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Mit dem Ziel Miami Downtown vor Augen, machten wir uns am Samstagmorgen mit den öffentlichen Busen in das Vizcaya Museum mit einer riesigen Gartenlandschaft. Dort angekommen sahen wir bereits zwei in Prinzessinenkostüme gehüllte Mädchen. Wir dachten zuerst an ein organisiertes Fotoshooting, doch als wir in den Garten traten, sahen wir weitere Mädchen und jedes hatte die eigene Crew dabei, weshalb wir daraus schliessen, dass diese wohl ihre sweet-sixteen-Erinnerungsfotos schossen.
Das Museum selbst war sehr schön und erinnerte uns an eine Villa mit Meereszugang, die ebenfalls in Venedig stehen könnte.
Nachdem wir uns in der Gartenlandschaft mit mehreren Brunnenanlagen, einem Labryrinth und den Mangrovenbäumen etwas verweilt hatten, fuhren wir mit Metro und Bus nach Little Havanna oder genauer gesagt der Calle Ocho, denn das ganze touristische Leben spielt sich ausschliesslich dort ab. Wir liefen die Calle Ocho bis zu ihrem Ende und wieder zurück. Viele Zigarrenstores, Empanada-Stände, Coiffeur-Salons und Autogaragen säumten die Strassenränder. An der Calle Ocho gibt es auch einige historische Ecken wie der Maximo Gomez Park vom Domino Club wo sich viele ältere Herren bei Schach, Domino oder anderen Brettspielen vergnügten. Im Sentir Cubano konnte man über T-Shirts, Strohhüte, Sonnenbrillen bis hin zu Zigarren eigentlich alles kaufen, was man mit Cuba verbindet.
Mit der Metro machten wir anschliessend noch zwei Stadtrundfahrten. Da die Metro über den Dächern Miamis verkehrt hat man einen wunderschönen über die Dächer und so kamen wir in den genuss eines Sonnenuntergangs über den Dächern Miamis.
Im Hostel gab es zu unserer Überraschung ein gratis Barbecue, doch unsere Freude schmälerte sich ziemlich schnell. Zuerst mussten wir feststellen, dass es kein Brot mehr gab, da wir erst sehr spät zurück kamen, glücklicherweise gab es dann aber doch noch Brot im Gefrierfach. Doch der Grillchef hatte wohl noch nie grilliert oder konnte es einfach nicht besser. Alle Burger und Würstchen brannten auf dem Grill. Innen waren die Burger kaum heiss genug und aussen herum waren sie verkohlt.
Obwohl unsere Beine bereits sehr müde waren, beschlossen wir nochmals nach South Beach zu gehen und den Ocean Drive abzulaufen. Auf der Westseite Miami Beachs schossen wir noch ein paar Fotos von der Skyline, bevor wir todmüde ins Hostel zurückgingen und ins Bett krochen.
Die anschliessende Nacht war leider nicht so erholsam, da einige Zimmergenossen irgendwelche Probleme hatten und jede Türe (auch bei Kästchen) öffneten und wieder zuschlugen, da einer im Ausgang irgendetwas verloren hatte.
(Lea Müller)
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