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Sehr schön! Neuigkeiten von der Insel. Nun ist es ja auch schon gut 2 Monate her, in denen einiges Erzählenswertes passiert ist, das ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte!
Zunächst muss ich mal sagen, dass ich Eure "Anteilnahme" für meinen hiesigen Aufenthalt sehr schätze. Die Einträge auf meinem Message Board sind ganz grosse Klasse!! Weiter so! ...selber Säue :)
Wie zu erwarten war, hat seit Ende Februar die Uni doch recht eindeutig angezogen, da sich die Semesterstruktur hier schon recht stark von der Heimischen unterscheidet. Bedeutet: Recht kurzes aber intensives Semester. Hausaufgaben, Präsentationen und Assignments reichen sich fröhlich die Hand und im Juni stehen Exams an. Wunderbar. Was Abgabetermine und dergleichen angeht ist´s in den Reihen der exchange students immer grosser Spass zu sehen, wie sich die "Verplaner-Quote" von Nation zu Nation unterscheidet - mich selber dabei in keinster Weise ausgeschlossen. Einen Sprachbonus gibt´s zudem nur äusserst selten - die meisten Austauschstudenten pflegen jedoch, den ersten Satz ihrer Assignments derart falsch zu formulieren, dass eine australische Herkunft von vorherein auszuschliessen ist...was den meisten wirklich nicht schwer fällt. Wunderbar!
Was natürlich nicht zu vernachlässigen ist, sind gelegentliche Wochenendfahrten an die Küste. Um Brisbane herum gibt es da wirklich sehr schöne Orte, die allesamt in maximal 3 Stunden zu erreichen sind.
Im Norden beispielsweise liegt Noosa, das Dahlem der Ostküste. Neben der wirklich edlen Halse Lodge - sehr cooles Hostel - gibt´s hier weisse Strände und einen Nationalpark mit einigen heimischen Tierarten, wie Koalas und Riesenleguanen. Zudem sind die Strände angenehm dünn bevölkert, so dass man die ein oder andere Welle schon ganz entspannt abwarten kann.
Im Süden ist es dagegen schon alternativer. Ganz vorn auf der Liste ganz klar: Nimbin. Das Christiania Australiens. In den 70ger Jahren hat sich eine ansehnliche Zahl alternativer Mitmenschen - bereits seit Jahren auf der Suche nach einem `Zuhause` - für das zu dieser Zeit günstig zu erwerbende Land im Norden von New South Wales entschieden und begonnen, dort zu siedeln und sich lieb zu haben...berauschend schön! Mittlerweile - so die hiesige Meinung - ist von dem damaligen Charme allerdings nicht viel geblieben und der Kommerz ist eingekehrt, was äusserlich allerdings nur bedingt festzustellen ist.
Sicherlich die Nummer Eins zwischen Sydney und Brisbane: Byron Bay. DAS Städtchen für Festivalbesucher, Sonnenhungrige, Lebenskünstler und natürlich Surfer. Die Bucht erlaubt es, vom Kap aus mehrere Male in einem run rauszupaddeln und zu surfen, ehe man wieder am Strand landet. Ausgesprochen grossartig! Zudem gibt es eine Menge Kunst und viele nette Menschen, mit denen man schnell ins Gespräch kommt, was bei Aussies im Grunde keine Schwierigkeit darstellt. Beim ersten Mal in Byron fand dort gerad das East Coast Blues & Roots Festival statt - ganz grosses Kino...
Zwischenzeitlich ging es an den Coomera River südlich von Brisbane zum Wakeboarden, was mit den Booten aufgrund der riesen Welle wirklich fordert und mich zu einigen netten Einschlägen auf dem Wasser animiert hat. Auuutsch!
Brisbane selbst bietet so gut wie ständig National Days und andere Festivitäten, wie z. B. den gestrigen Norwegian Day oder das Seafood and Wine Festival. Zudem sind die Spiele der "Brisbane Broncos" immer sehr erfrischend: 3m-Kerle, die sich anständig aufs Maul geben!
Das war das Neuste von mir. Checkt Fotos&vids, bleibt - wie immer - sauber und lasst von Euch hören!
Bald kommt der Sommer!!
Euer Alex
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