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So da sind wir wieder! Zunächst vielen Dank für das viele Lob für unsere Texte! Macht echt Spass wenn man so eine tolle positive Rückmeldung bekommt und man merkt, das auch andere Menschen solch ein Interesse zeigen! Danke!
Haben in der letzten Zeit in Vietnam so einiges erlebt... Leider war es echt eine absolut anstrengende Zeit, in der das Reisesn nicht immer spass gemacht hat.
Wie ihr wisst sind wir von Hanoi dann nach Hue:
Hue ist die alte Kaiserstadt Vietnams. Hier war die eigentliche historische Hauptstadt Vietnams die sich direkt am Parfümfluss befindet.. Man findet in der Stadt eine Zitadelle (kaiserliche Befestigungsanlage) mit einem Umfang von 10 Kilometern. Hier ließ sich im Jahr 1636 das Adelsgeschlecht der Nguyen nieder und begann dann den restlichen Süden zu erobern. In der Palastanlage befindet sich ein großer Bereich der "die verbotene purpurne Stadt" genannt wird. Hier hatte nur der KAiser und seine über 100 Konkobinen zutritt (Respekt für diese Leisdtung!!:-)) Der Name stammt aus der chinesischen Mythologie, wo es heißt, dass es im himmlischen Reich einen purpurnen Bereich gibt, an dem der Polarstern steht. War schon sehr beeindruckend zu sehen und sich vorzustellen was in diesen alten Gemäuern einst vor sich ging!!! Könnt euch das Gebiet ja mal auf Googlemaps anschaun.
Hue selbst gibt nicht allzuviel her. Lediglich der Parfumfluss war ganz nett mal anzuschauen. Es hätte ausserhalb der Stadt noch Kaisergräber usw. gegeben, worauf wir jedoch keine Lust hatten und nach zwei Übernachtungen nach HoiAn der Stadt der Schneider weiterfuhren.
IN HoiAn begannen dann die ersten Schwierigkeiten: Wir wussten zwar, dass das chinesische Neujahrsfest (TET) vom 13.auf den 14. stattfand, jedoch wussten wir nicht, welch ein Chaos und welche enormen Veränderungen das mit sich brachte!!! Angefangen bei der Zimmersuche bis hin zum Busticket und den Lebensmittelpreisen! Aber lest selbst:
Zunächst galt es ein Hotel zu finden, da an dem Hotel, das wir reserviert hatten, zunächst kein Platz mehr war. Dann aber plötzlich hatte er doch Platz, jedoch für einen Preis der 5$ teurer war als normal. Da wir ja findige Schwaben sind haben wir dieses Angebot liebendgerne ausgeschlagen und sind dann 1,5 Stunden mit 20 Kilo auf unseren Rücken von Hotel zu Hotel gezogen... Bis wir endlich bei einer sehr netten Familie eine Bleibe hatten! Zar auch recht teuer (dachten wir) aber erschwinglich...
Hoi An war echt eine Stadt, die man mal gesehen haben muss. Überall gibt es kleine Schneiderläden, die Maßgeschneiderte Kleidung zu Spottpreisen herstellen!!! Wenn man also nicht auf Weltreise ist könnte man sich hier wirklich mal mit tollen sachen eindecken!
Es ist halt eine sehr touristische Stadt und so wird versucht diese eben auch übers Ohr zu hauen. Zuerst kostet ein Brot 3000 Dong und wenn man dann eine Minute später fragt haben die Brotaktien wohl so ein riesen Hoch bekommen, dass es plötzlich 6000 Dong kostet...:-)
Ausserdem gab es einen ganz tollen Strand, den man bequem mit dem Fahrrad erreichen konnte.
Wir feierten dann vom 13. auf den 14.Februar TET. Massen an Menschen schlängelten sich durch Hoi An um das Feuerwerk um 24 Uhr zu sehn. War wirklich nett das ganze mal bei einer anderen Kultur zu sehn! Hab zu den Bildern etwas dazugeschriebn, dann kann man es leichter erklären...
Am 15. sind wir dann weiter nach Nha Trang, was ganz an der östlichen Küste Vietnams liegt. Mit einem Nachtbus sind wir am abend um 19 Uhr losgefahren und sollten am nächsten morgen um 7 in Nha Trang ankommen. Der Fahrer hatte jedoch einen anderen Plan: Er fuhr wie ein Hänker, so dass man kein Auge zumachen konnte und wir schliesslich in der Nacht um 4 Uhr in Nha Trang ankamen... TOLLL! Kein Hotel offen, keine Menschen ausser ein paar Taxifahrer... TOOOOOLLLLLL! Naja wir warteten also bis Sonnenaufgang und gingen auf die Suche nach einem Zimmer. Blöd nur dass Nha Trang der absolute Urlaubsort der Vietnamesen ist, was natürlich in keinem Reiseführer steht. somit war es beinahe unmöglich ein Zimmer zu finden.... Haben dann Gott sei Dank noch eines bekommen (kostet normalerweise 6 Dollar die Nacht wir Zahlten dann mal 18!!!!!). Die Besitzerin war jedoch die Dreistichkeit in Person und vermietete das Zimmer für den nächsten Tag gleich mal an ein paar andere Leute! Ohne uns zu Fragen wie lange wir denn jetzt bleiben wollen...
Also gut dann gehen wir eben gleich am nächsten Tag weiter nach Mui Ne.
Mui Ne ist ein kleines Fischerdorf an der Küste wovon wir nur gutes gehört hatten. also am 16. weiter nach Mui Ne... Dort war es echt wunderschön!!! Ein regelrechtes Eldorado für Kitesurfer! Und tolle riesige Sanddünen vor der Haustüre. Haben im Vorfeld ein Zimmer reserviert, welches wir dann auch bekommen haben... ABER: Nur für eine Nacht wurde uns gesagt, was unsere komplette Planung wieder über den Haufen warf! Im endefekt hatten wir es dann doch 2 Tage zu einem teureren Preis als abgemacht (20$ statt 14$!!!) Wollten dann mit dem Bus nach Saigon, der jedoch leider schon voll war und wir ohne bleibe in Mui Ne standen. Doch zum Glück hatten wir ja unser Zelt!!! Haben bei einem sehr netten Australier angefragt ob wir unser Zelt bei ihm im Garten aufstellen dürften. Und er hatte nichts dagegen. Somit hatten wir unser Dach dann doch wieder über dem Kopf und konnten dann am nöchsten Tag nach Saigon aufbrechen.
Wie ihr seht ist es nahezu unmöglich während der Feiertage in Vietnam zu Reisen... Tut das NIEMALS!!!!! Es kostet einen sehr viele Nerven und auch einige Dollars, da die Einheimischen diese Situation natürlich gnadenlos auszunutzen versuchen... Sind froh jetzt in Saigon zu sein und haben hier echt ein tolles Zimmer, das so gross ist wie ne Wohnung (sogar Maisonett) für nur 12 $! Habens endlich geschafft!!!
Also haltet die Ohren steif und passt auf euch auf!
Sabrina und Alex
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