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Huacachina. Ein kleiner Ort, eher eine Oase, mit wenigen Unterkünften und einem Teich in der Mitte. Einwohner? Ich glaube es gibt hier keine Einwohner, sondern nur Touristen. Außerdem wurden wir hier begrüßt mit den Worten: Willkommen in Huacachina und nicht vergessen, es gibt in der Oase nur eine Toilette und eine Dusche.
Gleich zu Beginn passiert uns wieder einmal ein Missgeschick. Als Magda das Zimmer geschlossen hatte, bekamen wir die Türe nicht mehr auf, da das Schloss defekt war. Ich war aber noch drin. Alle Mitarbeiter versuchten mich zu „befreien". Schlussendlich musste ich aber doch durchs Fenster raus. Naja, zumindest kommt man jetzt nicht so leicht in unser Zimmer.
Angeblich kann man es hier tagelang aushalten, wir begrenzen es aber auf 3 Tage. Mit einem Buggy fahren wir zu zehnt die Dünen rauf und runter, fahren mit dem Sandboard (also Snowboard für Sand) kopfüber und stehend und genießen einen kitschigen Sonnenuntergang. Weil wir es derzeit häufig mit Hindernisse zu tun haben folgte hier schon das nächste: unser Sandbuggy verlor Luft aus den Reifen. Also warten wir in der immer kälter werdenden Wüste auf ein neues Buggy. Wer noch nie in einer Wüste war: es wird tatsächlich sehr kalt abends.
Am zweiten Tag genehmigen wir uns eine Wein-/Pisco-Tour. In der Mittags***ze schlürfen wir den Alkohol. Magda nutzt die Verkostung bis ins Letzte aus, mir bekommt er nicht so gut. Details dazu folgen nicht.
Weil wir uns noch eine Nacht in einem schönen Bett gönnen wollen, wechselten wir heute in ein 3* Hotel, was hier nicht unbedingt etwas bedeutet, denn als wir ankamen gab es erst einmal keinen Strom und kein Wasser.
Beim Besteigen der Dünen zum wiederholten Sonnenuntergang, ihr seht wir sind romantisch veranlagt, macht man einen Schritt und rutscht den 3/4ten wieder zurück. Der Sonnenuntergang von ganz oben war dafür unbezahlbar.
Da wir nun schon einige Kilometer auf den Straßen Perus waren hier nun eine Information wann gehupt wird: wenn man überholen will, wenn jemand anderes zu langsam ist, wenn man jemanden über die Straße gehen lässt (oder auch nicht), wenn man jemandem den Vorrang gibt, wenn man bremst, wenn man begrüßt. Was es dann in der Situation wirklich bedeutet, kann man sich wohl selbst aussuchen.
Morgen Abend nehmen wir dann einen Nachtbus nach Arequipa. Langsam aber doch müssen wir uns ja an die Höhe gewöhnen.
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