, was das Herz begehrt. Uns ist aufgefallen, dass die Schotten eine Obsession für Krieg haben. Offenbar war das Museum in Glasgow keine Ausnahme. Überall sieht man Uniformen, Gasmasken, erbeutete Nazi-Flaggen, Miniatur-Panzer und Medaillen. Ich weiß nicht, wie viele Medaillen ich gesehen hab. Und dabei hab ich die Olympischen Spiele nicht einmal verfolgt!
Als wir mit allem durch waren, wären wir vor Hunger fast umgekippt, und direkt danach haben wir bei Subway Sandwiches geholt. Dummerweise gabs wohl ein Missverständnis mit Jose und Cameron, denn die beiden hatten wohl die ganze Zeit auf uns gewartet... vermutlich haben sie gedacht, wir wären nach einer Stunde durch mit allem. Während die beiden also unerwarteterweise allein essen waren, stiegen Alex und ich die 200+ Treppenstufen auf das über 60 Meter hohe "Scott's Monument" hinauf, von dem man schon wieder einen schönen Ausblick auf das Stadtzentrum hatte. Das Monument ist übrigens in Andenken an Sir Walter Scott entstanden, der ein berühmter Schriftsteller Schottlands war (u.A. Ivanhoe).
Wieder vereint mit den anderen beiden sind wir im Osten der Stadt auf einen weiteren Aussichtspunkt gestiegen (das ist wohl der Tag der Panorama-Aufnahmen..). Ein interessanter Fakt ist, dass oben dieses Tempel-ähnliche Gebilde nicht fertig gestellt werden konnte, weil Geld fehlte. Die Stadt Glasgow hatte sich als Investor angeboten, aber die Stadt Edinburgh wollte das aufgrund der jahrelangen "Feindschaft" nicht annehmen. Deshalb ist es niemals fertig geworden... Soviel dazu :)
Von oben sah man die Sommerresidenz der Queen am Fuße des Arthur's Seat, einem Berg vulkanischen Ursprungs, und natürlich mal wieder die Stadt, den Hafen, das Meer, usw. Fotos folgen :)
Abends in Glasgow haben wir noch die nächsten Tage geplant, da Cameron mit Josephin einen Überraschungs-Ausflug geplant hat und die deshalb nicht zuhause sein werden. Wir werden folglich auch wegfahren, und uns verschlägt es nach lovely Inverness, einer Stadt nahe dem Loch Ness. Bleibt gespannt!
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Fjr Liebe Kohle darauf kansnt Du dich verlassen. Gib uns aber bitte noch ein paar Tage Zeit. Solltes Du Verbesserungsvorschle4ge haben, teile sie mir gerne mit, ich bin ffcr jede Anregung offen, gild fcbrigens ffcr alle Besucher unserer Web-Seite.LGHans